JOURNAL ONKOLOGIE 07/08/2023

KRAS G12C-Inhibitor Sotorasib zeigt überlegene intrakranielle Aktivität gegenüber Docetaxel beim NSCLC mit KRAS G12C-Mutation

KRAS G12C-Inhibitor Sotorasib zeigt überlegene intrakranielle Aktivität gegenüber Docetaxel beim NSCLC mit <i>KRAS</i> G12C-Mutation — © Axel Kock - stock.adobe.com

Für Patient:innen mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) mit KRAS G12C-Mutation steht mit dem KRAS G12C-Inhibitor Sotorasib eine zielgerichtete Therapieoption zur Verfügung, die als Monotherapie nach Versagen von mindestens einer vorherigen systemischen Behandlung eingesetzt werden kann (1). Zulassungsrelevant war die Phase 3-Studie CodeBreaK 200, die bei vorbehandelten Erkrankten mit fortgeschrittenem NSCLC mit KRAS G12C-Mutation eine signifikante Verlängerung des progressionsfreien Überlebens (PFS) unter Sotorasib vs. einer Monochemotherapie mit Docetaxel (HR=0,66; p=0,0017) gezeigt hatte (2). Nun ergab eine aktuelle Post-hoc-Analyse der Studie, die jüngst bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2023 präsentiert wurde, dass Sotorasib dem Zytostatikum auch hinsichtlich der intrakraniellen Aktivität überlegen war. Das zeigte die Post-hoc-Auswertung verschiedener ZNS-bezogener Wirksamkeitsparameter, die erstmals im randomisierten Setting für einen KRAS G12C-Inhibitor im Vergleich zu Docetaxel durchgeführt wurde (3).

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