Journal Onkologie

Gynäkologische Tumoren | Beiträge ab Seite 50

Beiträge zum Thema Gynäkologische Tumoren

Die Aufnahme von BrECADD in die aktuelle Onkopedia-Leitlinie markiert einen bedeutenden Wandel in der Therapie des fortgeschrittenen Hodgkin Lymphoms. ADCETRIS® in BrECADD wird angewendet bei erwachsenen Patient:innen mit bislang unbehandeltem CD30+ HL im Stadium IIB mit Risikofaktoren, III oder IV.3 Die Kombination aus dem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat ADCETRIS® mit Etoposid, Cyclophosphamid, Doxorubicin, Dacarbazin und Dexamethason (BrECADD) hatte sich bereits seit Dezember 2023 als der neue Therapiestandard für Patient:innen bis einschließlich 60 Jahre laut der Onkopedia-Leitlinie etabliert. BrECADD bietet sowohl hinsichtlich des progressionsfreien Überlebens (PFS), der therapieassoziierten Toxizität (TRMB) als auch der Lebensqualität4 signifikante Vorteile.1
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Maligner Aszites - Das vernachlässigte Symptom

Bisherige Therapien der krebsbedingten Bauchwassersucht beschränkten sich oft nur auf eine sehr kurzfristige Symptomlinderung. Eine Verbesserung der Behandlungssituation, die Betroffenen auch langfristig Erleichterung und Verbesserung ihrer Lebensqualität verspricht, gibt es seit 2009 mit einem neuen auf Antikörpern beruhenden Therapieansatz. Unter der Leitung des Berliner Eierstockkrebsspezialisten Dr. Jalid Sehouli entstand 2012 daher der bewegende Film "Dee Micky - Mein Weg gegen den malignen Aszites", der die Geschichte einer amerikanischen Patientin darstellt, die nach Berlin kommt, um sich an der Charité mit der Antikörpertherapie gegen ihren malignen Aszites behandeln zu lassen.

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Antitumoraktive Makrophagen sollen chemotherapeutische Behandlung von Brustkrebs verbessern

Tumore bestehen nicht nur aus genetisch veränderten Zellen, sondern auch aus normalen Zellen in ihrer unmittelbaren Umgebung. Hierzu zählen auch körpereigene Fresszellen (Makrophagen), die Tumorzellen angreifen, um sie mit Hilfe weiterer Immunzellen unschädlich zu machen. Diese Kontrolle schützt den Körper vor Tumorwachstum. Tumorzellen nutzen jedoch viele Strategien, um sich dem zu entziehen. So verändern Tumorzellen Makrophagen in einer Weise, dass sie Tumorzellen nicht mehr angreifen, sondern das Tumorwachstum begünstigen. Forscher der Goethe-Universität Frankfurt überprüfen, ob antitumoraktive Makrophagen die chemotherapeutische Behandlung des Tumors deutlich verbessern können.

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Knochengesundheit beim Mammakarzinom: Orale Bisphosphonate als Bestandteil des Therapiekonzepts

Viele Frauen mit einem Mammakarzinom können geheilt werden. Aber selbst bei einem Rezidiv und Metastasen kommt es bei den meisten Patientinnen zu einem langen Krankheitsverlauf, denn oft überleben die Patientinnen mehrere Jahre. Allerdings steigt der Anteil an Komplikationen, die insbesondere den Knochen betreffen, deutlich an. Bei Knochenmetastasen können über diese langen Zeiträume immer wieder skelettale Ereignisse wie Knochenfrakturen auftreten und müssen daher im Fokus der Aufmerksamkeit der Therapeuten stehen. Prof. Dr. Ingo Diel aus der Schwerpunktpraxis für gynäkologische Onkologie in Mannheim ist einer der deutschen Pioniere auf dem Gebiet der Osteoonkologie und der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Osteoonkologie (DOG). Im Gespräch erklärt er, wie unter Bezug auf die neuesten Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Onkologie (AGO) Knochenkomplikationen beim Mammakarzinom zu behandeln sind und welchen Stellenwert orale Bisphosphonate wie Clodronat 520 mg (Ostac®) in diesem Konzept einnehmen.

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Prävention von Brustkrebsrezidiven: Kaffee scheint Wirkung von Tamoxifen zu verstärken

Kaffeegenuss soll in Verbindung mit der Einnahme von Tamoxifen Frauen davor schützen, ein weiteres Mal Brustkrebs zu bekommen. Das hat eine Studie der schwedischen Lund University ergeben. "Da es sich hierbei um die erste Studie handelt, die eine positive Wirkung von Kaffee in Verbindung mit dem Medikament Tamoxifen untersucht, ist es notwendig, dass sich diese Ergebnisse auch in einer unabhängigen Kohorte bestätigen. Erst wenn dies der Fall ist, können etwaige Empfehlungen zu einer Therapieergänzung abgeleitet werden", so Helena Jernström, Associate Professor an der Lund University, im Gespräch mit pressetext.

