Anzahl der neu entdeckten Darmkrebsfälle sinkt
Der Darmkrebsmonat März des vergangenen Jahres, in dem 50.375 Menschen das Angebot einer Früherkennungskoloskopie wahrgenommen haben, war im Kampf gegen eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland sehr erfolgreich. „Wir sind gespannt auf die aktuellen Ergebnisse der Vorsorgekoloskopie, die 2023 von den damit beauftragten Gesundheitsforen Leipzig veröffentlicht werden", sagt Dr. Dietrich Hüppe von der Stiftung LebensBlicke. „Schon heute können wir sagen: Die Anzahl der im Rahmen der Vorsorge neu entdeckten Darmkrebsfälle sinkt. Das ist ein großer Erfolg für die
Darmkrebsvorsorge der letzten Jahre!"
Sterberate bei Darmkrebs ist im Vergleich zu Brust- oder Lungenkrebs gesunken
Besonders deutlich wird der Nutzen der Darmkrebsvorsorge im Vergleich zur Entwicklung von anderen häufigen Krebserkrankungen. Beim
Brustkrebs gibt es seit Jahren ein Einladungsverfahren, mehr als 50% aller angeschriebenen Frauen nehmen teil. Dennoch sinkt die Sterberate bei den betroffenen Frauen kaum. Beim
Lungenkrebs gibt es kein Screening, die Sterberate sinkt nur leicht, weil die Anzahl der Raucher abnimmt. Beim
Darmkrebs ist die Sterberate dagegen seit Einführung des Screenings um rund 25% gesunken.
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Innovationen bei der Behandlung von Darmkrebs
Erschienen am 10.03.2023 • Expert:innen der LMU geben einen Überblick zu Innovationen bei der Behandlung von Darmkrebs. Lesen Sie hier mehr dazu!
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Darmkrebsexperte fordert die Bevölkerung auf, Vorsorge zu nutzen
„Niemand sollte seine Chance verpassen, dem Darmkrebs zu entgehen", meint Dr. Aschenbeck und fordert im ausgehenden Darmkrebsmonat März 2023 alle Bürger auf, sich einen Termin für die Untersuchung zu sichern. Dr. Aschenbeck: „Lasst uns gemeinsam den Spitzenwert aus dem letzten Jahr toppen und die Marke von 60.000 Vorsorge-Darmspiegelungen pro Monat in Deutschland überspringen!"
Quelle: Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands (bng)