19. April 2012
Die Bedeutung von Bendamustin in der Therapie maligner Lymphome hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Dies ist in erster Linie auf die Arbeit deutscher Studiengruppen zurückzuführen, da Bendamustin bis vor wenigen Jahren nur in Deutschland verfügbar war. Inzwischen ist Bendamustin in eine Vielzahl von internationalen Studienkonzepten bei unterschiedlichen Lymphom-Entitäten eingebunden. Die Substanz wird auch zunehmend als Kombinationspartner für neue Substanzen evaluiert, wie aktuelle Daten vom Jahreskongress der amerikanischen Gesellschaft für Hämatologie (ASH) vom 10.-13. Dezember 2011 in San Diego zeigen. Insgesamt 22 Beiträge zu Bendamustin wurden beim ASH-Kongress vorgestellt. Zudem fand im Vorfeld ein internationales Falldiskussions-Symposium zu den derzeitigen Herausforderungen im klinischen Alltag bei Non-Hodgkin-Lymphomen und CLL statt. Die präsentierten Fälle zeigten die breiten Einsatzmöglichkeiten von Bendamustin bei hämatologischen Malignomen auf. Ein wesentlicher Vorteil der Substanz ist dabei ihre gute Verträglichkeit, mit der sie sich besonders für die Kombination mit neuen Substanzen wie small molecules und Antikörpern eignet.
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