Journal Onkologie

Gynäkologische Tumoren | Beiträge ab Seite 49

Beiträge zum Thema Gynäkologische Tumoren

Medizin

Trendanalyse zur Brustkrebssterblichkeit

Die Autoren einer Trendanalyse von Mortalitätsdaten haben auf WHO-Datenbasis die Entwicklung der Brustkrebssterblichkeit in drei Länderpaaren (Länderpaare Nord-Irland/Republik Irland; Niederlande/Belgien und Flandern; Schweden/Norwegen; ein Land eines jeden Paares mit, das andere ohne Mammographie-Screening-Programm) seit dem Jahr 1989 untersucht und diese in Beziehung zum Zeitpunkt der Einführung des Mammographie-Screenings gesetzt. Die vergleichende Studie bezieht sich auf einen Beobachtungszeitraum von 1989 bis 2006. Dabei wird ein Mammographie-Screening-Programm definiert als populationsbezogenes Programm mit Einladungssystem für Frauen in einer definierten Altersgruppe.
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Medizin

Patientenleitlinie „Brustkrebs II“ vorgestellt

Betroffene, die an Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium erkrankt sind, haben viele Fragen. Häufig ist es für sie jedoch schwer, die Fachsprache der Mediziner zu verstehen. Ausführliche Informationen in allgemeinverständlicher Form enthält daher die neue Patientenleitlinie „Brustkrebs II – Die fortgeschrittene Erkrankung, Rezidiv und Metastasierung.“ Sie wurde von zahlreichen Experten und Betroffenen gemeinsam entwickelt und auf die Informationsbedürfnisse von Patientinnen abgestimmt.
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Medizin

Brustkrebs-Studie: Mit Trastuzumab behandelte Patientinnen haben höhere Heilungschancen und geringeres Rückfallrisiko

Die Aussichten auf Heilung und ein rückfallfreies Leben sind für an Brustkrebs erkrankte Patientinnen, die mit Trastuzumab therapiert werden, besser als für jene, bei deren Behandlung auf den Einsatz des Antikörpers verzichtet wird. Welchen Einfluss diese Therapie auf die im Körper verbliebenen Tomorzellen haben, haben Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena durch eine Studie nachweisen können, die in der aktuellen Ausgabe des "Journal of Cancer Research and Clinical Oncology" publiziert worden ist. Bei Trastuzumab handelt es sich um einen humanisierten monoklonalen Antikörper. Er bindet sich als Arzneistoff an den Rezeptor HER2/neu auf der Oberfläche von Krebszellen und hemmt deren Wachstum.
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Medizin

Boehringer Ingelheim erweitert sein Studienprogramm für Afatinib* beim Brustkrebs

Boehringer Ingelheim gab heute den Beginn zweier Phase II Studien, LUXBreast 2 und Studie 1200.89, bekannt. Beide Studien prüfen Afatinib* bei Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs, bei denen eine Überexpression des erbB2 (HER2) Proteins vorliegt, sogenannte HER2-positive Patientinnen. Afatinib* ist ein irreversibler Blocker der ErbB-Familie, der an alle Rezeptortyrosinkinasen der erbB-Familie einschließlich erbB2 (HER2) bindet.1
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Medizin

Brustkrebs: Nanotechnologie ermöglicht schnellere Diagnose

Ein auf der NASA-Marsmission 2008 zur Analyse des Bodens erfolgreich eingesetzter Typ eines neuen Rasterkraftmikroskops könnte auch die medizinische Gewebediagnostik auf den Gebieten Brustkrebs und Osteoarthrose revolutionieren. Das nach dem Namen «Artidis» benannte Gerät wurde von Forschenden des Biozentrums der Universität Basel weiterentwickelt und ist nun dank seiner hervorragenden nanomechanischen Sensitivität fähig, in Minutenschnelle verschiedene Stadien von Weichteil-Erkrankungen des Menschen zu unterscheiden. Mit dieser Eigenschaft der frühzeitigen Gewebeanalyse hat «Artidis» das Potential, zu einem unersetzlichen Standardinstrument im medizinischen Alltag zu werden.
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Medizin

Frühes HER2-positives Mammakarzinom: Zulassungserweiterung für den adjuvanten Einsatz von Trastuzumab

