mCRC: Weiterbehandlung mit Bevacizumab bringt klaren Vorteil
Interview mit Prof. Dr. Dirk Arnold, Hamburg.
Nach den Ergebnissen einer randomisierten Phase-III-Intergroup-Studie (TML-Studie) profitieren Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom (mCRC), die innerhalb von 3 Monaten nach Beendigung einer Therapie mit Bevacizumab und Chemotherapie einen Progress entwickelten, von der Fortführung einer Bevacizumab-kombinierten Chemotherapie. In dieser Studie erhielten 820 Patienten nach erster Progression unter einer Bevacizumab-haltigen Chemotherapie (FOLFOX oder FOLFIRI) und einer (erlaubten) Bevacizumab-Behandlungsunterbrechung von weniger als 3 Monaten randomisiert eine Zweitlinien-Kombinationschemotherapie mit oder ohne Bevacizumab. Patienten, die in der Erstlinie FOLFOX erhalten hatten, bekamen FOLFIRI, Patienten, die zuvor mit FOLFIRI behandelt worden waren, wurden auf FOLFOX umgestellt. Die fortgesetzte Behandlung mit Bevacizumab (2,5 mg/kg/Woche) führte im Vergleich zur alleinigen Weiterbehandlung mit einer Chemotherapie zu einer signifikanten Verbesserung des Gesamtüberlebens (11,2 vs. 9,8 Monate; HR=0,81; p=0,0062) und des progressionsfreien Überlebens (5,7 vs. 4,1 Monate; HR=0,68; p<0,0001).
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