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Medizin

Erste Patientinnenleitlinie zum Endometriumkarzinom veröffentlicht

Erste Patientinnenleitlinie zum Endometriumkarzinom veröffentlicht
© natali_mis - stock.adobe.com
Erstmals hat das Leitlinienprogramm Onkologie eine Patientinnenleitlinie zum Endometriumkarzinom veröffentlicht. Die Leitlinie basiert auf der aktuellen Ausgabe der S3-Leitlinie für medizinische Fachkreise und wendet sich mit Patientinnen-verständlichen Informationen zur Erkrankung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge direkt an die Betroffenen. Da einige Frauen ein erblich bedingt erhöhtes Risiko haben können, an Endometriumkarzinom zu erkranken, wendet sich die Leitlinie auch an diese Zielgruppe mit Informationen zur genetischen Beratung. Die Erstellung der Patientinnenleitlinien wird im Rahmen des Leitlinienprogramms Onkologie durch die Deutsche Krebshilfe gefördert.
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Patientinnenleitlinie zum Endometriumkarzinom unterstützt informed consent

„Die Diagnose Krebs löst bei vielen Betroffenen zunächst Hilflosigkeit und Ängste aus: Wo finde ich Hilfe? Was kommt auf mich zu, welche Therapiemöglichkeiten gibt es? Die Patientinnenleitlinie zum Endometriumkarzinom bietet fundierte Informationen für die betroffenen Frauen und soll so die informierte Entscheidung unterstützen. Zudem finden Leserinnen wichtige Tipps für Gespräche mit den Ärzt:innen sowie weitere Hilfsangebote, z.B. bei psychoonkologischen Fragestellungen“, sagt Prof. Dr. med. Günter Emons, Universitätsmedizin Göttingen, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. Er ist Teil des Autor:innenteams der Patientinnenleitlinie, dem 13 Expert:innen angehören.
 
 

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Endometriumkarzinom mit günstiger Prognose verbunden

Das Endometriumkarzinom entsteht aus Zellen der Schleimhaut, die die Gebärmutterhöhle im Inneren bedeckt. Laut dem Robert Koch-Institut erkrankten im Jahr 2018 10.860 Frauen daran. Die Erkrankung steht damit an 5. Stelle der häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen, hat jedoch eine gute Prognose. 2018 verstarben 2.631 Frauen daran. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei 68 Jahren. Etwa 5 von 100 erkrankten Frauen haben ein erblich bedingt erhöhtes Erkrankungsrisiko.

„S3-Leitlinie Diagnostik, Therapie und Nachsorge der Patientinnen mit Endometriumkarzinom“ richtet sich auch an Ärzt:innen

Grundlage für die Patientinnenleitlinie ist die „S3-Leitlinie Diagnostik, Therapie und Nachsorge der Patientinnen mit Endometriumkarzinom“, die sich mit evidenzbasierten Empfehlungen an Behandler:innen richtet. Die Patientinnenleitlinie kann kostenfrei heruntergeladen werden.

Quelle: Deutsche Krebshilfe


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