Die Hochschulmedizin Dresden koordiniert neues DFG-Schwerpunktprogramm / Mediziner und Wissenschaftler erforschen das Entstehen von Knochenmetastasen
18. Juli 2018
Mediziner und Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden und am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden haben die Koordination des neuen bundesweiten Schwerpunktprogramms 2084 der Deutschen Forschungsgemeinschaft übernommen. Es ist das erste medizinische DFG-Programm dieser Art überhaupt in Dresden. In den kommenden sechs Jahren arbeiten Wissenschaftler aus ganz Deutschland eng zusammen, um Knochenmetastasen nach einer vorherigen Brust- oder Prostatakrebserkrankung frühzeitig zu erkennen und deren Entstehung zu verhindern. Insgesamt 7,8 Millionen Euro stehen für das Schwerpunktprogramm „μBONE – Kolonisierung und Interaktionen von Tumorzellen innerhalb der Knochenmikroumgebung“ zur Verfügung. Rund drei Millionen des Budgets gehen an den Standort Dresden. Die Arbeit beginnt in den kommenden Wochen. „Die Koordination des neuen Schwerpunktprogramms steht stellvertretend für unsere jahrelange Erfahrung in der Krebs- und Knochenforschung“, sagt Prof. Heinz Reichmann, Dekan der Medizinischen Fakultät. „Die Zusammenarbeit mit den Medizinern aus dem Universitätsklinikum ist dabei besonders wichtig.“
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