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Medizin
04. Juli 2016 CLL: App zur besseren Risikoeinschätzung und Verlaufskontrolle
Die chronische lymphatische Leukämie (CLL) ist die häufigste Form der Leukämie bei Erwachsenen. Der rasante Fortschritt im Bereich der Genanalytik hat in den letzten Jahren zu wichtigen Erkenntnisfortschritten bei der CLL geführt. Dies ist bei der CLL besonders wichtig, da der Verlauf von CLL-Patienten extrem große Unterschiede aufweist: Die Krankheit kann sich als beinahe harmlose, die Lebenszeit nicht verkürzende Veränderung der Laborwerte äußern, aber auch als sehr aggressive, unmittelbar lebensbedrohliche Leukämie. Eine präzise, individuelle Risikoabschätzung ist daher für die Patienten mit CLL von größter Bedeutung. Dem internationalen Konsortium ist es gelungen, mit dem „CLL International Prognostic Index“ (CLL-IPI) ein modernes Werkzeug zu entwickeln, das die Prognose von CLL-Patienten viel genauer vorhersagt als bisher möglich.
Leiter der Studiengruppe und einer der Hauptverantwortlichen der aktuellen Studie ist Prof. Dr. Michael Hallek, Direktor des Centrums für Integrierte Onkologie und Direktor der Klinik I an der Uniklinik Köln: „Der CLL-IPI stellt einen Fortschritt gegenüber den traditionellen Stadieneinteilungen dar. Der CLL-IPI kombiniert moderne und etablierte Risikofaktoren und ist einfach anwendbar. Mit Hilfe dieses Werkzeuges können wir CLL-Patienten in Zukunft deutlich differenzierter beraten und behandeln.“
Die Arbeit von Prof. Dr. Michael Hallek, Dr. Nadine Kutsch und Dr. Jasmin Bahlo (DCLLSG) im Rahmen der Internationalen CLL-IPI Arbeitsgruppe wurde exklusiv von der Deutschen José-Carreras-Stiftung für Leukämie e.V. mit einer Fördersumme von rund 130.000 Euro unterstützt. „Dieses neue Instrument ist eine wichtige Entwicklung auf dem Weg von der konventionellen Chemotherapie hin zu einer immer stärkeren Anwendung zielgerichteter Therapien“, so Dr. Gabriele Kröner, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung.
Leiter der Studiengruppe und einer der Hauptverantwortlichen der aktuellen Studie ist Prof. Dr. Michael Hallek, Direktor des Centrums für Integrierte Onkologie und Direktor der Klinik I an der Uniklinik Köln: „Der CLL-IPI stellt einen Fortschritt gegenüber den traditionellen Stadieneinteilungen dar. Der CLL-IPI kombiniert moderne und etablierte Risikofaktoren und ist einfach anwendbar. Mit Hilfe dieses Werkzeuges können wir CLL-Patienten in Zukunft deutlich differenzierter beraten und behandeln.“
Die Arbeit von Prof. Dr. Michael Hallek, Dr. Nadine Kutsch und Dr. Jasmin Bahlo (DCLLSG) im Rahmen der Internationalen CLL-IPI Arbeitsgruppe wurde exklusiv von der Deutschen José-Carreras-Stiftung für Leukämie e.V. mit einer Fördersumme von rund 130.000 Euro unterstützt. „Dieses neue Instrument ist eine wichtige Entwicklung auf dem Weg von der konventionellen Chemotherapie hin zu einer immer stärkeren Anwendung zielgerichteter Therapien“, so Dr. Gabriele Kröner, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung.
Quelle: Uniklinik Köln
Literatur:
The International CLL-IPI working group. An international prognostic index for patients with chronic lymphocytic leukaemia (CLL-IPI): a meta-analysis of individual patient data. Lancet Oncol. 2016 May 13
doi:10.1016/S1470-2045(16)30029-8
http://www.thelancet.com/journals/lanonc/article/PIIS1470-2045(16)30029-8/abstract
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