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Strahlentherapie beim Mammakarzinom: Spezielle Wundauflagen können der Entstehung strahleninduzierter Hautreaktionen entgegenwirken

Mammakarzinom-Patientinnen können der Strahlentherapie jetzt entspannter entgegensehen: Kontrollierte Studien belegen, dass die Verwendung der Wundauflage Mepilex® Lite die Entstehung strahleninduzierter Hautreaktionen verhindern oder diese lindern kann. Mit einer Informationskampagne werden Ärzte und Patientinnen jetzt über Details des neuen Verfahrens informiert. Eine Website hält nicht nur wissenschaftliches Informationsmaterial bereit, sondern informiert auch aus Patientinnensicht über die neue Therapieoption. Im Mittelpunkt steht die Lebensqualität der Erkrankten. Auf dem DEGRO in Berlin, wo vom 8. bis zum 12. Mai die neuesten Optionen der onkologischen Strahlentherapie diskutiert werden, wird die Kampagne der Öffentlichkeit vorgestellt.

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Brustkrebs: Bessere Wundheilung nach Drainage-freier OP

Cohera Medical Inc.®, ein amerikanischer Entwickler chirurgischer Klebstoffe und Versiegelungsmittel, gab heute den Abschluss einer Serie von Drainage-freien Brustkrebsoperationen mit dem chirurgischen Kleber TissuGlu® bekannt. Die Erfahrungen mit den in Berlin und München durchgeführten Eingriffen deuten darauf hin, dass Frauen bei  bestimmten Brustkrebsoperationen (sogenannte Ablatio oder Mastektomie) zukünftig auch ohne Drainagen versorgt werden könnten.

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Pertuzumab und T-DM1 – zwei neue First-in-Class-Medikamente definieren neue Standards in der Therapie des HER2-positiven metastasierten Mammakarzinoms

Die beiden neuen First-in-Class-Medikamente Pertuzumab und T-DM1 verbessern beim HER2-positiven metastasierten oder lokal fortgeschrittenen inoperablen Mammakarzinom neben dem progressionsfreien Überleben und dem Ansprechen auch signifikant Gesamtüberleben und Lebensqualität. Dies wird erreicht durch eine geringe Zunahme der Toxizität bzw. ein günstigeres Nebenwirkungsprofil im Vergleich zur bisherigen Standardtherapie. "Damit haben diese beiden Substanzen für mich als Kliniker einen eindeutigen Nutzen", sagte Prof. Andreas Schneeweiss, Heidelberg. "Pertuzumab in Kombination mit Docetaxel plus Trastuzumab und T-DM1 nach Vorbehandlung mit einem Taxan und Trastuzumab stellen somit die verbesserte Standardtherapie für Patientinnen mit HER2-positivem, metastasiertem Mammakarzinom dar."

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Hormonrezeptor-positives metastasiertes Mammakarzinom: mTOR-Inhibition mit Everolimus – eine neue Therapieoption

Die Phase-III-Studie BOLERO-2 hat gezeigt, dass bei Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs das progressionsfreie Überleben durch Everolimus (Afinitor®) in Kombination mit Exemestan  mehr als verdoppelt und das Progressionsrisiko des Tumors im Vergleich zur alleinigen Behandlung mit Exemestan um 57% gesenkt werden konnte. Inzwischen hat die Europäische Arzneimittelbehörde EMA Everolimus für die Behandlung von Hormonrezeptor-positivem, fortgeschrittenem Mammakarzinom zugelassen. Auf einem wissenschaftlichen Symposium von Novartis im Rahmen des diesjährigen Senologie-Kongresses in Stuttgart diskutierten die Referenten über den zentralen Stellenwert des Targets mTOR in der Tumorgenese, die Therapieoptionen beim Hormonrezeptor-positiven metastasierten Mammakarzinom sowie über den Umgang mit Everolimus in der klinischen Praxis.

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T-DM1 beim HER2-positiven Mammakarzinom: Erste Phase-III-Daten bestätigen das große Potenzial des innovativen Antikörper-Wirkstoff-Konjugats

Trotz aller Fortschritte in der Therapie des HER2-positiven metastasierten Mammakarzinoms schreitet die Erkrankung bei etwa der Hälfte aller Patientinnen innerhalb eines Jahres fort (1). Das innovative Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Trastuzumab-Emtansin (T-DM1) hat das Potenzial, die Prognose der betroffenen Frauen entscheidend zu verbessern: Bei vorbehandelten Patientinnen verlängerte T-DM1 das progressionsfreie Überleben (PFS) gegenüber der Kombination Capecitabin (Xeloda®) plus Lapatinib signifikant um 3,2 Monate – und dies bei erheblich besserer Verträglichkeit. Das belegen aktuelle Ergebnisse aus der zulassungs-relevanten Phase-III-Studie EMILIA, die erstmals auf der diesjährigen Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) präsentiert wurden (2).

