Die Behandlung des Multiplen Myeloms bei jungen Patienten
I. W. Blau, Charité Klinik für Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie, Berlin.
Die Therapie der jüngeren Patienten mit Multiplem Myelom steht vor der großen Herausforderung, dass die Patienten nicht mehr an der Erkrankung versterben. Seit einem Jahrzehnt konnte mit Einführung der "neuen" Substanzen die Prognose für alle Patienten spürbar verbessert werden. Die jüngeren Patienten werden weltweit mit einer 3er Kombination aus "neuer Substanz", Zytostatikum und Dexamethason behandelt; nach Stammzellapherese erhalten sie eine Hochdosismelphalantherapie; bei nicht komplettem Ansprechen wird eine zweite Hochdosismelphalantherapie mit autologer oder (entsprechend experimenteller Protokolle) allogener Stammzelltransplantation angeschlossen. Nachfolgende Behandlungen wie eine Erhaltungs- oder Konsolidierungstherapie werden in Studien geprüft. Die Entscheidung, wie bei Rezidiv behandelt wird, ist zunehmend der individuellen Situation des Patienten und der Dynamik seiner Erkrankung verpflichtet. In naher Zukunft werden monoklonale Antikörper und Therapeutika aus neuen Substanzklassen die Behandlungsergebnisse deutlich verbessern.
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