News | Beiträge ab Seite 7
Top-News
5-Jahres-Daten aus ATHENA-MONO: Rucaparib als Erstlinien-Erhaltungstherapie beim OC III/IV – unabhängig von HRD- und BRCA-Status
Die präzisionsmedizinische Ovarialkarzinomtherapie erfordert Evidenz, die das Spektrum relevanter genetischer Marker im realitätsnahen Setting widerspiegelt.1,2 Die auf dem Kongress der European Society for Medical Oncology (ESMO) 2025 vorgestellten 5-Jahres-Daten aus ATHENA-MONO tragen diesem Bedarf Rechnung und zeigen: Der PARP-Inhibitor Rucaparib, zugelassen als Monotherapie zur Erstlinien-Erhaltungstherapie, verlängert bei neudiagnostiziertem fortgeschrittenem Ovarialkarzinom das progressionsfreie Überleben (PFS) gegenüber Placebo signifikant – über alle Subgruppen und unabhängig vom Status der homologen Rekombinationsdefizienz (HRD) und BRCA-Mutation.3,4
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Nierenzellkarzinom
DGU 2025
Nierenzellkarzinom-Therapie: Adjuvanz, Erstlinie und neue Sequenzoptionen
Beim klarzelligen Nierenzellkarzinom etabliert sich Pembrolizumab in der Adjuvanz. In der Erstlinie dominieren immunonkologisch-basierte Kombinationen, während Belzutifan das Therapiespektrum in späteren Linien erweitert.
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Gesundheitspolitik
WHO stärkt Pandemie-Regeln - keine Anordnungen zu Lockdowns
Für eine bessere Vorbereitung auf eine mögliche neue Pandemie haben die mehr als 190 Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ihre Vorsorgeregeln aktualisiert. Neu kann die WHO eine „pandemische Notlage“ als höchste Alarmstufe ausrufen, damit Länder Schutzmaßnahmen treffen können. Das steht in den aktualisierten internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV), die an diesem Freitag in Kraft getreten sind. Sie sollen helfen, die grenzüberschreitende Ausbreitung von Krankheiten besser zu verhindern und zu bekämpfen.
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Weitere Inhalte:
JOURNAL HÄMATOLOGIE
Aktuelle Informationen aus der Hämatologie
Auf unserer Webseite journalhaema.de finden Sie unsere Berichterstattung rund um maligne und benigne Bluterkrankungen – übersichtlich, modern und immer aktuell!
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Prostatakarzinom
DGU 2025
Neue Leitlinie Prostatakarzinom – Früherkennung, Diagnostik und Therapie
Die neue S3-Leitlinie zum Prostatakarzinom stand im Zentrum des 77. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) in Hamburg. Besonders diskutiert wurde das risiko-adaptierte PSA-Screening ab 45 Jahren, das auf der ProBase-Studie basiert. Expert:innen stritten über Nutzen, Kostenübernahme und Rolle der digital-rektalen Untersuchung. Auch neue Empfehlungen zur aktiven Überwachung, robotergestützten OPs, multimodalen Therapien und innovativen Medikamenten sorgten für Debatten.
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Medizin
Mutation in nicht-kodierender DNA verschlechtert Leukämie-Prognose
Warum verläuft Blutkrebs bei manchen Betroffenen besonders aggressiv? Forschende am Universitätsklinikum Ulm haben eine Mutation im sogenannten NOTCH1-Gen entdeckt, die den Verlauf der Chronischen Lymphatischen Leukämie (CLL) entscheidend beeinflusst. Das Besondere ist, dass diese Veränderung im nicht-kodierenden Bereich des Gens liegt. Die Mutation könnte künftig als Marker für eine rechtzeitige Behandlung von Erkrankten dienen. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal Blood veröffentlicht und zeigen: Bislang wenig beachtete DNA-Abschnitte spielen eine viel größere Rolle für das Verständnis von Krankheiten, als gedacht.
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Urologische Tumoren
DGU 2025
Höhere Überlebensraten dank Kombinationstherapie: Neuer Behandlungsstandard bei Prostata- und Blasenkrebs
Hochrisiko-nicht-muskelinvasive Blasenkarzinome (HR-NMIBC) und metastasierter kastrationsresistenter Prostatakrebs (mCRPC) gehen mit komplexen Therapieentscheidungen einher. Neue Kombinationstherapien können die Ergebnisse im klinischen Alltag verbessern.
