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Co-Mutationen im Fokus: Aktuelle Real-World Daten untermauern Wirksamkeit von Elacestrant auch bei ESR1/PIK3CA co-mutierten PatientInnen1
Trotz Fortschritten in der endokrinen Behandlung von PatientInnen mit ER+/HER2– metastasiertem Mammakarzinom stellt die Entwicklung therapielimitierender Resistenzmechanismen weiterhin eine zentrale Herausforderung in der Brustkrebs-Therapie dar. Die im Rahmen der Therapie mit Elacestrant einzig zugelassene Testung auf ESR1 -Mutationen mittels Liquid Biopsy ermöglicht es, frühzeitig Mutationen zu identifizieren, die klinisch relevante Konsequenzen für die weiterführenden Therapieoptionen haben.
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ASH 2025
ASH 2025
Neuer monoklonaler Antikörper bei myeloproliferativen Neoplasien wirksam und verträglich
Essentielle Thrombozythämie (ET) und Myelofibrose (MF) werden bei etwa 30% der Patient:innen durch Mutationen im Calreticulin-Gen verursacht und führen zu einer erheblichen Morbidität und Mortalität. Während der ASH-Tagung 2025 wurde eine Analyse vorgestellt, die die molekularen Eigenschaften und molekularen Reaktionen auf die Behandlung beim Menschen mit dem neuartigen Antikörper INCA033989 untersucht hatte. Diese vorläufigen Ergebnisse aus Dosiseskalationskohorten aus 2 Phase-I-Studien zeigten, dass die Therapie gut vertragen wurde [1].
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SABCS 2025
SABCS 2025
Immuncheckpoint-Inhibitoren können Fertilitätsbeeinträchtigung bei jungen TNBC-Patient:innen verstärken
Die neoadjuvante Chemotherapie (NACT) ist mit einem hohen Risiko für Ovarialversagen bei prämenopausalen Frauen mit Mammakarzinom assoziiert. Eine prospektive Substudie der NSABP B-59/GBG-96-GeparDouze-Studie mit 133 Patient:innen zeigt erstmals, dass die Zugabe von Immuncheckpoint-Inhibitoren (CPI) zur NACT die Rate der Chemotherapie-induzierten Ovarialinsuffizienz (CIOF) bei jungen Frauen mit triple-negativem Mammakarzinom (TNBC) tendenziell erhöht. Die Ergebnisse wurden beim 48. San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) in San Antonio präsentiert.
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SABCS 2025
SABCS 2025
TNBC: Ki67 und TILs in Residualtumoren nach neoadjuvanter Chemotherapie prognostisch bedeutsam
Die Beurteilung der pathologischen Komplettremission (pCR) nach neoadjuvanter Chemotherapie (NACT) beim triple-negativen Mammakarzinom (TNBC) ist nicht konsistent mit dem Gesamtüberleben verknüpft. Eine gepoolte Analyse aus neun GBG/AGO-B-Studien mit 640 Patient:innen zeigt erstmals, dass die kombinierte Bewertung von Ki67 und tumorinfiltrierenden Lymphozyten (TILs) in Residualtumoren nach einer NACT eine verbesserte Prognoseeinschätzung ermöglicht. Die Ergebnisse wurden beim 48. San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) in San Antonio präsentiert.
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ASH 2025
ASH 2025
BRUIN CLL-314: Pirtobrutinib ist Ibrutinib hinsichtlich des Ansprechens bei 1L CLL und r/r CLL nicht unterlegen – früher Trend zu PFS-Vorteil
Als erster und bislang einziger zugelassener reversibler, nicht-kovalenter Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor (BTKi) stellt Pirtobrutinib eine Therapieoption für Erkrankte mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) dar, die unter einer Behandlung mit kovalenten BTKi (cBTKi) in Folge eines rezidivierenden/refraktären Verlaufs (r/r) progredient geworden sind [1]. Nun wurde die Wirksamkeit und Sicherheit des reversiblen BTKi erstmals in der Phase-III-Nicht-Unterlegenheitsstudie BRUIN CLL-314 im direkten Head-to-head-Vergleich mit dem cBTKi Ibrutinib verglichen, und zwar bei BTKi-naiven Patient:innen mit r/r oder therapienaiver Erkrankung. Die finale Analyse zum Ansprechen sowie erste Analysen zum progressionsfreien Überleben (PFS) wurden bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2025 vorgestellt [2].