Der Einsatz des monoklonalen Antikörpers Trastuzumab ist jetzt auch simultan zur adjuvanten Chemotherapie bei Patientinnen mit frühem HER2-positiven Mammakarzinom zugelassen. Bislang bezog sich die Zulassung der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) auf die sequentielle Gabe nach abgeschlossener Chemotherapie. Die Zulassungserweiterung hat das therapeutische Spektrum für Patientinnen mit frühem HER2-positiven Mammakarzinom um wertvolle Therapieoptionen erweitert und bietet die Basis für eine noch individuellere Therapieentscheidung. Eine wichtige neue Option ist insbesondere das Anthrazyklin-freie TCH-Regime mit Docetaxel, Carboplatin und Trastuzumab.
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Hohes Potenzial von nab-Paclitaxel beim Mammakarzinom und anderen soliden Tumoren

Um hydrophobe Zytostatika wasserlöslich und damit infundierbar zu machen, wurden bisher Solventien wie Cremophor EL benötigt. Sie besitzen jedoch nicht nur einen negativen Einfluss auf die Pharmakokinetik der Wirkstoffe, sondern tragen auch wesentlich zu den Toxizitäten der Behandlung sowie Hypersensitivitätsreaktionen bei. Wie Experten auf einer von Celgene durchgeführten Pressekonferenz erläuterten, sind diese Probleme mittlerweile durch die nab-Technologie vermeidbar, bei der die Zytostatika in Albumin-Nanopartikel eingeschlossen werden, die sie gezielt zum Tumor transportieren. Mit nab-Paclitaxel, auch bezeichnet als Paclitaxel-Albumin, wurde 2008 ein erster in dieser Formulierung vorliegender Wirkstoff in der EU zur Therapie des metastasierten Mammakarzinoms zugelassen. Studien beim lokal fortgeschrittenen und metastasierten Brustkrebs zeigten kürzlich zudem das Potenzial des Wirkstoffs in der Kombinationstherapie dieser Indikationen. Darüber hinaus sind eine Reihe weiterer Studien aktiv, in denen nab-Paclitaxel bei anderen soliden Tumoren wie dem NSCLC oder dem Pankreaskarzinom untersucht wird.
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Sorafenib in Kombination mit Chemotherapie verlängert progressionsfreies Überleben von Patientinnen mit fortgeschrittenem Brustkrebs

Das von Bayer HealthCare Pharmaceuticals und Onyx Pharmaceuticals entwickelte Krebsmedikament Sorafenib in Kombination mit einer Chemotherapie hat jetzt auch bei Brustkrebs positive Studienergebnisse erzielt. In einer Phase-IIb-Studie bei Patientinnen mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs wurden statistisch signifikante Verbesserungen beim progressionsfreien Überleben - dem primären Endpunkt der Studie - sowie bei der Zeit bis zum Eintreten einer Progression erreicht. Die Studie untersuchte Nexavar in Kombination mit einer Chemotherapie (Gemcitabine oder Capecitabine) bei Patientinnen, deren Erkrankung unter einem Bevacizumab enthaltenden Therapieschema fortgeschritten war.
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Eribulin-Mesylat in der Schweiz zur Behandlung von lokal fortgeschrittenem und metastasierendem Brustkrebs zugelassen

Eribulin-Mesylat wurde in der Schweiz von Swissmedic, dem Schweizerischen Heilmittelinstitut, als Monotherapie für Patienten mit lokal fortgeschrittenem und metastasierendem Brustkrebs mit Progression nach vorhergehender Therapie mit einem Anthrazyklin, einem Taxan und Capecitabin zugelassen. Brustkrebs ist weltweit die am zweithäufigsten diagnostizierte Krebsart, und jährlich treten ungefähr 1,3 Millionen neue Fälle auf. Mehr als 5000 Schweizer Frauen leiden an Brustkrebs und ungefähr 1.400 könnten daran sterben.
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Oncotype DX® ist kosteneffizient und reduziert die Anzahl adjuvanter Chemotherapien beim Mammakarzinom

