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JOURNAL ONKOLOGIE 05/2010

Präoperative/neoadjuvante Therapie beim Pankreaskarzinom – Übersicht von Therapieansprechen, Resektionsraten und Überleben

Sonja Gillen, Helmut Friess, Jörg Kleeff, Chirurgische Klinik und Poliklinik Klinikum rechts der Isar
Das Pankreaskopfkarzinom hat eine extrem schlechte Prognose, und ein verlängertes Überleben ist auch heutzutage nur durch eine vollständige makroskopische Tumorentfernung erreichbar. Insgesamt kann jedoch nur bei etwa 10-20% der Patienten eine potentiell kurative Resektion durchgeführt werden [1,5]. 30-40% der Patienten zeigen bei Diagnosestellung bereits eine lokal fortgeschrittene / grenzwertig resektable Tumorerkrankung, während die Mehrzahl der Patienten (50-60%) schon ein metastasiertes Stadium aufweist. Für die metastasierte Erkrankung bleibt die palliative Chemotherapie fast immer die einzige Möglichkeit [11]. Neoadjuvante Therapiekonzepte wurden in den letzten Jahren diskutiert; eine einheitliche Meinung und Datenlage besteht diesbezüglich beim Pankreaskarzinom jedoch nicht. Obwohl neoadjuvante Strategien im Zusammenhang mit dem Pankreaskarzinom wiederholt in Phase-I- und -II-Studien untersucht wurden und für verschiedene andere Tumorentitäten der klinische Vorteil einer solchen Therapie belegt ist, gibt es bislang keine eindeutige Evidenz für einen Vorteil der neoadjuvanten Therapie beim Pankreaskarzinom [10,15].

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