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Bevacizumab beim Ovarialkarzinom: Aktuelle Phase-III-Daten bestätigen erneut das Wirkprinzip der Angiogenesehemmung

Der Angiogenesehemmer Bevacizumab (Avastin®) wird seit Dezember 2011 erfolgreich in der Primärtherapie des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms eingesetzt. Nun zeigen die Ergebnisse der ersten Phase-III-Studie bei Patientinnen mit bereits vorbehandeltem platinresistenten Ovarialkarzinom erneut einen signifikanten Benefit mit Bevacizumab: Die zusätzliche Gabe von Bevacizumab zur Chemotherapie verlängert das progressionsfreie Überleben (PFS) der betroffenen Frauen signifikant um 
3,3 Monate. Die AURELIA-Studie, die nun erstmals auf der diesjährigen Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) präsentiert wurde, bestätigt damit bereits als vierte Phase-III-Studie die hohe Wirksamkeit und Sicherheit von Bevacizumab (1).

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Brustkrebstherapie: Medizinische Leitlinien in Deutschland vor dem Umbruch

Kaum ein Experte zweifelt mehr daran: Gentests werden sich als wichtige Ratgeber bei der Therapie-Entscheidung in der Behandlung von Brustkrebs durchsetzen. Denn offensichtlich muss sich eine beträchtliche Zahl der Brustkrebs-Patientinnen nach wie vor Chemotherapien unterziehen, die keinen gesundheitlichen Nutzen für sie haben. Ein Blick ins Tumorgen wäre hier gerade in frühen Krebsstadien deutlich aufschlussreicher als ein Pathologie-Befund: In jedem dritten Fall lässt sich durch den Einsatz von Multi-Gentests die Therapie-Entscheidung rechtzeitig korrigieren.
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Palliative Chemotherapie nach Taxan- und Anthrazyklin-Vorbehandlung: Höchster Evidenzgrad - aktualisierte AGO-Leitlinien nennen Eribulin als ein Mittel der Wahl

Eine deutliche Aufwertung hat der Wirkstoff Eribulin in den neuen Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO) e.V. erfahren. Der Wirkstoff wird seitens der AGO uneingeschränkt als ein Mittel der Wahl für die Behandlung von Frauen mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs nach Taxan- und Anthrazyklin-Vorbehandlung aufgeführt und dabei unter den genannten Monochemotherapien mit dem höchsten Evidenzgrad (Oxford level of evidence 1b) klassifiziert.
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Gebärmutterhalskrebs: Entwicklung einer Immunzelltherapie

Der Auslöser für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs ist eine chronische Infektion mit humanen Papillomviren. Im fortgeschrittenen Stadium dieser aggressiven Krebserkrankung fehlt es bis dato an gezielten Therapiemöglichkeiten. Forscher des Max-Delbrück-Centrums Berlin und des Helmholtz-Zentrums München wollen nun körpereigene Zellen des Immunsystems auf die Erkennung von virusinfizierten Krebszellen trimmen. Dabei wird den Immunzellen ein Molekül eingepflanzt, das es ihnen ermöglicht, Krebszellen spezifisch zu identifizieren und zu bekämpfen.
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Trendanalyse zur Brustkrebssterblichkeit

Die Autoren einer Trendanalyse von Mortalitätsdaten haben auf WHO-Datenbasis die Entwicklung der Brustkrebssterblichkeit in drei Länderpaaren (Länderpaare Nord-Irland/Republik Irland; Niederlande/Belgien und Flandern; Schweden/Norwegen; ein Land eines jeden Paares mit, das andere ohne Mammographie-Screening-Programm) seit dem Jahr 1989 untersucht und diese in Beziehung zum Zeitpunkt der Einführung des Mammographie-Screenings gesetzt. Die vergleichende Studie bezieht sich auf einen Beobachtungszeitraum von 1989 bis 2006. Dabei wird ein Mammographie-Screening-Programm definiert als populationsbezogenes Programm mit Einladungssystem für Frauen in einer definierten Altersgruppe.
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Patientenleitlinie „Brustkrebs II“ vorgestellt

Betroffene, die an Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium erkrankt sind, haben viele Fragen. Häufig ist es für sie jedoch schwer, die Fachsprache der Mediziner zu verstehen. Ausführliche Informationen in allgemeinverständlicher Form enthält daher die neue Patientenleitlinie „Brustkrebs II – Die fortgeschrittene Erkrankung, Rezidiv und Metastasierung.“ Sie wurde von zahlreichen Experten und Betroffenen gemeinsam entwickelt und auf die Informationsbedürfnisse von Patientinnen abgestimmt.
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