Chronische myeloische Leukämie - Heilung durch medikamentöse Therapie?
A. Hochhaus1, P. La Rosée1, T. H. Brümmendorf2, A. Burchert3, S. Saußele4, 1Abteilung Hämatologie/Onkologie, Klinik für Innere Medizin II, Universitätskl
Die Aufklärung der molekularen Pathogenese der chronischen myeloischen Leukämie (CML) und die Einführung von Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) haben die Prognose dieser Krankheit erheblich verbessert. Aufgrund der Therapieerfolge der CML nimmt die Prävalenz stetig zu. Blastenkrisen treten mit einer Inzidenz von 1-2% pro Jahr auf, ihre Behandlungsmöglichkeiten sind begrenzt. Zur optimalen Therapie der CML gehört neben der Anwendung moderner Therapien die Nutzung standardisierter molekular-zytogenetischer Überwachungsmethoden. Die Anwendung der Zweitgenerations-TKI als Erstlinientherapie und die Kombination mit Interferon-α erbringt rasche und tiefe molekulare Remissionen mit der besten Chance, die Therapie nach einigen Jahren im Rahmen von Studien beenden zu können. Umfassende Information der Patienten und ihrer Familien über die Art der Erkrankung, die Bedeutung der kontinuierlichen dosisgerechten Medikamenteneinnahme sowie regelmäßige Mitteilung des erreichten zytogenetischen und molekularen Therapieansprechens sind Schlüsselfaktoren für eine optimale Compliance.
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