Journal Onkologie

Aktuelles | Beiträge ab Seite 34

Medizin

CAR-T-Zell-Therapie: Forschende finden Erklärung für weltweit diskutierte Nebenwirkung

In einer Publikation im New England Journal of Medicine sind Forschende des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) der Entstehung einer in den vergangenen Monaten vieldiskutierten Nebenwirkung der CAR-T-Zell-Therapie auf den Grund gegangen (1). Die CAR-T-Zell-Therapie ist eine neuartige Behandlungsform, bei der körpereigene T-Zellen gentechnisch so modifiziert werden, dass sie Krebszellen gezielt erkennen und zerstören können. Diese Therapie wird bereits erfolgreich in der klinischen Routineversorgung eingesetzt und kann bei ausgewählten Erkrankungen, wie etwa bösartigen Lymphomen, zur Heilung führen. Auch in der Behandlung verschiedener Autoimmunerkrankungen konnten erste, vielversprechende Erfolge mit der CAR-T-Zell-Therapie verzeichnet werden.
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Medizin

Künstliche Intelligenz: Algorithmen verbessern Analyse medizinischer Bilder

Künstliche Intelligenz kann die Auswertung von medizinischen Bilddaten verbessern. So können auf Deep Learning basierende Algorithmen die Lage und Größe von Tumoren feststellen. Dies ist das Ergebnis von autoPET, eines internationalen Wettbewerbs zur medizinischen Bildanalyse. Forscher:innen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) erreichten den 5. Platz. Wie Algorithmen in der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und in der Computertomographie (CT) Tumorläsionen erkennen können, berichten die 7 besten autoPET-Teams in der Zeitschrift „Nature Machine Intelligence" (1).
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Mammakarzinom

DGHO 2024: ADC in der klinischen Praxis beim Mammakarzinom

Ein Symposium beim DGHO widmete sich den Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten (ADC). Nach einer kurzen Einführung zur Entwicklung der ADCs in den letzten Jahrzehnten von PD. Dr. Markus Vetter, Baselland, Schweiz, stellte Prof. Dr. Diana Lüftner, Märkische Schweiz, den Fall einer Patientin mit metastasiertem triple-negativen Mammakarzinom (TNBC) vor, die von der Therapie mit dem ADC Sacituzumab Govitecan profitierte.
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Mammakarzinom

HR+ metastasiertes Mammakarzinom: Fortschritte mit Capivasertib in der Biomarker-basierten Zweitlinientherapie

Capivasertib, der erste zugelassene AKT-Inhibitor, stand im Mittelpunkt eines Symposiums auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG). Im Juni 2024 wurde Capivasertib auf Grundlage der Phase-III-Studie CAPItello-291 von der Europäischen Kommission zugelassen. In Kombination mit Fulvestrant ist es für die Behandlung von erwachsenen Patient:innen mit ER-positivem, HER2-negativem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs (mBC) geeignet, die eine oder mehrere PIK3CA-, AKT1- oder PTEN-Alterationen aufweisen und nach einer endokrinen Therapie ein Rezidiv oder eine Progression erlitten haben.
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Medizin

Tag der Krebsvorsorge 2024 am 28. November: Früherkennung von Hautkrebs im Fokus

Die Teilnahmeraten an den Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte haben sich im vergangenen Jahr sehr positiv entwickelt. Das zeigen die Ergebnisse einer Analyse, die der AOK-Bundesverband und die Deutsche Krebsgesellschaft im Vorfeld des diesjährigen „Tages der Krebsvorsorge“ am 28. November vorstellen. Danach waren bei der Teilnahme an Koloskopien zur Darmkrebsvorsorge (plus 14,8%), am Mammographie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs (plus 5,1%) sowie an den Untersuchungen zur Früherkennung von Prostatakrebs (plus 4,7%) deutliche Anstiege gegenüber dem Vergleichsjahr 2019 zu erkennen. Die Ergebnisse sind im „Früherkennungsmonitor 2024“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zusammengefasst.
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Medizin

Forschung für die Zukunft: BZKF-AYA Studie zur Verbesserung der Heilungschancen junger Patient:innen mit Tumoren des zentralen Nervensystems

