Donnerstag, 2. Mai 2024
Navigation öffnen
Anzeige:
Wefra Programatic
 
Medizin

Konsortium zur Verbesserung der Betreuung von Krebs-Überlebenden

Konsortium zur Verbesserung der Betreuung von Krebs-Überlebenden
© Photographee.eu - stock.adobe.com
Wie geht es nach einer überstandenen Krebserkrankung weiter? Überlebende müssen sich mit unterschiedlichen Folgen der Krankheit auseinandersetzen, sind darüber jedoch oft unzureichend informiert. Das Konsortium „Optilater“ möchte das ändern und bundesweit die Langzeitbetreuung von Menschen verbessern, die Krebs haben oder hatten. Es wird dafür über 3 Jahre mit rund 2,3 Millionen Euro vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert. Zu dem Konsortium gehören auch Forschende der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen. Die Konsortialführung übernimmt das Westdeutsche Tumorzentrum Essen.
Anzeige:
Wefra Programatic
 

Langzeit-Überlebende von Krebs haben oft mit Folge-Erkrankungen und Spätfolgen zu kämpfen

Weltweit leben etwa 5% der Bevölkerung in Industrieländern mit einer Krebsdiagnose. Allein in Deutschland hat das Zentrum für Krebsregisterdaten zuletzt 4,65 Millionen Menschen erfasst, die an Krebs erkrankt sind oder waren. Dank verbesserter Therapiemöglichkeiten steigt jedoch die Zahl der Überlebenden in allen Altersgruppen. 80% der erkrankten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie 60% der Erwachsenen überleben heute ihre Krankheit. Doch viele Langzeit-Überlebende haben mit Folge-Erkrankungen und Spätfolgen zu kämpfen.

Konsortium Optilater will langfristig ein Programm für Krebs-Überlebende aufbauen

Das Konsortium wird in umfassenden Untersuchungen herausfinden, wie es um die aktuelle Versorgung von Krebs-Überlebenden steht und was sich die Betroffenen ergänzend wünschen. Welchen Versorgungsbedarf gibt es in den Altersgruppen nach der Krebsdiagnose? Wie sollte mit ihnen abhängig von Alter und Lebenshintergrund kommuniziert werden? Ziel ist, diese Fragen aufzuarbeiten und langfristig ein Programm für Überlebende nach dem Krebs aufzubauen.
 
 

Lesen Sie mehr zu diesem Thema:

Nachsorge nach einer Krebserkrankung

Wie verläuft die Nachsorge nach einer Krebserkrankung? Wie lange dauert sie? Wie können sich Betroffene vorbereiten? Das und mehr erfahren Sie hier!

Wie verläuft die Nachsorge nach einer Krebserkrankung? Wie lange dauert sie? Wie können sich Betroffene...

© Jonas Glaubitz - stock.adobe.com

Konsortium untersucht wie stark Unterstützungen benötigt und in Anspruch genommen werden

In 7 Arbeitsbereichen werden multidisziplinäre Teams des Konsortiums die aktuelle Versorgung der Fokusgruppen analysieren. Dabei gilt es herauszufinden, wie stark die Unterstützung bei Ernährung, Bewegung, Psychoonkologie, Sozialmedizin und spezialisierter Pflege benötigt und in Anspruch genommen wird; Und wo es Lücken in den aktuellen Leitlinien der Versorgung gibt. Ziel ist, eine Basis für eine diversitäts- und kultursensible Informations- und Beratungsstruktur für Krebs-Überlebende zu schaffen.

Expert:innen aus Onkologischen Spitzenzentren und Universitäten liefern medizinisches Know-how

Initiiert wurde das Konsortium von Prof. Dr. Uta Dirksen und Prof. Dr. Viktor Grünwald (Carolus-Stiftungsprofessur) vom Universitätsklinikum Essen. Medizinisches Know-how liefern unter anderem Expert:innen aus den Onkologischen Spitzenzentren und Universitäten in NRW, dem Landeskrebsregister NRW, dem Deutschen Kinderkrebsregister und aus zahlreichen überregionalen Patient:innen-Organisationen.

Quelle: Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen


Sie können folgenden Inhalt einem Kollegen empfehlen:

"Konsortium zur Verbesserung der Betreuung von Krebs-Überlebenden"

Bitte tragen Sie auch die Absenderdaten vollständig ein, damit Sie der Empfänger erkennen kann.

Die mit (*) gekennzeichneten Angaben müssen eingetragen werden!

Die Verwendung Ihrer Daten für den Newsletter können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft gegenüber der MedtriX GmbH - Geschäftsbereich rs media widersprechen ohne dass Kosten entstehen. Nutzen Sie hierfür etwaige Abmeldelinks im Newsletter oder schreiben Sie eine E-Mail an: rgb-info[at]medtrix.group.