Journal Onkologie

Künstliche Intelligenz (KI)

Mit der steigenden Lebenserwartung wächst die Zahl chronisch kranker Patient:innen und damit die Herausforderung einer unzureichenden Therapietreue. Eine aktuelle Übersichtsarbeit beleuchtet, wie moderne Informations- und Kommunikationstechnologien wie Telemedizin und Künstliche Intelligenz (KI) das Medikamentenmanagement grundlegend verändern könnten. Die Autoren präsentieren dabei den aktuellen Stand digitaler Gesundheitstechnologien und zeigen auf, wie datengetriebene Entscheidungsunterstützungssysteme, kombiniert mit maschinellem Lernen, den Weg zu autonomen Telemedizin-Systemen ebnen könnten.
Lesen Sie mehr 
ASH 2025
ASH 2025

Machine-Learning-Modell prognostiziert Überlebenschancen nach CAR-T-Zell-Therapie

Die CAR-T-Zell-Therapie hat die Behandlungsergebnisse bei rezidivierten oder refraktären hämatologischen Malignomen revolutioniert. Dennoch bleibt die frühzeitige Identifikation von Patient:innen mit dem höchsten Sterberisiko eine große Herausforderung. Ein prognostisches Modell, das auf routinemäßig verfügbaren Informationen zum Zeitpunkt der CAR-T-Evaluation basiert, könnte die präinfusionelle Beratung, die Intensität der Nachsorge und die Ressourcenallokation entscheidend verbessern. Daten dazu wurden auf der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2025 vorgestellt.
Lesen Sie mehr 
Medizin
KI verbessert Prognose bei Lungenkrebs

KI verbessert Prognose bei Lungenkrebs

Ein interdisziplinäres Forschungsteam von BIFOLD (Berlin Institute for the Foundations of Learning and Data), der Technischen Universität Berlin, dem Universitätsklinikum Köln, der Charité – Universitätsmedizin Berlin, dem KI-Unternehmen Aignostics und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) hat eine neuartige, auf künstliche Intelligenz (KI) gestützte Methode entwickelt, um präzisere Prognosen für Lungenkrebspatient:innen treffen zu können. Die Studie wurde jetzt in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht [1].
Lesen Sie mehr 
Weitere Inhalte:
Medizin
Neue KI macht Prostatakrebs-Diagnose präziser und sicherer

Neue KI macht Prostatakrebs-Diagnose präziser und sicherer

Die Einschätzung der Aggressivität von Prostatakrebs erfolgt bislang vor allem durch das sogenannte Gleason-Grading – eine Analyse des Krebsgewebes im Pathologie-Labor, die mit hoher Subjektivität verbunden ist. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) hat nun ein neuartiges, erklärbares KI-Modell entwickelt, das die Diagnostik von Prostatakarzinomen transparenter und weniger fehleranfällig machen soll.
Lesen Sie mehr 
Weitere Inhalte:
Medizin

Weltweite Studie zeigt unterschiedliche Akzeptanz von KI in der Medizin

Wie Ärzt:innen zu Künstlicher Intelligenz in der Medizin stehen, wurde vielfach untersucht. Aber was denken Patient:innen? Ein Team um Forschende der Technischen Universität München (TUM) hat das erstmals in einer großen Studie auf sechs Kontinenten untersucht. Zentrales Ergebnis: Je schlechter der eigene Gesundheitszustand, desto eher wird der Einsatz von KI abgelehnt. Die Studie soll dabei helfen, künftige Anwendungen der KI in der Medizin stärker an die Bedürfnisse der Patient:innen auszupassen.
Lesen Sie mehr 
Medizin
KI-basierte Hautkrebs-Früherkennung

KI-basierte Hautkrebs-Früherkennung

Künstliche Intelligenz (KI) wird zunehmend in der Medizin eingesetzt und spielt auch in der Dermatologie eine immer wichtigere Rolle. Während KI-Anwendungen zunächst vor allem in der Forschung etabliert wurden, finden sie inzwischen auch in der klinischen Praxis Anwendung. Durch die Analyse großer Bilddatensätze können Algorithmen klinische und dermatoskopische Aufnahmen mit hoher Genauigkeit klassifizieren. Besonders hilfreich ist dies bei der Beurteilung pigmentierter Läsionen sowie bei der Ganzkörperfotografie mit Risikobewertung auffälliger Hautveränderungen.
Lesen Sie mehr 
Medizin
Künstliche Intelligenz hilft beim Erkennen gefährlicher Darmpolypen

Künstliche Intelligenz hilft beim Erkennen gefährlicher Darmpolypen

Junge Ärzt:innen können bei der Darmspiegelung ebenso zuverlässig harmlose von gefährlichen Darmpolypen unterscheiden wie erfahrene Spezialist:innen – vorausgesetzt, sie nutzen künstliche Intelligenz (KI). Das zeigt eine medizinische Studie aus Niederösterreich [1]. Untersucht wurde dabei die Qualität der optischen Diagnose durch Endoskopie-Trainees, wenn diese von einem KI-System unterstützt werden. Mit beeindruckendem Ergebnis: Die diagnostische Treffsicherheit des medizinischen Nachwuchses lag auf dem Niveau langjährig erfahrener Kolleg:innen. Die Ergebnisse bieten das Potenzial, die Darmkrebsvorsorge sicherer, effizienter und kostengünstiger zu machen – und gleichzeitig die medizinische Ausbildung zu verbessern.
Lesen Sie mehr 
Medizin
KI verbessert CT-Verlaufskontrollen bei Lungentumoren