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Prostatakarzinom
DGU 2025
Hand in Hand gegen das mCRPC
Die Radioligandentherapie nimmt einen wachsenden Stellenwert in der Onkologie ein. Beim metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) kann diese Präzisionskrebsbehandlung signifikant gute Ergebnisse erzielen.
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Gesundheitspolitik
Praxen können teils noch nicht mit E-Akten starten
Kurz vor dem Start der verpflichtenden Nutzung der neuen elektronischen Patientenakten (ePA) in den Arztpraxen sind die technischen Voraussetzungen noch nicht überall gegeben. Für den Einsatz müssten die Praxisverwaltungssysteme mit einem ePA-Modul ausgestattet sein, sagte das Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Sibylle Steiner, der Deutschen Presse-Agentur. Nach dem letzten Stand der KBV seien nun etwa 80% der Praxen damit ausgerüstet. „Dass etwa ein Fünftel der Praxen noch nicht mit der ePA arbeiten können, sehen wir sehr kritisch.“
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Medizin
Vorasidenib erhält EU-Zulassung für IDH-mutierte Grad 2 Gliome
Am 17. September 2025 erteilte die Europäische Kommission Vorasidenib die Marktzulassung als Monotherapie bei diffusen Grad 2 Gliomen mit IDH-Mutation. Der Wirkstoff ist für diese Patient:innen die erste zielgerichtete Therapieoption [1]. Die zulassungsrelevante Phase-III-Studie INDIGO zeigte einen signifikanten Vorteil für das progressionsfreie Überleben (PFS) und ein gutes Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil [1, 2].
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Medizin
CHMP empfiehlt Elinzanetant gegen vasomotorische Symptome
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat Elinzanetant für die Zulassung in der Europäischen Union empfohlen. Die Zulassung des Wirkstoffs wurde beantragt zur Behandlung von moderaten bis schweren vasomotorischen Symptomen (VMS; auch bekannt als Hitzewallungen), die mit den Wechseljahren oder einer endokrinen Therapie bei Brustkrebs verbunden sind. Die endgültige Entscheidung der Europäischen Kommission über die Zulassung wird in den kommenden Monaten erwartet.
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Gesundheitspolitik
Apotheken sollen mehr Leistungen anbieten können
Apotheken sollen Patient:innen nach Plänen von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken künftig mehr Leistungen wie Impfungen und Vorsorge anbieten können und so auch Arztpraxen entlasten. „Bei ihnen können die Bürger ohne Termin Gesundheitsinformationen erhalten, persönlich vor Ort und fachkundig“, sagte die CDU-Politikerin beim Deutschen Apothekertag in Düsseldorf. Eine im Koalitionsvertrag von Union und SPD angekündigte höhere Apotheken-Vergütung kommt nicht mehr in diesem Jahr.
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Medizin
Studie des UKSH zeigt: Genomsequenzierung ist besser als Standarddiagnostik
Eine Genomsequenzierung erfasst schneller und genauer krankheitsverursachende Veränderungen im Erbgut als bisherige Standardmethoden. Das hat eine Studie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) erstmals gezeigt. Von diesem Diagnostikverfahren profitieren insbesondere Patient:innen mit Krebs oder seltenen Erkrankungen. Die Arbeit des interdisziplinären Teams um Prof. Dr. Malte Spielmann und Dr. Inga Nagel, Institut für Humangenetik des UKSH und der Universitäten in Kiel und Lübeck, wurde im Journal Genome Medicine veröffentlicht [1].
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Gesundheitspolitik
Ex-US-Behördenchefin warnt vor Rückkehr von Masern und Co
Die ehemalige Leiterin der US-Gesundheitsbehörde CDC warnt vor einer Rückkehr vermeidbarer Krankheiten in den Vereinigten Staaten. Wenn Impfempfehlungen und -maßnahmen ohne belastbare Daten geändert würden, drohe ein Wiederaufflammen von Kinderlähmung, Masern, Diphtherie oder Keuchhusten, sagte Susan Monarez bei einer Anhörung im US-Kongress. Das Land habe gerade erst die größte Masernwelle seit mehr als 30 Jahren erlebt, bei der zwei Kinder gestorben seien.
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Entitätsübergreifend
Interview: Wie kann die Krebsbehandlung bei älteren Menschen verbessert werden?
