Journal Onkologie

Aktuelles | Beiträge ab Seite 173

Medizin

Prävention: „Rezept für Bewegung“

Studien zeigen, dass Patient:innen dem Rat ihrer Ärzt:innen vertrauen und ein Großteil eher an einem Gesundheitskurs interessiert ist, wenn dieser auf einer ärztlichen Empfehlung beruht. Genau hier setzt das „Rezept für Bewegung“ an. Es ist eine schriftliche Empfehlung für körperliche Aktivität und wird im Rahmen der neuen Kampagne „Bewegung ist die beste Medizin“ von der Deutschen Krebshilfe unterstützt. Denn: Bewegung hält gesund und reduziert auch das Risiko für bestimmte Krebsarten, beispielsweise Brust- und Darmkrebs. Doch weniger als die Hälfte der deutschen Bevölkerung erreicht die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene wöchentliche Mindestzeit von 2,5 Stunden gemäßigter Bewegung.
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Weitere Inhalte:
O-Ton Onkologie Staffel 1

PINK! Aktiv gegen Brustkrebs

Alle wichtigen Informationen zum Thema Brustkrebs, gebündelt an einem Ort, und von medizinischen Expert:innen zusammengestellt: Das bietet die Online-Plattform PINK! Aktiv gegen Brustkrebs. In der 5. Folge von O-Ton Onkologie ist die Gründerin, Prof. Dr. Pia Wülfing, bei Antje Blum und Dr. med. vet. Astrid Heinl zu Gast. Sie erzählt, wie PINK! entstanden ist, stellt die dazugehörige App, den Podcast und den Online-Psychoonkologie-Kurs vor und reflektiert Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) – Vor welchen Hürden stehen Behandelnde und Krankenkassen? Worin liegen die Vorteile? Und wie werden sich DiGA entwickeln? Auf diese und weitere spannende Fragen antwortet Prof. Wülfing.
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News

Anzahl Raucher in Deutschland bis 2025

Laut einer Prognose der Weltgesundheitsorganisation (WHO) könnte sich die Zahl der Raucher in der deutschen Bevölkerung über 15 Jahre bis zum Jahr 2025 auf rund 16,2 Millionen belaufen. Damit würde sich der der absteigende Trend fortsetzen und die Anzahl um mehr als ein Viertel niedriger liegen als noch im Jahr 2000 (22,22 Mio.). Auch die Zahl der täglichen Raucher könnte dementsprechend von rund 17,49 Millionen Rauchern um die Jahrtausendwende auf rund 12,78 Millionen im Jahr 2025 sinken. Rauchen bleibt dabei auch zukünftig unter Männern verbreiteter als unter Frauen. Allerdings prognostiziert die WHO für den Zeitraum von 2000 bis 2025 im Vergleich der Geschlechter für Männer einen nahezu doppelt so starken Rückgang der Rauchprävalenz.
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News

Anzahl der Pflegebedürftigen und über 80-Jährigen in Deutschland bis 2060

Die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland belief sich Ende 2020 auf rund 4,3 Millionen Menschen – ein deutlicher Anstieg gegenüber der Jahrtausendwende. Laut Prognose des Statistischen Bundesamtes wird die Zahl Pflegebedürftiger auch künftig weiter steigen: bis zum Jahr 2050 prognostizieren die Experten einen Anstieg auf deutschlandweit rund 6,5 Millionen pflegebedürftige Menschen. Im gleichen Jahr könnte auch die Anzahl der über 80-Jährigen auf den Rekordwert von 9,6 Millionen Bundesbürger steigen.
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Medizin

10 Jahre Brentuximab Vedotin – Zulassungen und Optionen

Vor bald 10 Jahren gelang mit der EU-Zulassung des Antikörper-Wirkstoff-Konjugats Brentuximab Vedotin beim rezidivierten/refraktären (r/r) Hodgkin Lymphom sowie beim r/r systemischen anaplastischen großzelligen Lymphom (sALCL) die Einführung eines völlig neuen Therapieprinzips in der Onkologie (1). Diese r/r Patient:innen, die zuvor eine sehr schlechte Überlebensprognose hatten, erhielten mit Brentuximab Vedotin eine Chance auf Heilung, wenn sie eine komplette Remission erzielten. Das belegen die 5-Jahres-Daten der entsprechenden Zulassungsstudien (2-5). Brentuximab Vedotin wurde damit zu einem „Game Changer“ in der Behandlung dieser lymphatischen Erkrankungen, der mittlerweile für eine Reihe weiterer Indikationen zugelassen ist (1).
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News

„Aktiv gegen Krebs“ – Unterstützungsprogramm für Überlebende

Was können Betroffene während oder nach einer Krebserkrankung selbst tun, um ihre Gesundheit und Lebensqualität zu verbessern? Wissenschaftlich fundierte Antworten auf diese Frage finden Interessierte ab sofort in der kostenfreien Broschüre „Aktiv leben mit Krebs“ sowie auf der Website www.aktivmitkrebs.de. Im Zentrum stehen die Themen Bewegung, Ernährung, Nichtrauchen und Sonnenschutz. Ein individueller Test und zahlreiche Praxis-Tipps helfen bei der Auswahl relevanter Inhalte und bei deren Umsetzung im Alltag. Die Deutsche Krebshilfe fördert das Projekt mit 110.000 Euro. Das Informationsangebot „Aktiv leben mit Krebs“ wurde vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) und vom Fachgebiet Gesundheitswissenschaften der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) entwickelt.
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O-Ton Onkologie Staffel 1
O-Ton Onkologie

DGIM 2022: Digitalisierung, assistierter Suizid und Krebsprävention

Unter dem Motto „Die Grenzen der Inneren Medizin“ fand der Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin statt: Anhand des Leitgedankens der Grenzen diskutieren in der 4. Folge O-Ton Onkologie Dr. rer. nat. Judith Besseling und Jochen Schlabing mit Anouschka Wasner die Grenzen zwischen Datenschutz und Schutz von Menschenleben, beleuchten die Grenzlinie des ärztlich assistierten Suizids und zeigen die Begrenzung der Krebsprävention am Beispiel Darmkrebsvorsorge auf. Hören Sie rein!
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Medizin

Aktualisierte S2k-Leitlinie „Kutane Lymphome“: Neue Empfehlungen zur systemischen Therapie mittels therapeutischer Antikörper

Durch ein zunehmendes Spektrum an Substanzen verändert sich die individuell angepasste Therapie kutaner T-Zell-Lymphome. Mit der S2k-Leitlinie „Kutane Lymphome“ hat die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO) 2021 eine aktualisierte Empfehlung herausgegeben, u.a. unter Berücksichtigung der zielgerichteten Antikörpertherapie.
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Medizin

Stigma Krebs: Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs fordert Recht auf Vergessen!

In Deutschland erkranken pro Jahr etwa 16.500 junge Erwach­sene im Alter zwischen 18 und 39 Jahren an Krebs. Über 80% von ihnen können heute geheilt werden. Sie möchten danach ihre meist unterbrochene Ausbildung, ihr Studium oder ihre Arbeit wieder aufnehmen und beruflich durchstarten, sich eine Existenz aufbauen und gegebenenfalls eine Familie gründen. Doch das Stigma ihrer früheren Erkrankung begleitet sie ein Leben lang.
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