Journal Onkologie

Gesundheitspolitik | Beiträge ab Seite 66

Die Telekom kehrt physisch auf die DMEA (26. - 28. April) zurück. Europas wichtigste Messe für digitale Gesundheitsversorgung findet zum ersten Mal seit 2019 wieder als Präsenzformat statt. Die Veranstaltung steht im Zeichen der Digitalisierung und des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG). Die Bundesregierung stellt mit dem KHZG bis 2024 4,3 Milliarden Euro für die digitale Weiterentwicklung der rund 1.900 Kliniken in Deutschland bereit.  
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Gesundheitspolitik

Universitätsklinika: Alle Corona-Boni steuerfrei stellen

Die Mitarbeitenden der Universitätsklinika haben in den vergangenen 2 Jahren überdurchschnittlich viele und schwer erkrankte Corona-Patienten versorgt und sich damit Bonus-Zahlungen mehr als verdient. Die Universitätsklinika unterstützen daher die Vereinbarung im Koalitionsvertrag, wonach der Steuerfreibetrag für Corona-Boni für Beschäftigte im Gesundheitswesen auf 3.000 Euro erhöht werden soll.
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Gesundheitspolitik

„Medical Bridge“ in die Ukraine: Initiative organisiert Medizinbrücke zur bedarfsorientierten Versorgung

Meldungen aus der Ukraine über den Beschuss militärischer und ziviler Einrichtungen, darunter auch Krankenhäuser, reißen seit Wochen nicht ab. Die Gesamtlage verschlechtert sich zunehmend, die Versorgung der Bevölkerung wird immer schwieriger. Das gilt auch für die Medizin: Diabetiker, Epileptiker und Krebskranke erhalten keine Medikamente mehr, Sauerstoff wird knapp, für wichtige Operationen fehlen OP-Bestecke und andere Instrumente. Die Erfassung des Bedarfes, der Abgleich der Bestände verschiedener Anbieter und die Lieferlogistik stehen unverändert vor großen Herausforderungen.
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Gesundheitspolitik

BDC: Ambulanten Leistungskatalog nicht überfrachten

Die Aufnahme von Eingriffen in einen neu zu definierenden ambulanten Leistungskatalog sollte sich lediglich auf Behandlungen beschränken, die „in der Regel“ ambulant durchgeführt werden können. So sieht es auch § 115b des Fünften Sozialgesetzbuches (SGB V) ausdrücklich vor. Ein nun publiziertes Gutachten des IGES-Instituts hingegen schlägt der Selbstverwaltung die Einbeziehung aller „prinzipiell“ ambulant durchführbaren Eingriffe vor. Damit würde sich der Umfang des AOP-Kataloges nahezu verdoppeln.
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Gesundheitspolitik

Lockerungen allerorten – wo bleiben die Kinder?

Ob man in einem Hotspot lebt, ob der hiesige Supermarkt per Hausrecht das Maskentragen anordnet oder ob im Café überhaupt noch Abstandregelungen einzuhalten sind? Darüber wird aktuell diskutiert und in den Ländern unterschiedlich entschieden. Das gilt leider auch wieder für den Schulbetrieb: Wenn es nach den auf dem neuen Infektionsschutzgesetz basierenden Corona-Regeln geht, wie z.B. in Berlin und den meisten Bundesländern, heißt es ab sofort in den Schulen: Maskenpflicht weg, Tests bleiben. Nicht nachvollziehbar aus wissenschaftlicher Sicht – und vor allem nicht mit Blick auf die Kinder, betonen pädiatrische Fachgesellschaften und Verbände.
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Umfrage: Arztpraxen warten auf Online-Kundschaft

Digitale Gesundheitsangebote müssen sich in Deutschland noch mehr durchsetzen: Rund 3% der Patientinnen und Patienten nutzen eine Online-Sprechstunde. Rund 25% vereinbaren inzwischen den Termin über digitale Kanäle. Ebenso viele nutzen die App ihrer Krankenkasse, beispielsweise um Bescheinigungen elektronisch einzureichen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage im Auftrag von Sopra Steria, für die Marktforscher Civey 5.000 Personen befragt hat.
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Gesundheitspolitik

DKG: AOP-Katalog nur erster Schritt zur Ambulantisierung

Die Nutzung ambulanter Potenziale wird wesentliche Voraussetzung sein, um dauerhaft eine wirtschaftliche und qualitativ hochwertige Versorgung in Deutschland gewährleisten zu können. Auch im Koalitionsvertrag wird die Ambulantisierung als ein wichtiger Teil der beabsichtigten Strukturreform adressiert. Mit der Veröffentlichung des Gutachtens zur Erweiterung des bisherigen AOP-Katalogs wird hier ein wichtiger Schritt unternommen.
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Kritik an Wegfall von Isolationspflicht von Corona-Infizierten

