Metastasiertes NSCLCTranslationale Evidenz für doppelte Immuncheckpoint-Blockade mit dem POSEIDON-Regime
Das POSEIDON-Regime, eine Kombination aus Durvalumab, Tremelimumab und Chemotherapie, zeigte eine hohe Wirksamkeit beim metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) – insbesondere bei nicht-plattenepithelialer Histologie. Es erwies sich in explorativen Analysen ebenso als wirksam in Subgruppen mit Mutationen in den Genen STK11, KEAP1 oder KRAS [1]. Dabei scheint die Gabe des CTLA-4-Inhibitors Tremelimumab, der zeitlich begrenzt gegeben wird, entscheidend zu sein, um Resistenzen gegenüber alleiniger PD-(L)1-Inhibiton, die bei diesen Mutationen beobachtet wurden, zu überwinden [2]. Die Identifikation dieser Patient:innen setzt eine umfassende Molekulardiagnostik noch vor Therapiebeginn voraus.