Die Deutsche CLL-Studiengruppe (DCLLSG) vergleicht in der CLL10-Studie bei fitten Patienten mit unvorbehandelter chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) die Kombination von Bendamustin und Rituximab (BR) mit dem für diese Patienten derzeit als Standard geltenden FCR-Schema (Fludarabin, Cyclophosphamid und Rituximab). Die erste Zwischenanalyse der Studie wurde im Dezember 2013 auf dem ASH Kongress vorgestellt (Eichhorst B et al. ASH Annual Meeting Abstracts, Blood 2013;122: Abstract 526). Während des Deutschen Krebskongresses 2014 in Berlin diskutierten CLL-Experten diese Daten im Rahmen eines Symposiums und eines Pressegesprächs. Die Zwischenergebnisse deuten an, dass BR bei fitten, älteren Patienten über 65 Jahre ähnlich effektiv ist wie FCR, jedoch erheblich besser verträglich. In dieser Altersgruppe traten unter BR nur halb so viele schwere Infektionen auf wie unter FCR. Bestätigt werden diese Daten auch im Praxisalltag der CLL-Behandlung durch das deutsche Tumorregister Lymphatische Neoplasien, dessen Ergebnisse ebenfalls beim ASH Kongress präsentiert wurden (Knauf W et al. ASH Annual Meeting Abstracts, Blood 2013;122: Abstract 4181). BR war mit 65% das am häufigsten in der Erstlinientherapie der CLL eingesetzte Regime, wohingegen weniger als 15% der Patienten FCR erhielten.
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"DKK 2014: Chronische lymphatische Leukämie - Chemoimmuntherapie mit Bendamustin bewährt sich in Studien und in der Praxis "
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