Journal Onkologie

Kongressberichte | Beiträge ab Seite 20

Mammakarzinom

Prof. Dr. med. Christian Jackisch: Langzeit-Follow-up der TAILORX-Studie

Auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2022 wurde das Langzeit-Follow-up der TAILORX-Studie präsentiert. Prof. Dr. med. Christian Jackisch erläutert im Video*, was die Studienergebnisse für den Einsatz von Chemotherapie bei Luminal A und Luminal B bedeuten.

*Den „Versprecher“ im Video bittet Herr Professor Jackisch zu entschuldigen. Es muss natürlich heißen „dass die Chemotherapie bei einem bestimmten Recurrence-Score des Oncotype DX Multigen Assays nicht erforderlich ist“.
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Mammakarzinom

Prof. Dr. med. Sibylle Loibl: GBG-Studien PENELOPE-B, PALOMA-2, PALLAS, AMICA und GeparOLA

Die German Breast Group (GBG) präsentierte auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2022 mehrere Studien, zu denen unsere Expertin, Prof. Dr. med Sibylle Loibl, im Video einen kompakten Überblick gibt. Sie fasst die Ergebnisse der Studien PENELOPE-B, PALOMA-2 und und PALLAS zu Palbociclib zusammen und geht auf die Daten aus der AMICA-Studie mit Ribociclib ein. Prof. Loibls Highlight des Tages: die von Prof. Peter Fasching in der letzten General Session vorgestellten Daten der Phase-II-Studie GeparOLA zur Effektivität und Sicherheit von Paclitaxel/Olaparib versus Paclitaxel/Carboplatin als neoadjuvante Therapie.
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PD Dr. med. David Krug: Neues zur Strahlentherapie

Beim Thema Strahlentherapie stand auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2022 die Hyperfraktionierung im Fokus. Diskutiert wurden unter anderem die Bestrahlung der Lymphabflusswege – aufgrund der höheren Einzeldosen besteht die Sorge von Spättoxizitäten wie Plexopathien. PD Dr. med. David Krug stellt 2 Studien vor, die häufig angewandte Fraktionierungsschemata untersuchten, mit Blick auf das Komplikationsrisiko. Was die Ergebnisse für die Praxis bedeuten können, erläuert David Krug im Videobeitrag.
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Mammakarzinom
SABCS 2022: Highlights of the Day – Donnerstag, 08.12.

Prof. Dr. med. Nadia Harbeck: Highlights of the Day, Tag 3 – Welche Optionen gibt es bei endokriner Resistenz nach CDK4/6-Inhibition beim metastasierten Mammakarzinom?

Die wichtigste Frage des 3. Tages beim San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2022 war die endokrine Resistenz – was machen wir nach der CDK4/6-Inhibition in der metastasierten Situation? Prof. Dr. med. Nadia Harbeck hat die wichtigsten Antworten kompakt zusammengefasst. Dabei geht sie unter anderem auf die bereits bekannte EMERALD-Studie zu Elacestrant und 2 weitere neue Studien ein. Die Details können Sie sich im Video ansehen.
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Mammakarzinom
SABCS 2022: Highlights of the Day

Prof. Dr. med. Christian Jackisch: Biomarker beim Mammakarzinom

Einsatz und Stellenwert von Biomarkern in der Therapie des Mammakarzinoms: „Das Zeitalter des molekularen Managements des Mammakarzinoms haben wir schon lange erreicht“, konstatiert unser Experte vom San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2022, Prof. Dr. med. Christian Jackisch. Was das für die klinische Praxis bedeutet, erläutert der Onkologe im Video. Dabei geht er auf den Meilenstein ein, den Charles Perou im Jahr 2000 mit den 5 intrinsischen Subtypen (Luminal A, Luminal B, HER2‐enriched, Claudin‐low, Basal‐like) des Mammakarzinoms setzte, erzählt was sich bei der Rückfallrisikobestimmung beim Luminal-B-Karzinom verändert hat und stellt die Ergebnisse der TAILORx-Studie vor.
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Mammakarzinom
SABCS 2022: Highlights of the Day – Freitag, 09.12.

Prof. Dr. med Sibylle Loibl: Highlights of the Day, Tag 4 – PROMISE-Studie: Kann man bei frühem HR+, HER2- Mammakarzinom mit Kinderwunsch die endokrine Therapie pausieren?

