Standardtherapie des Vulvakarzinoms: gehört die Sentinel-Lymphonodektomie dazu?
M. Hampl, G. Bauerschmitz, Frauenklinik der Universität Düsseldorf.
Das Vulvakarzinom ist eine Tumorentität mit deutlich zunehmender Inzidenz, bedingt v.a. durch das gehäufte Auftreten dieser Tumore bei jungen Frauen. Abhängig vom Alter der Patientin ist bei diesen Tumoren in 30-60% eine Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) ursächlich beteiligt. Die Prädilektionsstelle der Tumore ist die Region zwischen Klitoris und Urethra (ca. 40%). Die Behandlung ist die Tumorresektion in sano oder (partielle) Vulvektomie und eine inguinofemorale Lymphknotenentfernung. Da bei frühen Tumorstadien das Risiko der Lymphknotenmetastasierung gering und die Morbidität der kompletten Lymphonodektomie hoch ist, ist die inguinale Sentinellymphonodektomie eine alternative Therapieoption, die jedoch nicht zu den Standardverfahren zählen darf, sondern nur in ausgewählten Zentren unter bestimmten Voraussetzungen eingesetzt werden sollte.
Jetzt kostenlos weiterlesen
Sie haben eine Seite aufgerufen, die Informationen über verschreibungspflichtige Arzneimittel enthält. Nach dem Heilmittelwerbegesetz (HWG) dürfen diese Informationen nur medizinischen Fachkreisen zugänglich gemacht werden.
Um das gesamte Angebot unserer Plattformen www.journalonko.de und www.journalmed.de nutzen zu können, müssen Sie sich mit Ihren Benutzerdaten einloggen oder kostenlos registrieren.
Sie können folgenden Inhalt einem Kollegen empfehlen:
"Standardtherapie des Vulvakarzinoms: gehört die Sentinel-Lymphonodektomie dazu?"
Bitte tragen Sie auch die Absenderdaten vollständig ein, damit Sie der Empfänger erkennen kann.
Die mit (*) gekennzeichneten Angaben müssen eingetragen werden!