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Medizin

KI gegen Brust-, Lungen- und Prostatakrebs

KI gegen Brust-, Lungen- und Prostatakrebs
© icafreitas - stock.adobe.com
Kürzlich ist das Forschungsprojekt OPTIMA mit dem Ziel gestartet, die Versorgung von Menschen mit Brust-, Lungen- und Prostatakrebs mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) zu verbessern. Im Zuge des Projektes wollen 36 Partner aus 13 Ländern die erste interoperable, EU-datenschutzkonforme Plattform für Real World Daten in der Onkologie konzipieren, entwickeln und bereitstellen, um die Behandlung von Menschen mit soliden Tumoren in den genannten Krebsarten zu verbessern. OPTIMA steht für: Optimal Treatment for Patients with Solid Tumours in Europe Through Artificial Intelligence. Das mit 21,3 Mio. EUR ausgestattete öffentlich-private Forschungsprogramm läuft unter dem Dach der Initiative für innovative Arzneimittel (IMI), die von der Europäischen Union (EU) und dem Europäischen Dachverband der Arzneimittelunternehmen und -verbände (EFPIA) vorangetrieben wird.
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Ziele des OPTIMA-Forschungsprogramms

Aufbau einer sicheren, groß angelegten Plattform für Brust-, Lungen- und Prostatakrebs, die Daten von mehr als 200 Millionen Menschen enthält. Die interoperable Plattform wird mit dem Schwerpunkt auf dem Schutz der Privatsphäre der PatientInnen gemäß Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union (DSGVO) aufgesetzt und soll Datensätze, Datenanalysewerkzeuge, KI-Algorithmen und elektronische Entscheidungshilfen enthalten.
 
 

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Erschienen am 17.09.2020Mithilfe von KI will Prof. Dr. Dr. Jens Kleesiek Muster für onkologische Krankheiten erstellen – Lesen Sie mehr auf www.journalonko.de!

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© UDE/Frank Preuß

Verbesserung klinischer Leitlinien durch KI-Modelle

Entwicklung fortschrittlicher Analysen und KI-Modelle, mit denen Wissenslücken bei Brust-, Lungen- und Prostatakrebs identifiziert und geschlossen werden können, sowie verbesserte Empfehlungen für klinische Leitlinien gemacht werden können. Entwicklung von KI-basierten Entscheidungshilfen, die in elektronischen Gesundheitsakten eingesetzt werden können. Diese sollen Kliniker zukünftig dabei unterstützen, Therapieentscheidungen auf Grundlage der aktuellen Leitlinien für Prostata-, Brust- und Lungenkrebs zu treffen.

Deep learning ermöglicht individualisierte Therapieempfehlungen in Echtzeit 

Diese Werkzeuge und Modelle sollen die Verarbeitung hochdimensionaler Daten aus unterschiedlichen Quellen sowie den Einsatz von Deep Learning Anwendungen ermöglichen. So können Faktoren identifiziert werden, die individualisierte Therapieempfehlungen in Echtzeit ermöglichen – und damit eine personalisierte Behandlung für Menschen mit soliden Tumoren.
 
 

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Erschienen am 27.01.2021Besonders in der Onkologie kann Künstliche Intelligenz sinnvoll eingesetzt werden – Lesen Sie mehr auf www.journalonko.de!

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© peshkova - stock.adobe.com

Aufbau des OPTIMA-Konsortiums

Das OPTIMA-Konsortium besteht aus 36 privaten und öffentlichen Partnern aus 13 Ländern, die aus den Bereichen Klinik, Wissenschaft, Patientenvertretung, Regulierungsbehörden, Datenwissenschaft, Pharma, Recht und Ethik kommen. „Ziel von OPTIMA ist es, das Potenzial der künstlichen Intelligenz zu nutzen, damit Fachkräfte im Gesundheitswesen jedem Menschen mit Brust-, Lungen- und Prostatakrebs die bestmögliche personalisierte Betreuung zukommen lassen können,“ sagt Prof. Dr. James N'Dow, European Association of Urology and Academic Urology Unit von der Universität Aberdeen. „Wir hoffen, dass wir durch die Ergebnisse unserer Zusammenarbeit die Krebsbehandlung entscheidend verbessern werden können.“
Journal Onkologie 10/2020

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Erschienen am 19.10.2020

 

Leitung von OPTIMA: Prof. N‘Dow und Dr. med. Hagen Krüger

Prof. N‘Dow leitet das OPTIMA-Konsortium gemeinsam mit Dr. med. Hagen Krüger, Medical Director Oncology, Pfizer Deutschland. „In der Onkologie besteht ein immenses Potenzial, Künstliche Intelligenz in Versorgungsmodelle und Entscheidungsprozesse zu integrieren,“ sagt Dr. Krüger. „Wir hoffen, dass OPTIMA ein Treiber für die Entwicklung personalisierter Behandlungen wird, welche die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen berücksichtigen.“

Grundlage von OPTIMA sind IMI-Projekte

OPTIMA baut auf anderen IMI-Projekten auf, unter anderem EHDEN, PIONEER und Harmony. Diese Projekte unterstützen den Europäischen Gesundheitsdatenraum (European Health Data Space, EHDS), eine Initiative der Europäischen Kommission. Die Initiative fördert einen besseren Austausch und Zugang zu verschiedenen Arten von Gesundheitsdaten zur Unterstützung der Gesundheitsversorgung sowie der Gesundheitsforschung und -politik. Im Erfolgsfall könnte OPTIMA nicht nur Wissen und Daten zum EHDS beitragen, sondern auch die europäische Politik über den klinischen Einsatz von KI-Algorithmen im Gesundheitswesen informieren.

Quelle: Pfizer


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