Journal Onkologie

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Für den Proteasominhibitor der zweiten Generation Carfilzomib (K) liegen inzwischen zehn Jahre klinische Erfahrung vor. Aktuell ist die Substanz als Kombinationspartner beim rezidivierten/refraktären multiplen Myelom (RRMM) in vier verschiedenen Therapieregimen zugelassen: der Dreifachkombination aus Carfilzomib, Lenalidomid und Dexamethason (KRd), der Kombination mit Carfilzomib, Daratumumab und Dexamethason (KdD), dem Regime aus Isatuximab, Carfilzomib und Dexamethason (IsaKd) sowie der Zweifachtherapie mit Carfilzomib und Dexamethason (Kd). Nachdem klinischen Studien übereinstimmend positive Daten zu Carfilzomib als Therapie-Backbone lieferten, liegen heute auch robuste Daten zum klinischen Nutzen aus der Versorgungsroutine vor, berichtete Prof. Christoph Scheid, Köln, beim Amgen MediaDialog am Rande des DGHO-Jahreskongresses 2025. Dies eröffne immer mehr Möglichkeiten zur personalisierten Therapie des MM.
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Hämatologie
DGHO 2025

Melflufen punktet beim triple-class refraktären Multiplen Myelom

Seit August 2022 erweitert Melflufen das Therapiespektrum für Patient:innen mit fortgeschrittenem, triple-class refraktärem Multiplen Myelom (MM). Für Erkrankte mit mehrfach refraktärer Erkrankung besteht weiterhin ein hoher Bedarf an Therapieoptionen, die auch in späten Linien noch wirksam und gleichzeitig verträglich sind. Mit Melflufen kann dieser medizinische Bedarf ab der vierten Linie adressiert werden, betonten Expert:innen bei einem Symposium von Oncopeptides im Rahmen der der DGHO-Jahrestragung 2025.
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Medizin
Capsaicin-Pflaster bei CIPN: Real-World-Daten zeigen nachhaltige Wirksamkeit
DGHO 2025

Capsaicin-Pflaster bei CIPN: Real-World-Daten zeigen nachhaltige Wirksamkeit

Auf der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO), die vom 24. bis 27. Oktober 2025 in Köln stattfand, wurden neue Real-World-Daten zur wiederholten Anwendung eines hochkonzentrierten Capsaicin-Pflasters bei Patient:innen mit Chemotherapie-induzierter peripherer Neuropathie (CIPN) präsentiert [1].
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Hämatologie
JOURNAL HÄMATOLOGIE | DGHO 2025

Den Therapiestandard herausfordern: Neue Entwicklungen bei CLL und MCL

Die Therapien der chronisch lymphatischen Leukämie (CLL) und des Mantelzell-Lymphoms (MCL) befinden sich im Wandel: Der Trend geht mit Hilfe von zielgerichteten Therapien hin zur Chemotherapie-freien Behandlung. Allen voran sollen Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren (BTKi) der 2. Generation wie Zanubrutinib sowie BTK-Degrader zum Zuge kommen. Aber auch bei den BCL-2-Inhibitoren kündigt sich eine 2. Generation an.
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Mammakarzinom
CAR-T-Zellen und ADCs setzen neue Standards in Hämatologie und Onkologie
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CAR-T-Zellen und ADCs setzen neue Standards in Hämatologie und Onkologie

CD19-gerichtete CAR-T-Zellen und Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) prägen eine neue Ära onkologischer Therapien. CAR-T-Zellen verbessern beim rezidivierten oder refraktären diffus großzelligen B-Zell-Lymphom (r/r DLBCL) Überleben und Heilungschancen unabhängig von Alter und Fitness. ADCs wie Sacituzumab Govitecan zeigen erstmals signifikante Vorteile auch in der Erstlinie des mTNBC, wie im Rahmen eines Symposiums während der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) berichtet wurde.
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Hämatologie
JOURNAL HÄMATOLOGIE | DGHO 2025

Low-risk MDS: Einsatz von Luspatercept bei nicht-transfusionspflichtigen Betroffenen

Eine Transfusionspflicht bei Patient:innen mit myelodysplastischen Neoplasien (MDS) ist mit einer erhöhten Sterblichkeit und Risiken für Komorbiditäten verbunden. Bei nicht-transfusionspflichtigen Betroffenen könne es sinnvoll sein, die Zeit bis zur Transfusionspflicht durch eine Behandlung zu verlängern, erklärte Prof. Dr. Aristoteles Giagounidis, Marien Hospital Düsseldorf, im Rahmen eines Symposiums auf der DGHO-Jahrestagung.
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Hämatologie
JOURNAL HÄMATOLOGIE | DGHO 2025

Bispezifische Antikörper bei RRMM: „In bestimmten Behandlungssituationen mehr Flexibilität wünschenswert“

