Flüssigbiopsien beim Ewing-Sarkom ermöglichen schnellere und einfachere Diagnostik
Bisher ist das ein aufwändiger Prozess und strapaziös, grade für die kleinen Patient:innen und erlaubt keinen dynamischen Einblick in die Tumorbiologie. Ein deutsch-österreichisches Forschungsteam, an dem auch die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen und das Universitätsklinikum Essen beteiligt ist, will zukünftig mithilfe von Blutuntersuchungen, sogenannten Flüssigbiopsien, Veränderungen im Tumorgewebe schneller und einfacher diagnostizieren. Sie haben deshalb ein neues Verbundforschungsprojekt ins Leben gerufen, das durch den Life Science Grant für Präzisionsmedizin des Wiener Wissenschafts- und Technologiefonds (WWTF) in den kommenden 4 Jahren mit knapp 900.000 € unterstützt wird.
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Flüssigbiopsie: Tumorgenetik aus dem Blut bei GIST
Erschienen am 28.11.2019 • Verbesserte Rezidivvorhersage bei GIST – Förderung der Forschung an der Universität zu Lübeck
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Flüssigbiopsie weist epigenetische Muster des Ewing-Sarkoms nach
In der Vergangenheit konnten die beteiligten Forschungsteams bereits zeigen, dass vor allem die
Epigenetik beim Ewing-Sarkom eine große Rolle spielt und für die unterschiedlichen Krankheitsverläufe mitverantwortlich ist. Aufbauend auf diesem Wissen haben die Forschenden jetzt eine Flüssigbiopsie-Analyse entwickelt, die die charakteristischen epigenetischen Muster der Ewing-Sarkome nachweisen soll. Dazu haben sie in das Whole Genome Sequencing von zellfreier Tumor-DNA mit Algorithmen des maschinellen Lernens kombiniert. Die Analysemethode soll nun an möglichst vielen Patient:innen „lernen“. Die Forscher:innen hoffen, dass sich daraus neue Perspektiven für die Präzisionsmedizin ergeben.
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Erschienen am 16.09.2021 • Einen Überblick über die wichtigsten Informationen zur personalisierten Behandlung von Krebs durch genomische Tumorprofile finden Sie hier!
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Flüssigbiopsie als molekularer Biomarker
„Die Förderung durch den WWTF ermöglicht es uns, den neuen Flüssigbiopsie-Ansatz in einem großen Kollektiv zu überprüfen und damit einen entscheidenden Schritt in Richtung einer stärker personalisierten Behandlung für das Ewing-Sarkom zu machen“, erklärt Prof. Dr. Uta Dirksen, Leiterin der internationalen Cooperativen Ewing Sarkom Studiengruppe. Bei erfolgreichem Abschluss dieses Projekts könnte die Epigenom-basierte Flüssigbiopsie als molekularer Biomarker in prospektive klinische Studien aufgenommen werden.