Journal Onkologie

News | Beiträge ab Seite 102

Deutsche und internationale Real-World-Daten belegten die Relevanz von Mogamulizumab in der Therapie von Mycosis fungoides (MF) und Sézary-Syndrom (SS) und zeigten: In der klinischen Praxis wurden die positiven Wirksamkeitsergebnisse der Zulassungsstudie nicht nur bestätigt, sondern übertroffen – bei gleichbleibender Verträglichkeit.1–4 Finden Sie hier die relevanten RWE-Daten und die Einschätzungen der Professoren Chalid Assaf und Rudolf Stadler.
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Medizin

Gewichtsverlust bei Krebserkrankungen aufhalten

Forschende des Instituts für Klinische Chemie der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) konnten zeigen, dass das Endothel eine entscheidende Rolle beim Verlust von Fettgewebe bei Krebserkrankungen spielt. Dazu haben sie die Überaktivierung eines Signalweges im Endothel identifiziert, der für die Zell-Zell-Kommunikation benachbarter Zellen verantwortlich ist und zu einer übermäßigen Produktion von Retinsäure führt. Diese Ereignisse wurden als Schlüssel für den Abbau von Gewebe erkannt. Die Erkenntnisse der Untersuchungen eröffnen nun einen vielversprechenden Ansatz für neue Strategien, den Gewichtsverlust bei Krebserkrankungen aufzuhalten. Die Ergebnisse wurden im September 2023 in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Cancer“ veröffentlicht.
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Urothelkarzinom

Aktuelle Therapielandschaft beim metastasierten Urothelkarzinom

Das Urothelkarzinom stellt in der Uro-Onkologie eine fortwährende therapeutische Herausforderung dar. Die Auswahl der richtigen Therapieform, gerade beim metastasierten Urothelkarzinom (mUC), beeinflusst maßgeblich den Therapieerfolg und die Lebensqualität der Patient:innen. Auf einem Symposium im Rahmen des 75. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) gaben Expert:innen einen Überblick über die Therapie des mUC und beleuchteten insbesondere die Rolle von Checkpoint-Inhibitoren und Platin-basierten Chemotherapeutika.
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Medizin

mCRPC: CONTACT-02-Studie zeigt verlängertes PFS unter Cabozantinib und Atezolizumab

Für Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) mit messbarem Weichgewebsbefall, die zuvor bereits eine neuartige Hormontherapie (NHT) erhalten haben, ist derzeit die Prognose meist schlecht: Ihre geschätzte Überlebenszeit beträgt lediglich 1 bis 2 Jahre (1). Nun geben erste Ergebnisse einer Phase-III-Studie Grund zur Hoffnung: Studienteilnehmer, die zur Behandlung ihrer Erkrankung eine Kombination aus dem Multi-Tyrosinkinase-Inhibitor (mTKI) Cabozantinib und dem Immuncheckpoint-Inhibitor Atezolizumab (CPI) erhielten, profitierten im Vergleich zu einer zweiten NHT mit entweder Abirateron plus Prednison oder Enzalutamid (2, 3).
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Gesundheitspolitik

Altenpflege-Anbieter warnen vor Zuspitzung von Versorgungsproblemen

Private Altenpflege-Anbieter haben vor einer immer weiteren Zuspitzung von Finanznöten und Versorgungsproblemen in der Pflege gewarnt. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Pflege, Thomas Greiner, sagte am Dienstag: „Seit Monaten werden Pflegeeinrichtungen von einer Insolvenzwelle überrollt.“ Pflegebedürftigen entgehe damit immer häufiger eine zeit- und wohnortnahe Versorgung. „Wenn wir so weitermachen wie bisher, stoßen wir Millionen von hilfebedürftigen Menschen vor den Kopf.“
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Gesundheitspolitik

Lauterbach plant flexiblere Voraussetzungen für Apotheken-Filialen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plant flexiblere Voraussetzungen für Apotheken besonders in ländlichen Gegenden. „Damit keine Unterversorgung entsteht, werden wir Filialgründung und -betrieb auf dem Land erleichtern“, sagte der SPD-Politiker der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. So sollen laut Ministerium für Zweigstellen Anforderungen etwa zu Labor-Einrichtungen und zu verpflichtenden Nacht- und Notdiensten wegfallen sowie Öffnungszeiten flexibler gehandhabt werden können.
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Medizin

DGU-Kongress 2023: EU-Ratsempfehlung für Prostatakrebs-Früherkennungsprogramm umsetzen!