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ASH 2025
ASH 2025
R/R FL: Langzeitbehandlung mit Odronextamab ist sicher und effektiv
Der bispezifische Antikörper Odronextamab zeigte in der Phase-II-Studie ELM-2 eine überzeugende Wirksamkeit bei einem insgesamt gut verträglichen Sicherheitsprofil bei stark vorbehandelten Patient:innen mit rezidiviertem/refraktärem (R/R) follikulärem Lymphom (FL) (1). Während des diesjährigen ASH-Kongresses wurde über die längerfristigen Ergebnisse in der globalen FL-Population der ELM-2-Studie berichtet, einschließlich der Wirksamkeit und Sicherheit bei Patient:innen, die auf eine Q4W-Dosierung umgestellt wurden (2).
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ASH 2025
Fortgeschrittenes Hodgkin-Lymphom: Höchste Heilungsrate nach 5 Jahren unter BrECADD-Regime bei minimalen Nebenwirkungen
Die intensivierte Erstlinienbehandlung (1L) des fortgeschrittenen klassischen Hodgkin-Lymphoms (AS-cHL) erzielt hohe Heilungsraten, jedoch bei schwerer Toxizität. In der Langzeitanalyse der HD21-Studie wurden nun die bisher unerreicht hohen Heilungsraten bei geringen Nebenwirkungen unter dem BrECADD-Regime im Vergleich zum eBEACOPP-Standard bestätigt, wie Dr. Justin Fernandinus, Universitätsklinikum Köln, auf der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2025 vorstellte.
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ASH 2025
ASH 2025
CML: Langfristig verbesserte QoL unter Asciminib-Therapie
Eine langfristige Therapie mit Tyosinkinase-Inhibitoren (TKI) für Patient:innen mit chronischer myeloischer Leukämie (CML) ist wirksam, geht jedoch mit unerwünschten Ereignissen (AEs) einher, die die Lebensqualität (QoL) beeinträchtigen können. Selbst geringfügige AEs können die QoL beeinträchtigen, was zu einer mangelnden Therapietreue und in der Folge zu schlechten klinischen Ergebnissen führen kann. Eine Studie, die während des diesjährigen ASH-Kongresses präsentiert wurde, hatte nach 96 Wochen die QoL der Patient:innen im Fokus (1).
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ASH 2025
ASH 2025
Linvoseltamab-Monotherapie zeigt vielversprechende Ergebnisse bei neu diagnostiziertem multiplem Myelom
Die Behandlung des neu diagnostizierten multiplen Myeloms (NDMM) basiert derzeit auf komplexen Triplet- und Quadruplet-Regimen. In der Phase-1/2-Studie LINKER-MM4 zeigte die Monotherapie mit dem bispezifischen Antikörper Linvoseltamab bei Patient:innen mit NDMM hohe Ansprechraten und ein handhabbares Sicherheitsprofil. Die initialen Ergebnisse dieser „Window-of-Opportunity"-Studie wurden auf der 67. Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) in Orlando präsentiert.
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ASH 2025
Einzelzell-RNA-Sequenzierung enthüllt komplexe klonale Vielfalt bei Morbus Waldenström
Der Morbus Waldenström (MW) ist ein seltenes, indolentes B-Zell-Lymphom mit charakteristischem Hybrid-Phänotyp zwischen B-Zellen und Plasmazellen. Eine umfassende Einzelzell-RNA-Sequenzierung (scRNA-seq) kombiniert mit B-Zell-Rezeptor-Sequenzierung (scBCR-seq) von 70 Patient:innen zeigt erstmals das Ausmaß der klonalen Komplexität und zellulären Heterogenität innerhalb einzelner Patient:innen bei MW und seinen Vorstufen. Diese Ergebnisse wurden auf der 67. Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) in Orlando präsentiert.
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ASH 2025
ASH 2025
Rezidiviertes/refraktäres follikuläres Lymphom: deutliche Verbesserung des R2-Protokolls
Das rezidivierte oder refraktäre follikuläre Lymphom (RR FL) ist schwierig zu therapieren; abgesehen von einer erneuten Chemoimmuntherapie steht etwa die Kombination aus den CD20-Antikörper Rituximab und dem Immunmodulator Lenalidomid (R2) zur Verfügung. Nach ermutigenden Phase-Ib/II-Daten wurden in der globalen Phase-III Studie EPCORE FL-1 diese Kombination um den bispezifischen CD20xCD3-Antikörper Epcoritamab ergänzt und randomisiert gegen R2 alleine getestet, wie beim Kongress der American Society of Hematology (ASH) 2025 in Orlando berichtet wurde.