Das zum 1. Mai geplante Ende der Isolations- und Quarantänepflicht für Corona-Infizierte und Kontaktpersonen stößt auf Widerspruch von Experten und Patientenschützer. Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, sieht dadurch große Gefahren für besonders gefährdete Menschen. „Für die Hochrisikogruppe wird es immer gefährlicher. Diese Menschen leben mitten unter uns“, sagte Brysch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Gleich den Corona-Leugnern wird die Infektion verharmlost“, kritisierte der Patientenschützer.
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Unionsfraktion lehnt Kompromissvorschlag zur Impfpflicht ab

Die Unionsfraktion im Bundestag lehnt nach Angaben ihres gesundheitspolitischen Sprechers den jüngsten Kompromissvorschlag der Befürworter einer Corona-Impfpflicht ab 18 ab. „Als Union werden wir diesem Vorschlag nicht zustimmen“, sagte Tino Sorge (CDU) am Montag der „Rheinischen Post“ und der „Welt“. Eine Impfpflicht, die vor Gerichten gekippt werde und in der Lebenspraxis ins Leere laufe, verdiene keine Mehrheit im Parlament.
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Betriebskrankenkassen erweitern Hautkrebsscreening

Die Vertragsarbeitsgemeinschaft der Betriebskrankenkassen in Bayern (BKK VAG Bayern) hat mit dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD), der Versorgungsgesellschaft der Fachärzte für Dermatologie, der Ärztlichen Vertragsgemeinschaft Deutschland und der Sanakey Contract zum 1. April 2022 einen bundesweit einheitlichen Vertrag zur Hautkrebsfrüherkennung geschlossen. Der Vertrag geht weit über die Regelversorgung hinaus und wird digital unterstützt, teilen die Vertragsbeteiligten mit.
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Lehrerverbände befürchten Masken-Konflikte an Schulen

Lehrerverbände befürchten nach dem Wegfall der Maskenpflicht in den Schulen Konflikte. „In der Tat droht jetzt die Gefahr, dass einerseits Kinder, die Maske tragen, von Mitschülern als Weicheier und überängstlich gehänselt werden oder auch umgekehrt Druck auf Nicht-Maskenträger ausgeübt wird“, sagte Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbands, der Deutschen Presse-Agentur.
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Disease-Management-Programm „Koronare Herzkrankheit“

Disease-Management-Programme (DMP) sind strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch kranke Menschen. Patient:innen mit bestimmten chronischen Krankheiten können sich in ein solches Behandlungsprogramm einschreiben lassen. Damit soll eine über Einrichtungsgrenzen hinaus koordinierte Behandlung unterstützt werden, um unnötigen Komplikationen, Krankenhausaufenthalten und Folgeschäden vorzubeugen. Zugleich sollen die eingeschriebenen Patient:innen darin unterstützt werden, aktiv an der Behandlung mitzuwirken. Deshalb sollen auch empfohlene Schulungen von Patient:innen möglichst rasch wahrgenommen werden.
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Lauterbach dringt EU-weit auf 4. Corona-Impfung für alle ab 60

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wirbt EU-weit für eine 4. Corona-Impfung für alle ab 60 Jahren. „Wir dürfen nicht vergessen, dass die COVID-Pandemie nicht zu Ende ist in Europa. Wir haben sehr hohe Fallzahlen, wir haben leider auch sehr hohe Sterbezahlen“, sagte der SPD-Politiker am Dienstag am Rande von Beratungen mit seinen EU-Kollegen in Brüssel. Er wolle eine Diskussion anstoßen, „ob wir nicht eine europäische Empfehlung für die 4. Dosis der Impfung bekommen bei den Über-60-Jährigen“.
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Krankenkassen melden deutlich mehr Krankschreibungen in Omikron-Welle

Während der aktuellen Corona-Welle sind nach einer Auswertung der Krankenkasse Barmer mehr Menschen arbeitsunfähig als jemals seit Beginn der Pandemie. Vom 13. bis zum 19. Februar waren 52.100 bei der Barmer versicherte Beschäftigte wegen einer Corona-Infektion krankgeschrieben, wie die Krankenkasse am Dienstag mitteilte. Zu Spitzenzeiten der ersten Corona-Welle seien es bis zu 25.100 Erwerbstätige gewesen – und damit etwa halb so viele. Im vergangenen Jahr hatten pro Woche durchschnittlich etwa 10.430 Barmer-Versicherte Anspruch auf Krankengeld wegen einer Infektion mit dem Virus.
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