Mit Spannung erwartet wurden die Ergebnisse der PROMISE-Studie, die erst am letzten Tag des San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2022 präsentiert wurden. Prof. Dr. med Sibylle Loibl stellt die Ergebnisse im Video vor. Die Studie untersuchte prospektiv, ob die endokrine Therapie beim Hormonrezeptor-positiven, HER2-negativen frühen Mammakarzinom unterbrochen werden kann, wenn die Patientin einen Kinderwunsch hegt. Die Antwort: Ja, für bis zu 2 Jahre kann die endokrine Therapie pausiert werden, ohne dass sich das Rezidivrisiko erhöht. Weitere Highlights aus der General Session am Freitag, 09.12.2022, sind die GeparOLA- Studie, auch im Zusammenhang mit der zuvor gezeigten Studie zur Rolle von Carboplatin beim TNBC sowie ein Update der SOFT- und TEXT-Studie.
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SABCS 2022: Highlights of the Day

Prof. Dr. med. Sherko Kümmel: Neues zur Axilladissektion

Wann ist eine Axilladissektion beim Mammakarzinom gerechtfertigt? Prof. Dr. med. Sherko Kümmel war live beim San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2022 dabei und gibt im Video ein Update zur Deeskalation in der onkologischen Chirurgie beim Mammakarzinom: Was ist machbar? Was ist onkologisch sicher? Und wie wirkt sich die zielgerichtete Entfernung der Lymphknoten auf das progressionsfreie (PFS) und das krankheitsfreie (DFS) Überleben aus? Die Antworten erhalten Sie von Prof. Kümmel im Video.
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Mammakarzinom
SABCS 2022: Highlights of the Day – Mittwoch, 07.12.

Prof. Dr. med. Christoph Thomssen: Highlights of the Day, Tag 2 – Ist das HER2 low Mammakarzinom eine eigenständige Entität?

Sollte das HER2low Mammakarzinom eine eigenständige Entität bilden? Diese Frage wurde auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2022 heiß diskutiert. Unser Experte, Prof. Dr. med. Christoph Thomssen, war live in San Antonio vor Ort und verrät Ihnen im Video die Antwort. Dazu geht er auch auf die eng mit dieser Frage verknüpften DESTINY-Breast04-Studie ein – die mittlerweile weltbekannte Studie, die bereits auf dem Jahreskongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2022 mit „standing ovations“ gewürdigt wurde.
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PD Dr. med. Rachel Würstlein: Was am Dienstag sonst noch wichtig war

PD Dr. med. Rachel Würstlein berichtet über neue Ansätze vom San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2022. Sie beleuchtet Themen rings um Forschung, Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms: Prävention und Früherkennung, Nutzung von Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und digitale Transformation. Außerdem: Bessere Nutzung von Prädiktoren, personalisierte Medizin mittels Whole Genome Sequencing und die Entwicklung neuer Studienkonzept, sowie Real-World-Daten und Patient Reported Outcomes (PRO). Auch auf das Thema Gesundheitswissen in der Allgemeinbevölkerung geht sie ein. Schauen Sie sich das Video an!
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Mammakarzinom
SABCS 2022: Highlights of the Day – Mittwoch, 07.12.

Prof. Michael Untch: Highlights of the Day, Tag 2 – Antikörper-Drug-Konjugate beim metastasierten HER2+ und HER2low Mammakarzinom

Tag 2 des San Antonio Breast Cancer Symposiums (SABCS) 2022 war geprägt von der Diskussion um die Daten zu Antikörper-Drug-Konjugaten, insbesondere beim metastasierten HER2+ Mammakarzinom. Das waren für Prof. Dr. med. Michael Untch die Highlights des Tages. Insbesondere die Frage: Kann man ein Antikörper-Drug-Konjugat nach einem Antikörper-Drug-Konjugat geben? Die klare Antwort: Ja! Warum das so ist und was das für die Therapie bedeutet, beantwortet er im Video. Prof. Untch geht auch auf die „neue“ Entität der HER2low Tumoren ein und erklärt, warum diese Klassifikation aus praktischen Aspekten sinnvoll sein kann.
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Mammakarzinom