Bei der Rezidivtherapie des rezidivierenden oder refraktären Multiplen Myeloms (RRMM) orientieren sich aktuelle Leitlinien an Exposition und Refraktärität. In bestimmten Behandlungssituationen wäre ein flexiblerer Einsatz im Sinne der Betroffenen wünschenswert, erklärte Prof. Dr. Katja Weisel vom Universitätsklinikum Hamburg, im Rahmen eines Symposiums auf der DGHO-Jahrestagung [1].
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Hämatologie
JOURNAL HÄMATOLOGIE | DGHO 2025

Praxisnahe Einblicke in die Entwicklung moderner CLL-Therapien

Wie sich moderne CLL-Therapien in der Praxis bewähren, zeigten zwei eindrucksvolle Patientenfälle auf der Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) 2025. Diskutiert wurden die erfolgreiche Erstlinientherapie mit Venetoclax/Obinutuzumab, komplexe Verläufe mit Richtertransformation sowie neue Studienansätze wie CLL18, CELESTIAL-TN und CLL-RT2.
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NSCLC
Atezolizumab-Monotherapie: Therapieoption für vulnerable NSCLC-Patient:innenen
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Atezolizumab-Monotherapie: Therapieoption für vulnerable NSCLC-Patient:innen

Die Behandlung des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms bei Patient:innen mit niedrigem PD-L1-Status bleibt eine therapeutische Herausforderung. Während platinbasierte Kombinationstherapien den Standard darstellen, existiert eine relevante Patient:innenpopulation, die für diese intensiven Regime nicht geeignet ist. Aktuelle Daten einer Heidelberger Real-World-Analyse, die auf dem DGHO 2025 präsentiert wurden, quantifizieren erstmals systematisch diese Versorgungslücke und bewerten das Potenzial der Atezolizumab-Monotherapie.
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Medizin
JOURNAL HÄMATOLOGIE | DGHO 2025

CAR-T-Zelltherapie mit Ciltacabtagene autoleucel ermöglicht Langzeitüberleben beim RRMM

Auf der Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) wurden im Oktober 2025 aktuelle Daten zur CAR-T-Zelltherapie mit Ciltacabtagene autoleucel (Cilta-cel) diskutiert [1-3]. Cilta-cel ist als erste CAR-T- Zelltherapie für Patient:innen mit rezidiviertem und refraktärem Multiplen Myelom (RRMM) bereits nach einer Vortherapie zugelassen. In den Zulassungsstudien CARTITUDE-1 und CARTITUDE-4 ermöglichte die einmalige Gabe von Cilta-cel langanhaltende Remissionen und hohe Überlebensraten [4, 5].
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Gastrointestinale Tumoren
Therapien der Zukunft in der Onkologie – Früher zielgerichtet und immuntherapeutisch behandeln
DGHO 2025

Therapien der Zukunft in der Onkologie – Früher zielgerichtet und immuntherapeutisch behandeln

Wie die Tumortherapie im Jahr 2030 beim mutierten Kolorektalkarzinom (mCRC), beim Pankreas- und bei biliären Karzinomen aussehen könnte, war das Thema eines Symposiums anlässlich der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) 2025. Auf den Punkt gebracht: Zielgerichtete und Immuntherapien werden in frühere Therapielinien vorrücken. Außerdem wird es ohne künstliche Intelligenz (KI) nicht gehen.
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Hämatologie

DGHO 2024: 5 Jahre Paradigmenwechsel – PV an der Wurzel packen

Die Polycythaemia Vera (PV) ist eine seltene klonale myeloproliferative Neoplasie, die durch eine Erythrozytose charakterisiert ist. Unbehandelt führt PV v.a. aufgrund des erhöhten Thromboserisikos zu einer deutlich erhöhten Morbidität und Mortalität im Vergleich zu Gesunden. Die Zulassung von Ropeginterferon alfa-2b im Februar 2019 ermöglichte den Paradigmenwechsel zu einer – im Unterschied zu konventionellen Optionen wie Aderlass – krankheitsmodifizierenden Therapie.
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Hämatologie

DGHO 2024: Carfilzomib als Backbone in 4 Therapiekombinationen beim Multiplen Myelom etabliert

Seit nunmehr 9 Jahren ist der irreversible Proteasominhibitor Carfilzomib fester Bestandteil der Therapielandschaft beim rezidivierten/refraktären Multiplen Myelom (RRMM). Als Kombinationspartner in 4 zugelassenen Therapieregimen leistet die Substanz einen Beitrag dazu, die Behandlung von Patient:innen an die individuelle Situation anzupassen und damit die Versorgung insgesamt zu verbessern, was beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) 2024 zu hören war.
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Hämatologie

DGHO 2024: BCMA-gerichtete Zweitlinientherapien beim MM – was für einen möglichst frühen Einsatz spricht

Auf einer Pro-und-Kontra-Session anlässlich des DGHO in Basel stellten Prof. Dr. Martin Kortüm, Würzburg, und Prof. Dr. Maria-Theresa Krauth, Wien, die Vor- und Nachteile einer gegen das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) gerichteten Zweitlinientherapie von Patient:innen mit Multiplem Myelom (MM) dar. Dabei beleuchteten sie insbesondere CAR-T-Zell-Therapien und Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs).
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