18. Oktober 2018
in Deutschland leben derzeit rund 50.000 Familien mit einem lebensbedrohlich oder lebensverkürzend erkrankten Kind. Ihre Zahl steigt, denn dank des medizinischen Fortschritts haben schwerst- oder unheilbar kranke Kinder heute eine höhere Lebenserwartung als noch vor 20 Jahren. In der für die betroffenen Kinder und Angehörigen schwierigen Situation bieten Kinderhospizdienste eine intensive Begleitung sowie eine umfassende Betreuung in einer familiären, kindgerechten Atmosphäre. Allerdings zeigt sich der Fachkräftemangel in der Pflege auf diesem Gebiet besonders dramatisch, denn die Zahl der Pflegekräfte ist nicht parallel zur Zahl der betreuungsbedürftigen Familien gestiegen. Die Aus- und Weiterbildung der professionellen und ehrenamtlichen Kräfte ist ein Gebot der Stunde.
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Die Björn Schulz Stiftung engagiert sich deshalb nicht nur in der praktischen Betreuung schwerstkranker Kinder und ihrer Angehörigen. Es ist ihr auch ein besonderes Anliegen, über die Stiftung hinaus die Pflegepraxis in diesem Bereich durch die Vermittlung von Know-how beispielsweise durch Aus- und Weiterbildung zu fördern und dem Thema die angemessene Aufmerksamkeit in Öffentlichkeit und Politik zu verschaffen.
Seit 1996 betreut die Björn Schulz Stiftung unheilbar oder lebensverkürzend erkrankte Kinder und deren Familien. In der ambulanten und stationären Betreuung dieser nimmt die Stiftung dabei eine Vorreiterrolle ein. Das umfassende Netz an Unterstützungs- und Betreuungsangeboten für Familien mit einem unheilbar oder lebensbedrohlich erkrankten Kind ist bis heute ein Alleinstellungsmerkmal der Stiftung.