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Medizin
27. Januar 2021 Universitätsklinikum Essen: Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Onkologie
KI-Software analysiert die Welt abstrakt mit Algorithmen und erledigt selbstständig ihr zugeteilte Aufgaben. In smarten Krankenhäusern sammelt und sortiert sie etwa Patientendaten und übernimmt ein erstes Auswerten. Zugleich kann sie behandlungsrelevante Substanzen verordneter Medikamente oder die Historie möglicher Nebenwirkungen aus Gesundheitsakten herausfiltern.
KI als Werkzeug
„Das ärztliche Personal muss über die KI-Aktionen und Ergebnisse stets informiert sein“, stellt Christin Seifert klar. „Ärzte und Ärztinnen beurteilen Entscheidungsprozess und Ergebnisse der KI-Verfahren und entscheiden über die Behandlung. Sie nutzen KI also als Werkzeug und entscheiden, wann und wo sie eingesetzt wird. Wenn nötig, können sie korrigierend eingreifen.“
Maschinelles Lernen überlegen
Wie sinnvoll KI sein kann, verdeutlicht die Computerwissenschaftlerin an klinischen Diagnosen. Das maschinelle Lernen übertreffe das menschliche Expertenurteil in mehreren medizinischen Bereichen, so die Expertin. Etwa beim Erkennen von Krebs in Gebärmutterhalsbildern oder bei der Vorhersage von Lungenentzündungen auf Röntgenaufnahmen.
Explainable Artificial Intelligence, X-AI
Christin Seifert möchte für das medizinische Personal und Erkrankte verstehbar machen, wie die Prozesse und Ergebnisse von KI-Anwendungen zusammenhängen. Dazu gehört zum Beispiel zu zeigen, warum die KI eine bestimmte Entscheidung trifft und warum sie gegebenenfalls anders ausfällt als erwartet. Am IKIM wird die Professorin Methoden der sogenannten erklärbaren KI (Explainable Artificial Intelligence, X-AI) entwickeln. Sie sollen das Vertrauen in KI stärken, da die Menschen die Kontrolle behalten und zugleich von KI profitieren können.
Zusammenarbeit mit Tumorzentrum
Um die X-AI-Erforschung in NRW voranzutreiben, möchte Christin Seifert zum einen mit dem Westdeutschen Tumorzentrum, dem Cancer Research Center Cologne Essen und den UDE-Computerwissenschaften zusammenarbeiten. Zudem plant sie nationale und internationale Kooperationen mit Einrichtungen wie dem Fraunhofer Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin (Hannover), dem Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung sowie drei Krankenhäusern in den Niederlanden.
KI als Werkzeug
„Das ärztliche Personal muss über die KI-Aktionen und Ergebnisse stets informiert sein“, stellt Christin Seifert klar. „Ärzte und Ärztinnen beurteilen Entscheidungsprozess und Ergebnisse der KI-Verfahren und entscheiden über die Behandlung. Sie nutzen KI also als Werkzeug und entscheiden, wann und wo sie eingesetzt wird. Wenn nötig, können sie korrigierend eingreifen.“
Maschinelles Lernen überlegen
Wie sinnvoll KI sein kann, verdeutlicht die Computerwissenschaftlerin an klinischen Diagnosen. Das maschinelle Lernen übertreffe das menschliche Expertenurteil in mehreren medizinischen Bereichen, so die Expertin. Etwa beim Erkennen von Krebs in Gebärmutterhalsbildern oder bei der Vorhersage von Lungenentzündungen auf Röntgenaufnahmen.
Explainable Artificial Intelligence, X-AI
Christin Seifert möchte für das medizinische Personal und Erkrankte verstehbar machen, wie die Prozesse und Ergebnisse von KI-Anwendungen zusammenhängen. Dazu gehört zum Beispiel zu zeigen, warum die KI eine bestimmte Entscheidung trifft und warum sie gegebenenfalls anders ausfällt als erwartet. Am IKIM wird die Professorin Methoden der sogenannten erklärbaren KI (Explainable Artificial Intelligence, X-AI) entwickeln. Sie sollen das Vertrauen in KI stärken, da die Menschen die Kontrolle behalten und zugleich von KI profitieren können.
Zusammenarbeit mit Tumorzentrum
Um die X-AI-Erforschung in NRW voranzutreiben, möchte Christin Seifert zum einen mit dem Westdeutschen Tumorzentrum, dem Cancer Research Center Cologne Essen und den UDE-Computerwissenschaften zusammenarbeiten. Zudem plant sie nationale und internationale Kooperationen mit Einrichtungen wie dem Fraunhofer Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin (Hannover), dem Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung sowie drei Krankenhäusern in den Niederlanden.
Quelle: Universität Duisburg Essen
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