Die antiangiogene Therapie mit Bevacizumab plus Interferon alfa-2a (IFN) hat sich seit der Zulassung 2007 als effektive Firstline-Option beim fortgeschrittenen Nierenzellkarzinom (RCC) bewährt. Die 30-40% der Patienten, deren Krankheitsverlauf indolent ist, können in der Erstlinie so behandelt werden, sagte Prof. Dr. Jan Roigas, Berlin. Als indolent, so Roigas, gelten langsam voranschreitende RCC-Erkrankungen mit asymptomatischen Metastasen (außer Leber- und Knochenmetastasen), die Patienten wirken "gesund", haben weder Schmerzen noch weisen sie starke Laborwertveränderungen auf. Wird Bevacizumab/IFN als Firstline-Therapie eingesetzt, bleiben dem Patienten zudem alle weiteren Substanzklassen für weitere Therapielinien erhalten. "Aus diesem Grund setze ich in der Regel Bevacizumab/IFN bevorzugt bei Patienten ein, die einen guten Allgemeinzustand aufweisen und bei denen eine lange Sequenztherapie angezeigt ist“, ergänzte Roigas.
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"Fortgeschrittenes Nierenzellkarzinom: Patienten mit indolenter Erkrankung für nebenwirkungsarme Therapie mit Bevacizumab plus Interferon identifizieren"
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