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Medizin

Schmerzversorgung bei Tumorpatient:innen unzureichend

Schmerzversorgung bei Tumorpatient:innen unzureichend
© Photographee.eu - stock.adobe.com
Eine neue Initiative soll die Versorgung von Patient:innen mit refraktärem Tumorschmerz in Europa verbessern. Obwohl die meisten Krebspatient:innen gut auf eine konventionelle Schmerztherapie ansprechen, erhalten zwischen 22% und 26% von ihnen keine ausreichende Analgesie und/oder leiden an unerträglichen Nebenwirkungen bei systemischen Medikamenten, insbesondere bei Opioiden (1).
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Zusammenarbeit zwischen Onkologie und Schmerztherapie muss verbessert werden

Refraktäre Schmerzen sind für alle Patient:innen verheerend, und ganz besonders für Krebskranke. Die Initiative soll dazu beizutragen, die Lebensqualität von Patient:innen, ihren Familien und Betreuungspersonen zu verbessern und Leiden zu lindern. Um dies zu erreichen und das Schmerzmanagement zu optimieren, muss die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen der Onkologie und Schmerztherapie verbessert werden.
 

Lesen Sie mehr zu diesem Thema:

Tumorschmerz: Verbesserte Lebensqualität unter dauerhafter Opioidtherapie

Erschienen am 25.03.2021Unter dauerhafter Opioidtherapie kann sich die Lebensqualität von Patienten mit Tumorschmerzen erheblich verbessern – Lesen Sie mehr unter www.journalonko.de!

Erschienen am 25.03.2021Unter dauerhafter Opioidtherapie kann sich die Lebensqualität von Patienten mit Tumorschmerzen erheblich...

Krebspatient:innen werden oft zu spät an Schmerzspezialist:innen überwiesen

Die Versorgung krebskranker Personen ist komplex. In der Praxis verhält es sich oft so, dass Patient:innen, die unter Tumorschmerzen leiden, zu spät an Schmerzspezialist:innen oder Palliativmediziner:innen überwiesen werden (2). Zeit ist ein besonders kritischer Faktor, um sicherzustellen, dass diese Patient:innen von einer Therapie mit erwiesenem analgetischem Erfolg bei Tumorschmerzen profitieren (3).

Intrathekale Arzneimittelinfusion soll bei Tumorpatient:innen rechtzeitig erfolgen

Die neue Partnerschaft zwischen Medtronic und ESTEVE soll das Bewusstsein für Tumorschmerzen schärfen und die rechtzeitige Verabreichung einer intrathekalen Arzneimittelinfusion (IDD – intrathecal drug delivery) für Patient:innen mit komplexen und refraktären Schmerzen infolge einer Krebserkrankung oder Krebsbehandlung sicherstellen. Für einen Paradigmenwechsel in puncto Tumorschmerzen werden die beiden Unternehmen eng mit europäischen Expert:innen zusammenarbeiten, um einen Konsens über das Management von Krebsschmerzen zu erreichen.

Quelle: ESTEVE / Medtronic

Literatur:

(1) Corli et al. Are strong opioids equally effective and safe in the treatment of chronic cancer pain? A multicentre randomized phase IV ‘real life’ trial on the variability of response to opioids. Annals of Oncology 27: 1107–1115, 2016
(2) Breivik H. et al. Cancer-related pain: a pan-European survey of prevalence, treatment, and patient attitudes. Annals of Oncology 2009;20(8): 1420-33
(3) Perruchoud C., Dupoiron D., Papi B., Calabrese A., Brogan S.E. 2021. Management of cancer-related pain with intrathecal drug delivery: a systematic review and meta-analysis of clinical studies. Neuromodulation 2021; 1-11.


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