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Medizin

Aktualisierte Gesundheitsinformationen: Methadon gegen Krebs und Palliativversorgung

Aktualisierte Gesundheitsinformationen: Methadon gegen Krebs und Palliativversorgung
©Katarzyna Bialasiewicz – stock.adobe.com
Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) hat 3 Kurzinformationen auf den neuesten Stand gebracht. Die Texte vermitteln wichtige Fakten zum Männerhormon Testosteron und zum künstlich hergestellten Opioid Methadon. Sie fassen aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu Nutzen und Schaden dieser Arzneimittel verständlich und kompakt zusammen. In dem Infoblatt Palliativversorgung erfahren Interessierte, welche Möglichkeiten der Unterstützung es am Lebensende gibt. Die evidenzbasierten Infoblätter werden nach einer strengen Methodik erstellt.
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Testosteron bei älteren Männern und mögliche Altersbeschwerden

Testosteron ist das wichtigste männliche Geschlechtshormon. Mit zunehmendem Alter bildet der Körper bei den meisten Männern weniger Testosteron. Das ist normal und keine Krankheit. Testosteron-Mittel sind keine Lifestyle-Medikamente: Sie führen nicht zu einem gesünderen und längeren Leben. Sie können mit Nebenwirkungen verbunden sein. Neben wissenschaftlichen Fakten gibt die Information den Lesern auch Tipps, was sie selbst gegen mögliche Altersbeschwerden tun können.

Methadon gegen Krebs: Bislang kein Nutzen belegt

Methadon ist ein künstlich hergestellter Wirkstoff, der dem Opium ähnlich ist. Es kommt bei der Behandlung starker Schmerzen zum Einsatz. Krebs kann starke Schmerzen verursachen. Dann kann Methadon in Frage kommen. Ob Methadon gegen den Krebs selbst wirksam ist, ist aber unklar. Es gibt bislang keine guten Studien dazu. Die wenigen Veröffentlichungen erlauben keine sicheren Aussagen darüber, ob sich Krebs mit Methadon behandeln lässt. Gesichert ist allerdings, dass Methadon Schäden verursachen kann. Deshalb raten Fachleute derzeit davon ab, es gegen Krebs einzusetzen.

Medizin am Lebensende – fürsorgliche Begleitung

Schwerkranke und Sterbende sollen in Würde und geborgen ihre letzte Lebenszeit verbringen. Das ist Aufgabe der Palliativversorgung. Ärztinnen, Ärzte, Pflegende und andere können viel dazu beitragen. Vor allem geht es darum, Beschwerden wie Schmerzen wirksam zu lindern, unnötige Belastungen durch Untersuchungen und Behandlungen zu vermeiden und Betroffene psychosozial und spirituell zu begleiten. Behutsam wird dabei erwogen, welche Maßnahmen helfen – und welche nicht.

Die Kurzinformationen stehen zum kostenlosen Download, Ausdrucken und Verteilen bereit

Quelle: ÄZQ


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