Er stand im Zeichen der Interdisziplinarität und der Transformation: Nun hat der 75. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) seine Pforten geschlossen. Über 6.200 internationale Teilnehmer:innen besuchten die weltweit drittgrößte urologische Fachtagung vom 20. bis 23. September 2023 unter der Leitung von DGU-Präsident Prof. Dr. Martin Kriegmair im Congress Center Leipzig (CCL). Von dort erneuert die wissenschaftliche Fachgesellschaft ihren dringlichen Appell an die gesundheitspolitisch Verantwortlichen, die EU-Ratsempfehlung für ein organisiertes Prostatakarzinom-Früherkennungsprogramm als Kassenleistung in Deutschland zu verankern.
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Medizin

Übergewicht steigert das Krebsrisiko

Adipositas zählt zu den wichtigsten vermeidbaren, aber wenig bekannten Krebsrisikofaktoren. Jedes Jahr gehen in Deutschland etwa 30.000 Krebsfälle auf das Konto von Übergewicht und Fettleibigkeit. Anlässlich der 5. Nationalen Krebspräventionswoche vom 25. bis 29. September setzen sich die Deutsche Krebshilfe, das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) für Rahmenbedingungen ein, die es Menschen leichter machen, ein gesundes Körpergewicht zu halten oder zu erlangen. Werbeeinschränkungen für besonders übergewichtsfördernde Produkte sowie eine höhere Besteuerung stark fett- und zuckerhaltiger Lebensmittel müssen ein erster Schritt sein, um dieses Ziel zu erreichen, fordern die drei Krebsorganisationen.
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Medizin

EGFR-mutiertes NSCLC: Verlängertes PFS mit Osimertinib plus Chemotherapie

Die positiven Ergebnisse der Phase-III-Studie FLAURA2 zeigten bei Patient:innen mit lokal fortgeschrittenem (Stadium IIIB-IIIC) oder metastasiertem (Stadium IV) nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) mit Mutationen (Ex19del, L858R) im Gen des epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors (EGFR), dass die Kombinationstherapie aus Osimertinib plus Chemotherapie das progressionsfreie Überleben (PFS) im Vergleich zu einer Monotherapie mit Osimertinib statistisch signifikant und klinisch bedeutsam verlängert. Die Ergebnisse wurden im Presidential Symposium der International Association for the Study of Lung Cancer (IASLC) der diesjährigen World Conference on Lung Cancer (WCLC) vorgestellt (1).
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Gesundheitspolitik

Belastete Jeans und Spielzeug: Konferenz will Chemikalien eindämmen

Sie finden sich in Textilien, der Wimperntusche oder im Spielzeug der Kinder: Die Staatengemeinschaft will den Umgang mit Chemikalien künftig weltweit sicherer gestalten. Ab Montag werden deshalb Delegierte der Regierungen sowie Vertreter der chemischen Industrie, von Gewerkschaften, Umweltverbänden und der Weltbank auf der Weltchemikalienkonferenz in Bonn diskutieren, um globale Regeln zu finden.
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Gesundheitspolitik

Marburger Bund: Schichtdienste begrenzen und 12,5% mehr Gehalt

In den anstehenden Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) fordert der Marburger Bund für die Ärztinnen und Ärzte in Universitätskliniken linear 12,5% mehr Gehalt und eine grundsätzliche Neugestaltung der Schicht- und Wechselschichtarbeit. „Die Ärztinnen und Ärzte an den Universitätskliniken haben eine Dreifachbelastung zu schultern: Sie behandeln schwerkranke Patienten mit den Mitteln hochspezialisierter Medizin, sie betreiben Forschung in ihren jeweiligen Fachgebieten und sie bilden im Rahmen der universitären Lehre angehende Kolleginnen und Kollegen aus. Gleichzeitig sind sie unter den derzeitigen Rahmenbedingungen mit einer stetigen Verdichtung der ärztlichen Arbeit konfrontiert. Sollte der ärztliche Beruf in den Universitätsklinika nicht auch in finanzieller Hinsicht deutlich an Attraktivität gewinnen, drohen erhebliche Engpässe in der universitätsmedizinischen Versorgung und der Wegfall ärztlicher Weiterbildung in den Uniklinika“, betonte Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes.
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Gesundheitspolitik

Neue Aktion „Organ- und Gewebespende. Auch dabei?“

Mit ihrer neuen Aktion „Organ- und Gewebespende. Auch dabei?“ sucht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit dem Patientenbeauftragten der Bundesregierung und den Schauspielern Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär bundesweit Partnerinnen und Partner, die sich aktiv für die Organ- und Gewebespende engagieren. Angesprochen sind neben Gesundheits- und Bildungseinrichtungen, Sport- und Kulturvereinen auch Unternehmen, die sich an der ergebnisoffenen Information ihrer Mitarbeitenden, Mitglieder oder ihrer Kundschaft mit Gesundheitstagen oder Online-Angeboten beteiligen.
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