Jugendliche und junge Erwachsene (Adolescents and Young Adults „AYA“, 15 bis 39 Jahre), welche die Diagnose eines bösartigen Tumors des zentralen Nervensystems erhalten, sind eine besondere Gruppe von Patient:innen. Die Heilungsaussichten sind nicht durchweg günstig und oft treten Spätfolgen der Erkrankung und der Therapie auf. In der AYA-Studie des Bayerischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF) arbeiten Kinder- und Jugendärzt:innen sowie Erwachsenenmediziner:innen in einem innovativ strukturierten Netzwerk eng zusammen. Dadurch sollen im Rahmen eines Forschungsprojekts zunächst die Diagnostik und in einem weiteren Schritt die Behandlung dieser Patientengruppe erheblich verbessert werden. Entscheidend dabei ist eine Kooperation mit der Mint Medical GmbH (Teil der Brainlab Companies), mit der eine bereits bestehende cloudbasierte Datenintegrationsplattform so weiterentwickelt wurde, dass umfassende Datensätze und Analysen der 6 kooperierenden bayerischen Universitätskliniken nahtlos auf einer IT-Plattform integriert werden können.
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Entitätsübergreifend

Kopf-Hals-Tumoren und Uro-Onkologie

Die beiden Titelthemen der November-Ausgabe von JOURNAL ONKOLOGIE 2024 sind Kopf-Hals-Tumoren und uro-onkologische Tumoren. Zusätzlich gibt es ein Interview zur palliativen Therapie des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms sowie weitere spannende Fortbildungen, u.a. einen Behandlungsleitfaden des rezidivierten Multiplen Myeloms mit bispezifischen Antikörpern. Darüber hinaus können Sie in diesem Heft insgesamt 4 CME-Punkte erwerben. Außerdem finden Sie auch noch ausführliche Berichte der DGHO-, ESMO-, ADO- und DGU-Kongresse.
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Hämatologie

DGHO 2024: Fortschritte in der Erstlinientherapie des Multiplen Myeloms

Am Anfang der Therapiestrategie bei einem neu diagnostizierten Multiplen Myelom (NDMM) steht die Frage: „Ist der Patient hochdosistherapiefähig oder nicht?“, erinnerte die Referentin Dr. Ivana von Metzler, Frankfurt am Main, in einem Symposium anlässlich der DGHO-Jahrestagung 2024. Denn sowohl für transplantationsgeeignete als auch nicht-transplantationsgeeignete Patient:innen haben sich in der Erstlinientherapie bedeutende Fortschritte getan, wobei der Einsatz von Anti-CD38-Therapien eine zentrale Rolle spielt.
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ZNS-Tumoren

DGHO 2024: Verlängertes Gesamtüberleben beim Gliom und NSCLC mit TTFields

TTFields werden zur Behandlung neu diagnostizierter Gliome WHO-Grad IV eingesetzt. Die Therapiekosten werden in Deutschland von den Krankenkassen erstattet. Verschiedene nationale sowie internationale Leitlinien empfehlen die Therapie beim Glioblastom, darunter die DGHO. Weitere Phase-III- sowie -II-Studien unter anderem in den Indikationen NSCLC, Hirnmetastasen beim NSCLC, Ovarialkarzinom und Pankreaskarzinom laufen.
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NSCLC

DGHO 2024: Wie können BRAFV600-mutierte NSCLC-Patient:innen am besten behandelt werden?

Vor dem Beginn einer Erstlinientherapie sollten Patient:innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) molekular getestet werden. Auf dem DGHO 2024 stellte Prof. Frank Griesinger, Oldenburg, jedoch klar, dass dies bei mehr als der Hälfte der NSCLC-Patient:innen in Deutschland immer noch nicht geschieht. Dies belegt eine aktuelle Analyse der Testdaten aus dem CRISP (Clinical Research platform Into molecular testing and treatment and outcome of (non) Small Lung Carcinoma Patients) Register von 2016 bis 2023. „Das ist für unser Land bei den wirklich toll aufgestellten Pathologien tatsächlich nicht besonders gut oder ich sag es mal vorsichtig, da ist noch Luft nach oben.“
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