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ASH 2025
ASH 2025
Langfristiger Nutzen von Isa-VRd bei neu diagnostiziertem Multiplem Myelom
Basierend auf den Studien BENEFIT, IMROZ, REST und ISASOCUT ist Isa-VRd zum Standard der Behandlung für Patient:innen mit neu diagnostiziertem Multiplen Mylom (NDMM) geworden, die für eine Transplantation nicht in Frage kommen (TI). Ein kürzlich verabschiedeter internationaler Konsens zum Genom-Staging hat für Patient:innen mit MM die Definition des hohen Risikos (HR) auf der Grundlage einer NGS-basierten Definition sowie des Serum-Beta-2-Mikroglobulin-Spiegels neu definiert und standardisiert. Während des diesjährigen ASH-Kongresses wurde eine Studie vorgestellt, in der unter Verwendung der o.g. neuen genomischen Konsensus-Staging-Klassifikation die anhaltende MRD-Negativität (sMRD) bei HR-Patient:innen untersucht worden war [1].
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Gesundheitspolitik
Krankenkassen mit Plus - aber Ausgaben steigen
Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) haben in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Überschuss verbucht - aber auch stark steigende Ausgaben. Bis Ende September stand bei den 94 Kassen ein Plus von 3,6 Milliarden Euro, wie das Bundesgesundheitsministerium in Berlin mitteilte. Hintergrund waren kräftige Beitragsanhebungen zu Jahresbeginn. Die Ausgaben für medizinische Leistungen stiegen in den ersten drei Quartalen aber mit 8% deutlich stärker als die Beitragseinnahmen mit 5,3%.
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SABCS 2025
SABCS 2025
SABCS 2025 – Die Highlights von Tag 1
Das San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2025 startet heute mit rund 11.000 erwarteten Teilnehmer:innen aus Forschung und Praxis. Erstmals sind in alle Sitzungen „Advocates“ eingebunden, die die Studiendaten aus Sicht der Patient:innen kommentieren. Am ersten Tag stehen unter anderem Lebensstilfaktoren in Bezug auf das Brustkrebsrisiko, Therapiestrategien nach CDK4/6-Inhibitor-Versagen und neue Erkenntnisse aus neoadjuvanten Studien der AGO/GBG im Fokus.
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ASH 2025
ASH 2025
RR DLBCL: Einhaltung der NCCN-Empfehlungen ist lebensverlängernd
Der therapeutische Ansatz bei rezidiviertem oder refraktärem (RR) diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) in den Vereinigten Staaten hat sich mit dem Aufkommen von chimären Antigenrezeptor-T-Zell-Therapien (CAR-T) und bispezifischen Antikörpern (BsAbs) verändert. Infolgedessen empfiehlt das National Comprehensive Cancer Network (NCCN) nun die Monotherapie mit BsAbs für die Drittlinien- und Spätbehandlung von RR DLBCL und CAR-T für Patient:innen, die innerhalb von 12 Monaten nach der Erstlinienbehandlung einen Rückfall erleiden, wobei eine hochdosierte Chemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation (ASCT) für spätere Rückfälle (>12 Monate) vorbehalten ist. Während des ASH-Kongresses 2025 wurde eine Analyse vorgestellt, in der untersucht worden war, inwieweit Patient:innen mit RR DLBCL in den USA nach den NCCN-Empfehlungen behandelt werden oder nicht, und welche Auswirkungen das für sie hat (1).
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ASH 2025
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Final bestätigt: Zanubrutinib + Obinutuzumab ist Obinutuzumab alleine beim mehrfach vorbehandelten r/r FL überlegen
Seit 2024 ist der Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor (BTKi) Zanubrutinib in Kombination mit dem Anti-CD20-Antikörper Obinutuzumab für die Behandlung des rezidivierten/refraktären (r/r) follikulären Lymphoms (FL) nach mindestens 2 Vortherapien zugelassen. Die Zulassung basiert auf den Daten der Phase-II-Studie ROSEWOOD, deren finale Analyse nun beim Jahrestreffen der American Society of Hematology (ASH) 2025 vorgestellt wurde [1]. Auch mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von fast 3 Jahren bestätigte sich das günstige Nutzen-Risiko-Profil von Zanubrutinib plus Obinutuzumab (ZO). Die Kombination zeigte sich gegenüber einer Obinutuzumab-Monotherapie (O) hinsichtlich des Ansprechens auf die Therapie und des progressionsfreien Überlebens weiterhin signifikant überlegen [2].