HER2+ Mammakarzinom: T-DXd als Standard in Secondline bestätigt

2 Phase-III-Studien, DESTINY-Breast02 und DESTINY-Breast03, bestätigen Trastuzumab deruxtecan (T-DXd) als Standard in der Secondline-Therapie des HER2-positiven metastasierten Mammkarzinoms. Aus DESTINY-Breast03 wurden die Updates zum Gesamtüberleben, progressionsfreien Überleben (PFS) und zur Sicherheit präsentiert. Zum ersten Mal wurde auf dem SABCS auch eine Studie mit vielversprechenden Ergebnissen zur neoadjuvanten Therapie mit T-DXd bei HER2low Brustkrebs vorgestellt.
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Hämatologie

r/r Lymphome: CAR-T-Zell-Therapie füllt therapeutische Lücke

Die standardmäßige Erstlinien-Behandlung von Lymphomen mit R-CHOP zieht oftmals eine rezidivierte oder refraktäre (r/r) Form nach sich. Da frühere Folgetherapien nur sehr wenigen Patient:innen helfen konnten, entstand ein medical need, welcher vergleichsweise effektiv von der CAR-T-Zell-Therapie bedient wird. Wurde sie anfangs nur in späten Therapielinien eingesetzt, so konnte sie sich aufgrund ihrer hohen Wirksamkeit nunmehr weiter nach vorne schieben, wie Prof. Dr. med. Andreas Mackensen, Uniklinikum Erlangen, konstatierte. 
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Mammakarzinom

Frühes und metastasiertes Mammakarzinom: Behandlungserfolge durch individualisierte Strategien

Beim frühen Mammakarzinom eröffnet eine neoadjuvante Therapie betroffenen Frauen die optimale Chance auf Heilung, doch selbst bei Nicht-Erreichen des Endpunkts pathologische Komplettremission (pCR) kann die Prognose durch individuelle postneoadjuvante Therapiekonzepte verbessert werden. Das betonte Dr. Mattea Reinisch, Essen, bei einem Symposium im Rahmen des Deutschen Krebskongresses (DKK) 2022. Der Trend zur molekular basierten zielgerichteten Therapie beim Mammakarzinom wird sich in Zukunft weiter fortsetzen, ergänzte Prof. Andreas Schneeweiss, Heidelberg. Viele Patient:innen mit metastasierten Tumoren, möglicherweise auch jene mit frühem Brustkrebs, könnten potentiell von einem molekularen Profiling profitieren.
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Mammakarzinom

Früher HER2+ Brustkrebs: Weniger Rezidive unter Neratinib

Die Einführung der HER2-gerichteten Therapie hat die Therapiemöglichkeiten beim HER2-positiven frühen Brustkrebs (BC) wesentlich verbessert. Trotzdem verbleibt ein Rezidivrisiko, und zwar unabhängig davon, ob die Patientin neoadjuvant oder adjuvant mit Trastuzumab behandelt wurde. Dieses beträgt unabhängig vom Hormonrezeptor (HR)-Status 20-30% . Bei HR+ Tumoren treten die Rezidive aber in der Regel etwas später auf als bei HR-negativen Tumoren. „Um mehr Frauen vor dem Rezidiv zu schützen, bedarf es einer erweiterten adjuvanten Therapie“, so Prof. Dr. Nadia Harbeck vom Brustzentrum an der LMU München. Die adjuvante Therapie sollte risikoadaptiert erfolgen.
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Medizin

Kutanes Pflaster verbessert neuropathische Schmerzen und Symptome bei Chemotherapie-induzierter peripherer Neuropathie (CIPN)

Chemotherapie-induzierte periphere Neuropathie (CIPN) ist eine häufige und klinisch bedeutsame Nebenwirkung neurotoxischer Therapeutika, von der vor allem auch Brustkrebspatient:innen betroffen sind. Ein kutanes Pflaster mit dem hochdosierten Wirkstoff Capsaicin ist bereits zur Behandlung peripherer neuropathischer Schmerzen zugelassen. Die Beobachtungsstudie QUCIP untersucht gezielt die Alltagswirksamkeit der Therapie mit dem Pflaster zur Verringerung neuropathischer Schmerzen und Symptomen bei Brustkrebspatient:innen mit klinisch bestätigter CIPN. Erste Zwischenergebnisse der Studie wurden nun auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) von Prof. Dr. Michael Patrick Lux aus Paderborn vorgestellt. 
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