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BfArM: Mika-App auf Rezept für alle Krebsindikationen

BfArM: Mika-App auf Rezept für alle Krebsindikationen
©natali_mis - stock.adobe.com
Mika, die personalisierte Therapiebegleitung für Krebspatienten, ist ab sofort für alle Krebsindikationen erstattungsfähig. Ärzte und Psychotherapeuten dürfen die App Patienten mit einem Malignom auf Rezept verordnen.
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Grundlage dafür ist das Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG). Laut DVG sind sogenannte digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) nach Zulassung durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) verordnungsfähig. Die Kosten dafür tragen die gesetzlichen Krankenkassen. Für die Zulassung als DiGA, auch als „App auf Rezept“ bekannt, ist nicht nur eine Medizinproduktzertifizierung Voraussetzung, sondern auch ein aufwendiges Verfahren, das beispielsweise Anforderungen an den medizinischen Nutzen und seine Evaluation prüft. Im Fall von Mika gibt eine Pilotstudie der gynäkologischen Onkologie an der Berliner Charité erste Hinweise darauf, dass eine regelmäßige Nutzung der App die gesundheitsbezogene Lebensqualität von Patienten steigert und psychische Belastungen reduziert.
„Mein Krebs, mein Weg“ – Patientenunterstützung mithilfe neuer App
©Andrii Symonenko - stock.adobe.com

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Dr. Jan Simon Raue, Entwickler der Mika-App, sagt: „Unser Anliegen ist es, Krebskranken eine Hilfe an die Hand zu geben, die auch dann da ist, wenn Arztpraxen oder Beratungsstellen geschlossen sind. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur besseren psychoonkologischen Versorgung in einer sehr schweren Lebensphase.“

Führende Onkologen an der Entwicklung beteiligt

Die Mika-App ist die erste und aktuell einzige DiGA für alle Krebsarten. Sie bietet evidenzbasierte Informationen zu Krebserkrankungen. Die App begleitet Betroffene mit wissenschaftlich erprobten Methoden und validierten Techniken des Therapiemanagements. Zum Programm gehören etwa Bewegungstrainings, Ernährungsempfehlungen und Achtsamkeitsübungen. Zudem können Nutzer ihre Symptome in der Tagebuchfunktion der App dokumentieren. Die Inhalte der digitalen Therapiebegleitung sind dank Technologien, die auf Künstlicher Intelligenz basieren, individuell an die Bedürfnisse der Patienten angepasst. Entwickelt hat sie das Digital Health Unternehmen Fosanis in Kooperation mit führenden onkologischen Forschungseinrichtungen und Tumorzentren wie der Berliner Charité, dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg und dem Universitätsklinikum Leipzig (UKL).

Fosanis


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