Sie befinden sich hier: Home > News Medizin
Medizin
20. Juni 2018 Frühere und höher dosierte Therapie mit Ruxolitinib bei Myelofibrose wirksamer
Die Therapie mit Ruxolitinib besserte in der Real-Life-Studie JUMP in allen untersuchten Patientensubgruppen (primäre MF, MF nach einer Polycythämia vera, MF nach einer Essentiellen Thrombozythaemie) sowohl Splenomegalie als Symptome. 34,5% der Patienten erreichten in Woche 24 der Ruxolitinib-Therapie ein Milzansprechen nach den IWG-MRT-Kriterien*, 53,7% ein Ansprechen der Symptome nach der FACT-Lym TS-Skala und 49,1% ein Ansprechen der Fatigue nach der FACIT-Fatigue-Skala.
Vikas Gupta vom Princess Margaret Cancer Centre in Toronto, Kanada, und Kollegen fanden in einer multivariaten Analyse anhand der Daten von 2.233 Patienten aus JUMP eine Assoziation eines Intermediär-2- oder hohen IPSS*-Risikos sowie einer Vortherapie mit einem schlechten Milzansprechen. Außerdem war das Milzansprechen mit der Ruxolitinib-Dosis assoziiert: Patienten, die ≥ 10 mg zweimal täglich innerhalb der ersten zwölf Wochen der Behandlung erhalten hatten, wiesen bessere Ansprechraten auf als Patienten mit geringerer Ruxolitinib-Dosis (39,7% vs. 25,3% bei niedrigerer Dosis, adjustierte Odds Ratio: 0,58; 95%-Konfidenzintervalle: 0,37-0,91). Die Symptome der Patienten sprachen unabhängig von diesen Faktoren vergleichbar gut an.
Die Autoren betonen, dass nach diesen Ergebnissen eine frühere Therapie mit dem JAK-2-Inhibitor und in höheren Dosierungen das Ansprechen der Splenomegalie verbessern kann.
* International Working Group-Myeloproliferative Neoplasms Research and Treatment
** International Prognostic Scoring System
FK
Vikas Gupta vom Princess Margaret Cancer Centre in Toronto, Kanada, und Kollegen fanden in einer multivariaten Analyse anhand der Daten von 2.233 Patienten aus JUMP eine Assoziation eines Intermediär-2- oder hohen IPSS*-Risikos sowie einer Vortherapie mit einem schlechten Milzansprechen. Außerdem war das Milzansprechen mit der Ruxolitinib-Dosis assoziiert: Patienten, die ≥ 10 mg zweimal täglich innerhalb der ersten zwölf Wochen der Behandlung erhalten hatten, wiesen bessere Ansprechraten auf als Patienten mit geringerer Ruxolitinib-Dosis (39,7% vs. 25,3% bei niedrigerer Dosis, adjustierte Odds Ratio: 0,58; 95%-Konfidenzintervalle: 0,37-0,91). Die Symptome der Patienten sprachen unabhängig von diesen Faktoren vergleichbar gut an.
Die Autoren betonen, dass nach diesen Ergebnissen eine frühere Therapie mit dem JAK-2-Inhibitor und in höheren Dosierungen das Ansprechen der Splenomegalie verbessern kann.
* International Working Group-Myeloproliferative Neoplasms Research and Treatment
** International Prognostic Scoring System
FK
Quelle: EHA 2018
Literatur:
(1) Gupta V, Griesshammer M, Martino B et al. Predictors of response to ruxolitinib in patients with myelofibrosis in the phase 3b expanded-access JUMP study. EHA 2018, Posterabstract #PF616
Stichwörter
Sie können folgenden Inhalt einem Kollegen empfehlen:
"Frühere und höher dosierte Therapie mit Ruxolitinib bei Myelofibrose wirksamer"
Bitte tragen Sie auch die Absenderdaten vollständig ein, damit Sie der Empfänger erkennen kann.
Die mit (*) gekennzeichneten Angaben müssen eingetragen werden!