KI verbessert CT-Verlaufskontrollen bei Lungentumoren

Bei der Behandlung von Krebserkrankungen spielen regelmäßige Verlaufskontrollen eine zentrale Rolle. Um diese zu verbessern, hat das Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin MEVIS im Rahmen eines Forschungsprojekts eine KI-basierte Software entwickelt. Sie soll helfen, Veränderungen auf CT-Bildern schneller und verlässlicher zu erkennen – mit dem Ziel, Heilungschancen zu erhöhen und Abläufe in der Klinik zu vereinfachen.
Lesen Sie mehr 
Entitätsübergreifend
Künstliche Intelligenz in der Radiologie

Einsatz Künstlicher Intelligenz zur Krebsfrüherkennung und -diagnostik

Eine Krebsdiagnose verändert das Leben der Betroffenen oft grundlegend. Jährlich erhalten laut Bundesgesundheitministerium über 500.000 Menschen in Deutschland diese Diagnose. Je früher sie erfolgt, desto besser sehen in der Regel die Behandlungserfolge aus. Doch die Diagnostik erfordert ausreichend Kapazitäten in der Radiologie – und genau hier besteht vielerorts ein Mangel. Gleichzeitig wächst die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Medizin stetig. Die Technologie hat das Potenzial, nicht nur die Diagnosegenauigkeit zu verbessern, sondern auch Ärzt:innen zu entlasten und Patient:innen schneller zu behandeln. Insbesondere in der Krebsdiagnostik und -früherkennung zeigen sich bereits heute enorme Möglichkeiten, aber die strukturellen und finanziellen Rahmenbedingungen hinken hinterher.
Lesen Sie mehr 
Mammakarzinom
Mammographie-Bilder auf Computerbildschirmen

KI-unterstütze Befundung des Mammographie-Screenings in Deutschland

In der Real-world-Analyse der deutschen PRAIM-Studienkohorte war die durch Künstliche Intelligenz (KI) gestützte Doppelbefundung des Mammographie-Screening-Programms (MSP) der Standard-Befundung ohne KI überlegen: Mit Hilfe der KI konnte 1 Brustkrebserkrankung pro 1.000 untersuchten Frauen mehr nachgewiesen werden und die Rate an falsch-positiven Befunden verringerte sich. Zudem könnte die KI den Arbeitsalltag von Radiolog:innen erleichtern.
Lesen Sie mehr 
Medizin
Zukünftige Strategien gegen Krebs- und Blutkrankheiten

DGHO Frühjahrstagung 2025: Zukünftige Strategien gegen Krebs- und Blutkrankheiten

Die Frühjahrstagung der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) bot auch in diesem Jahr eine Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft, klinischer Praxis und Gesundheitspolitik. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen aktuelle Entwicklungen in der Hämatologie und Medizinischen Onkologie – insbesondere die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) und Large Language Models (LLMs) in der modernen Medizin.
Lesen Sie mehr 
Diagnostik

Künstliche Intelligenz als neuer Wegbereiter in der Hämatologie

Das Münchner Leukämielabor (MLL) untersucht eine stetig wachsende Anzahl hämatologischer Proben. Für die Bewältigung dieser Aufgabe wird ein hochqualifiziertes und eingespieltes Team, zu dem u.a. erfahrene Ärzt:innen, Wissenschaftler:innen und technische Assistent:innen gehören, bereits täglich von Künstlicher Intelligenz (KI) unterstützt (Abb. 1). Inzwischen ist für die Entwicklung von KI am MLL ein eigenständiges Team zuständig.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Histologische Bilder: KI erzeugt täuschend echte Fälschungen

Sie hilft bei der Beurteilung von Röntgen- und MRT-Bildern, beim Schreiben von Arztbriefen und bei der Auswertung von Messdaten in der Forschung – die künstliche Intelligenz, kurz KI, ist in der klinischen Praxis und in der biomedizinischen Forschung zu einem hilfreichen und mächtigen Instrument geworden. So mächtig, dass Hochschulen und Forschungsorganisationen Empfehlungen und Leitlinien zu ihrer Nutzung in der Wissenschaft formulieren.
Lesen Sie mehr 
Digitalisierung & Präzisionsmedizin
Serie: KI in der Onkologie – Teil 5

ChatGPT ist in der Onkologie angekommen

Auch wenn der Hype um große Sprachmodelle (Large Language Models, LLMs) wie ChatGPT in der breiten Öffentlichkeit etwas abgeklungen ist, gilt dies nicht für die medizinische Fachwelt. Die GPT (Generative Pretrained Transformer) innewohnende Transformer-Technik ermöglicht in der Onkologie bisher unerreichte und automatisierte Anwendungen, wie die Erstellung von Arztbriefen, medizinische Kodierung, Suche nach passenden Studien für bestimmte Patient:innen oder Hilfe bei Diagnose- und Therapieentscheidungen. Dabei muss jedoch der Schutz von Patientendaten sichergestellt werden. Weiter sind in der Regel Anpassungen an aktuelles onkologisches Wissen notwendig. Hier einige Beispiele, wie KünstIiche Intelligenz (KI) in Form von LLMs in die Onkologie Einzug halten kann.
Lesen Sie mehr