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ASH 2025
ASH 2025
Immunsignatur bei aplastischer Anämie: Subsets von regulatorischen T-Zellen als Prädiktoren des Therapieansprechens
Die aplastische Anämie (AA) ist eine seltene, nicht maligne, aber gleichwohl potenziell lebensbedrohliche Störung der Hämatopoese, die sich in einer Panzytopenie mit Anämie, Granulozytopenie und/oder Thrombozytopenie manifestiert. Da bei akutem und schwerem Verlauf eine immunologische Ursache vermutet wird, wird immunsuppressiv behandelt – was die Überlebenschancen der Betroffenen in den vergangenen Dekaden deutlich verbessert hat [1]. Britische Wissenschaftler:innen kamen nun bestimmten Immunsignaturen bei der AA auf die Spur, die dazu genutzt werden können, das Therapieansprechen vorherzusagen. Die Daten der Studie RACE wurden bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2025 vorgestellt [2].
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ASH 2025
ASH 2025
Allogene hämatopoetische Stammzelltransplantation bei Patient:innen mit TP53-mutierter akuter myeloischer Leukämie
Die Behandlung von Patient:innen mit akuter myeloischer Leukämie (AML) mit TP53-Mutationen ist bekanntermaßen schwierig, da häufig Resistenzen gegen konventionelle Chemotherapien auftreten und die Prognose dadurch eher schlecht ausfällt. Der potenzielle Nutzen einer allogenen hämatopoetischen Stammzelltransplantation (allo-HCT) für Patient:innen mit aktiver Erkrankung ist nach wie vor unzureichend geklärt. Während des diesjährigen ASH-Kongresses wurde diesbezüglich eine Analyse von AML-Patient:innen aus dem EBMT-Register vorgestellt (1).
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ASH 2025
ASH 2025
DLBCL: Bispezifischer Antikörper anstelle von Rituximab erhöht Wirksamkeit von R-CHOP
Ein langjähriger Standard in der Therapie des neu diagnostizierten diffus-großzelligen B-Zell-Lymphoms ist die Chemoimmuntherapie mit Rituximab und CHOP (Cyclophosphamid, Doxorubicin, Vincristin, Prednison). Erste Daten einer Phase-III-Studie, die beim Kongress der American Society of Hematology (ASH) in Orlando vorgestellt wurden, weisen darauf hin, dass der Ersatz des CD20-Antikörpers Rituximab durch den bispezifischen CD20xCD3-Antikörper Odronextamab die Wirksamkeit noch verbessern könnte [1].
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ASH 2025
ASH 2025
Ältere Patienten mit DLBCL: Wirkung von R-mini-CHOP durch bispezifischen Antikörper deutlich verstärkt
Patient:innen mit diffus-großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL), die aufgrund ihres Alters, ihres Allgemeinzustands oder wegen Komorbiditäten nicht das gängige R-CHOP-Protokoll, sondern nur eine dosisreduzierte Version (R-mini-CHOP) erhalten können, haben damit eine schlechtere Prognose. Beim Kongress der American Society of Hematology (ASH) in Orlando wurden 2-Jahres-Resultate der Phase-Ib/II-Studie EPCORE NHL-2 präsentiert, in der R-mini-CHOP mit dem bispezifischen Antikörper Epcoritamab kombiniert worden war [1].
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ASH 2025
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CLL17-Studie: Zeitlich begrenzte 1L-Therapie mit Venetoclax/Obinutuzumab bzw. Venetoclax/Ibrutinib ist Ibrutinib-Dauertherapie bei CLL nicht unterlegen
In der Erstlinientherapie der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) haben zwei Konzepte mit zielgerichteten Substanzen ihre Überlegenheit gegenüber der Chemoimmuntherapie (CIT) demonstriert: die Dauertherapie mit Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren (BTKi), die bis zur Progression fortgeführt wird auf der einen Seite, und zeitlich begrenzte Regime mit einem BCL2-Inhibitor in Kombination mit einem Anti-CD20-Antikörper oder einem BTKi auf der anderen Seite. Nun wurden erstmals beide Behandlungsparadigmen in der Phase-III-Studie CLL17 der Deutschen CLL-Studiengruppe miteinander verglichen. Erste bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2025 vorgestellte Ergebnisse weisen darauf hin, dass eine zeitlich begrenzte zielgerichtete Therapie der Dauertherapie mit dem BTKi nicht unterlegen ist [1].
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