ASH-Update: Fortschritte für Hämophilie A- und Lymphom-Patienten
13. Dezember 2018
Für nicht vorbehandelte Patienten mit follikulärem Lymphom (FL) untermauert das 4-Jahres-Update der GALLIUM-Studie die Überlegenheit von Obinutuzumab (Gazyvaro®▼) gegenüber dem Original-Biologikum Rituximab (MabThera®) in der Induktion und Erhaltung (1). Hier bestätigte sich außerdem die prognostische Bedeutung der minimalen Resterkrankung (MRD) zum Ende der Induktion (2). Auch beim diffus-großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) könnten sich die Optionen für vorbehandelte Patienten zukünftig erweitern: Auf Basis einer Phase Ib/II-Studie (3) hat das Anti-CD79b-Antikörperkonjugat Polatuzumab Vedotin den Priority Medicines („PRIME“)-Status für eine beschleunigte EU-Zulassung erhalten. Jüngste Daten zeigen mehr als eine Verdopplung des medianen Gesamtüberlebens. Am Anfang der klinischen Entwicklung stehen die Prüfwirkstoffe Mosunetuzumab (r/r B-Zell-Lymphom) und Idasanutlin (Akute Myeloische Leukämie, AML), zu denen ebenfalls vielversprechende Resultate vorgestellt wurden (4,5). Neue Daten aus dem HAVEN-Studienprogramm zu Emicizumab (Hemlibra®▼) legen nahe, dass der bispezifische Antikörper die Behandlung der Hämophilie A (mit und ohne Inhibitoren) in allen Altersgruppen erheblich verbessern kann (6,7).
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