Altersspezifische Begleiterkrankungen, kognitive Einschränkungen und funktionelle Defizite bei Krebspatient:innen müssen bei der Therapieplanung berücksichtigt werden. JOURNAL ONKOLOGIE hat mit Dr. Cecilia Lund, Fachärztin für Geriatrie am Universitätsklinikum Kopenhagen, Dänemark, über individualisierte, altersgerechte Versorgung und deren Einfluss auf den Therapieerfolg gesprochen.
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Entitätsübergreifend
Strahlenexposition durch medizinische Bildgebung erhöht Risiko für hämatologische Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter
In einer retrospektiven Kohortenstudie wurde die potenzielle Rolle medizinischer Bildgebung bei der Entstehung hämatologischer Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter untersucht. Grundlage war die Beobachtung von über 3,7 Millionen Kindern, die zwischen 1996 und 2016 in sechs US-amerikanischen Gesundheitssystemen sowie in Ontario (Kanada) geboren wurden.
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Medizin
Foundation Medicine: Gemeinsam zu einer personalisierten Onkologie
Mehr erkennen, besser behandeln: In der modernen Onkologie sind molekulare Tumoranalysen der Wegbereiter für personalisierte Therapieoptionen. Die umfassenden molekulardiagnostischen Lösungen von Foundation Medicine liefern Ihnen ein detailliertes Bild der Tumorgenetik Ihrer Patient:innen und geben Ihnen einen Überblick über zielgerichtete Therapien und aktuelle klinische Studien.
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Merkelzellkarzinom
Merkelzellkarzinom: Studie identifiziert Strategien bei Resistenz gegenüber Immuncheckpoint-Inhibitoren
In einer prospektiven Single-Center-Studie (n = 106) wurden lokale und systemische Salvage-Strategien bei Immuncheckpoint-Inhibitor-resistentem Merkelzellkarzinom (MCC) untersucht. Patient:innen mit erworbener Resistenz hatten im Vergleich zu primär resistenten Verläufen ein signifikant besseres Outcome. Besonders die Kombination aus Immuncheckpoint-Inhibitor und Radiotherapie war mit einem verlängerten krankheitsspezifischen Überleben assoziiert, während Chemotherapie – allein oder kombiniert – keinen Überlebensvorteil zeigte.
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Gesundheitspolitik
Ministerin Warken: Arzneiversorgung im Herbst gewährleistet
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken sieht nach früheren Problemen bei der Verfügbarkeit von Medikamenten eine stabile Lage in diesem Herbst und Winter. „Ich kann die Sorgen der Menschen verstehen, angesichts der Situation in den vergangenen Jahren“, sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. „Aber ich kann beruhigen: Die Versorgung mit Arzneimitteln ist gewährleistet.“
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Medizin
Viszeralmedizin 2025
Evidenz, Real-World-Daten und neue Perspektiven beim HCC: Fünf Jahre Atezolizumab & Bevacizumab
Die Kombination aus Atezolizumab und Bevacizumab ist seit fünf Jahren beim fortgeschrittenen hepatozellulären Karzinom (HCC) zugelassen und als ein Standard in der Erstlinie fest etabliert [1, 2]. Nationale und internationale Leitlinien empfehlen die Kombination aufgrund der überzeugenden Daten aus der Zulassungsstudie IMbrave150. Untermauert werden die Vorteile der Kombination durch umfangreiche Real-World-Daten [1-9].
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Medizin
FDA erteilt Zulassung für Dordavipron zur Behandlung des diffusen Mittellinienglioms
Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde (FDA) hat eine beschleunigte Zulassung für Dordavipron zur Behandlung des diffusen Mittellinienglioms mit H3 K27M-Mutation erteilt. Das Medikament ist die erste zugelassene Therapieoption für den seltenen und aggressiven Hirntumor.
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Gesundheitspolitik
Gezieltere Arzttermin-Vergabe durch Anreize?
Für einen gezielteren Zugang zu Terminen bei Fachärzt:innen sind aus Sicht von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken auch finanzielle Impulse zu erwägen. Es stelle sich sicherlich die Frage: „Wie ist es dann, wenn ich trotzdem direkt zum Facharzt möchte - muss ich das dann vielleicht mit einer Gebühr bezahlen?„, sagte die CDU-Politikerin im ZDF-„Morgenmagazin“. „Oder wenn ich das wirklich mache, zuerst zum Hausarzt gehe und dann zum Facharzt, bekomme ich dann eine Art Bonus?" Darüber werde man sprechen
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