Rudolf-Virchow-Preis: HiP-CT – 100-fach bessere Auflösung als CT
PD Dr. med. Maximilian Ackermann, Wuppertal, hat den Rudolf-Virchow-Preis für seine Publikation „Imaging intact human organs with local resolution of cellular structures using hierarchical phase-contrast tomography (HiP-CT)“ erhalten. Die Publikation ist 2021 in Nature Methods erschienen und beschreibt die erstmalige Nutzung der HiP-CT zur zerstörungsfreien Untersuchung und Analyse vollständiger Organe und einzelner Gewebe. HiP-CT macht es möglich, dass der gesamte menschliche Körper mit einer Auflösung von 2 Mikrometern dargestellt werden kann. HiP-CT kann damit eine mehr als 100-fach bessere Auflösung als die Computertomographie ermöglichen. Bei dieser Methode können auch nicht nur Organe, sondern auch das Paraffingewebe hochauflösend gescannt werden.
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Maschinelles Lernen und digitale Pathologie
Erschienen am 26.04.2021 • Lesen Sie jetzt auf www.journalonko.de: Die Digitalisierung der Krebsdiagnostik kann durch Vereinfachungen und Verbesserungen enorme Vorteile für die onkologische Therapie bieten.
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Novartis-Preis: IL-2Ra-Targeting beim anaplastischen großzelligen Lymphom (ALCL)
Der Novartis-Preis ging in diesem Jahr an Dr. Huan-Chang J. Liang (Philadelphia) für seine Publikation „Super-enhancer-based identification of a BATF3/IL-2R−module reveals vulnerabilities in anaplastic large cell lymphoma“. Er identifiziert IL-2Ra-Targeting als vielversprechende Behandlungsstrategie bei der selten vorkommenden Form des Non-Hodgkin-Lymphoms. Die Studie sei ein herausragender Beitrag im Hinblick auf die weitere Entwicklung von Behandlungsoptionen in der personalisierten Therapie von Blutkrebs, so Dr. Ulrike Haus, Medical Director Oncology bei Novartis. Der Novartis-Preis wird für innovative, grundlagenorientierte oder translationale Forschungsarbeiten vergeben, die zu einem besseren Verständnis von Tumorerkrankungen als Voraussetzung für eine personalisierte Medizin dienen.
Gerhard-Domagk-Preis: „Alarm im Knochenmark – wie man die Fibrose im Knochenmark entwirren kann“
Den diesjährigen Gerhard-Domagk-Preis erhielt Prof. Dr. Rebekka Schneider-Kramann, Aachen, für ihre Arbeit „Alarm im Knochenmark – wie man die Fibrose im Knochenmark entwirren kann“. Die Laudatorin, Prof. Dr. Eva Wardelmann, Münster, würdigte die herausragende Forschungsarbeit der Preisträgerin. Frau Prof. Schneider-Kramann hat bestimmte Mechanismen in Fibrose-induzierenden Zellen als lang gesuchte Biomarker und therapeutisches Ziel in
Knochenmarksfibrose assoziierten myeloproliferativen Neoplasien (MPN) identifiziert. Der Wissenschaftlerin ist es dabei möglich gewesen, das Knochenmarkstroma auf der Einzelzellebene zu entschlüsseln. Dies war in den verschiedenen Stadien der MPN in 2 Mausmodellen und in Patientenproben möglich. Dadurch kann der chronische Blutkrebs „BCR-ABL negative MPN“ optimiert werden.
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Digitalisierung und Präzisionsmedizin
Welche neuen Technologien finden sich in der Präzisionsmedizin und wie weit ist die Digitalisierung in der Medizin fortschritten? Das und mehr hier!
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Quelle: Pressegespräch „Wissenschaft mit Auszeichnung!“, 09.06.22; Veranstalter: Novartis