29. August 2017
Obwohl sich die Krebsdiagnostik und Krebstherapie in den letzten Jahren rapide verbessert hat, geht derzeit rund die Hälfte der Todesfälle in der BRD noch auf Krebserkrankungen zurück. Eine der Krebsarten, die in westlichen Industrienationen besonders auf dem Vormarsch ist, ist der Darmkrebs. Darmkrebs ist noch vor Brustkrebs die Krebsart, die erwiesenermaßen am besten auf eine intensivierte Sporttherapie begleitend zur Krebsoperation und auch schon begleitend zur Chemotherapie anspricht. „Regelmäßiges Training für rund 30 Minuten fünfmal die Woche konnte in Studien die Krebssterblichkeit nach einer Dickdarmkrebsoperation bereits um sagenhafte 50% senken. Aber auch schon mit deutlich weniger Bewegung können Patienten nachweislich profitieren“, sagt Prof. Dr. Dr. Perikles Simon von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). „Damit ist der Darmkrebs die Krebsart, um die wir uns in der Sportmedizin in den nächsten Jahren am intensivsten kümmern müssen“, ergänzt Simon, Leiter der Abteilung Sportmedizin, Prävention und Rehabilitation am Institut für Sportwissenschaft der JGU.
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