Sonntag, 5. Mai 2024
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JOURNAL ONKOLOGIE 05/2023

Thorakale Tumoren

Die Mai-Ausgabe von JOURNAL ONKOLOGIE 2023 befasst sich mit dem Lungenkarzinom (sowohl kleinzellig als auch nicht-kleinzellig) und dem Pleuramesotheliom. Passend zu diesem Titelthema werden auch Neuigkeiten aus der Lungenkrebs-Therapie, die auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft der Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) sowie dem European Lung Cancer Congress vorgestellt wurden, berichtet. Darüber hinaus finden Sie einen Fortbildungsartikel zur Beta-Thalassämie. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre!
PD Dr. David Heigener
PD Dr. David Heigener
 
In der Mai-Ausgabe von JOURNAL ONKOLOGIE werden als Themenschwerpunkt thorakale Tumoren näher beleuchtet. Ein Gebiet, auf dem es in den letzten Jahrzehnten einige große Fortschritte in den Therapieoptionen gab.

So wurde das Outcome von Patient:innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) durch die Entwicklung neuer zielgerichteter Behandlungsmöglichkeiten wesentlich verbessert. Zudem rücken die systemischen Therapien in immer frühere Behandlungslinien vor. Einen Überblick über den aktuellen Stand der Dinge gebe ich Ihnen in meinem Beitrag, mit dem Sie darüber hinaus 2 CME-Punkte erwerben können.

Außerdem stellen wir Ihnen einen aktuellen Review vor, der sich mit der EGF-­Rezeptorfamilie als Target beim NSCLC und den damit einhergehenden Zukunftsaussichten befasst.

Lungenkrebs-Betroffene mit Treibermutationen werden von dem Patientennetzwerk zielGENau e.V. unterstützt. Vorstandsmitglied Sabine Hatzfeld erklärt, dass eine qualitätsgesicherte Diagnostik und darauf basierende Therapieempfehlungen gemäß dem aktuellen Wissensstand nötig sind. Der Perspektivwechsel auf die Patientenseite wird hier sehr anschaulich möglich gemacht.

Bei der Therapie des kleinzelligen Lungenkarzinoms (SCLC) im nicht metastasierten Stadium gilt eine Chemoradiotherapie mit Platin und Etoposid weiterhin als Standard. Im Stadium IV hat sich das Behandlungspektrum erweitert: Hier kann das Outcome der Patient:innen durch die Hinzunahme der Immuntherapie zur Chemotherapie mit Platin und Etoposid verbessert werden. Prof. Dr. Martin Wolf und Dr. rer. nat. Carola ­Göring geben einen Überblick darüber, was sich hier in der aktuellen Onkopedia-Leitlinie für Neuerungen ergeben haben.

Das maligne Pleuramesotheliom gilt nach wie vor als schwierig zu behandeln. Besonders in der Zweitlinientherapie sind die Möglichkeiten beschränkt. Prof. Dr. Martin Schuler und Dr. rer. nat. Marion Adam fassen in ihrem Artikel die aktuellen Studien­erkenntnisse für diese Situation zusammen.  

Die Beta-Thalassämie mit Störung der β-Globinkette ist weltweit die häufigste hereditäre monogenetische Erkrankung. Das klinische Bild reicht von unauffällig bis Transfusionspflichtigkeit. Eine CRISPR/Cas9-gesteuerte Gentherapie könnte hier eine vielversprechende künftige Option sein, um lebenslange Transfusionsnotwendigkeit und Folgeerkrankungen zu umgehen. Dr. habil. Eva Gottfried gibt in ihrem Beitrag einen Überblick über diese Erkrankung und die Therapiemöglichkeiten.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen!

Ihr PD Dr. David Heigener

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