Im Rahmen der 12. Internationalen Brustkrebs-Konferenz in St. Gallen, Schweiz, präsentierte Genomic Health, Inc. heute die Ergebnisse von neun Studien, in denen der Einsatz des Oncotype DX® Breast Cancer Assay bei Patientinnen mit Brustkrebs im Frühstadium untersucht wurde. Die Studien zeigen, dass sich die Therapieempfehlungen der behandelnden Ärzte in Großbritannien, Deutschland und Spanien in rund 33 Prozent der Fälle nach Kenntnis der Ergebnisse von Oncotype DX® (Recurrence Score®) änderten. Dieser Anteil ist vergleichbar mit Ergebnissen aus US-Studien. Ergebnisse gesundheitsökonomischer Studien aus verschiedenen Ländern belegten außerdem, dass der Einsatz von Oncotype DX® kosteneffizient ist.
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SABCS 2010: Endokrine Therapie beim Mammakarzinom: Gesamtüberleben und Knochenverträglichkeit sprechen für Exemestan im Switch

Neben den überzeugenden Daten zum Gesamtüberleben in der Switch-Therapie spricht die gute Knochenverträglichkeit von Exemestan für den Einsatz des steroidalen Aromatasehemmers beim postmenopausalen Hormonrezeptor-positiven Mammakarzinom. Dies legen Ergebnisse der MA.27-Studie des kanadischen Krebsinstitutes NCIC nahe, (1) die im Rahmen des San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) im Dezember 2010 vorgestellt wurden. In der randomisierten Phase-III-Studie mit über 7.500 postmenopausalen Brustkrebspatientinnen zeigte sich, dass Exemestan signifikant seltener Osteoporose induziert als der nichtsteroidale Aromatasehemmer Anastrozol (p=0,001). Ein weiteres Resultat vom weltweit wichtigsten Brustkrebskongress: Exemestan ist effektiv, unabhängig vom Body Mass Index (BMI) der Patientinnen, wie eine andere Studie zeigte. (2)
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HER2-positives Mammakarzinom: Kombination Vinorelbin + Trastuzumab effektive und verträgliche Alternative zur Standardtherapie

Eine First-line-Therapie mit Vinorelbin i.v. in Kombination mit Trastuzumab ist beim fortgeschrittenen HER2-positiven Mammakarzinom ebenso effektiv, jedoch verträglicher, als die bisherige Standardtherapie Docetaxel + Trastuzumab. Dies hat eine Phase-III-Studie gezeigt, deren Ergebnisse im Januar 2011 im Journal of Clinical Oncology veröffentlicht wurde.
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Brustkrebs: Mögliche reduzierte Wirksamkeit von Tamoxifen bei CYP2D6-Inhibitoren und -Genvarianten

die Pharmakovigilanz-Arbeitsgruppe (PhVWP) des Ausschusses für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur EMA hat Tamoxifen-haltige Arzneimittel hinsichtlich der Beeinflussung der Wirksamkeit neu bewertet. Es wurden die potentielle Wechselwirkung von Tamoxifen mit Inhibitoren des Enzyms CYP2D6 und der Effekt von CYP2D6 Genvarianten auf das klinische Ansprechen von Brustkrebspatientinnen auf die Tamoxifentherapie diskutiert. Daten in der Literatur zeigen, dass eine pharmakokinetische Interaktion von Tamoxifen mit Inhibitoren des Enzyms CYP2D6 zu einer Reduzierung der Plasmakonzentration einer aktiven Form von Tamoxifen um 65-75% führen kann.
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Zulassung von Fulvestrant 500mg beim fortgeschrittenen Brustkrebs

Die europäische Arzneimittelagentur EMA (European Medicines Agency, ehemals EMEA) hat die Zulassung für Fulvestrant in der 500 mg-Dosierung für die Behandlung postmenopausaler Patientinnen mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs bekanntgegeben. Die 500 mg-Dosierung wird in zwei 250 mg Injektionen verabreicht und ersetzt die bisher zugelassene 250mg-Dosierung.
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EMA akzeptiert die Einreichung von Zoledronsäure für die adjuvante Therapie bei Frauen mit Brustkrebs in Kombination mit einer antihormonellen Therapie

Die Europäische Arzneimittelagentur (European Medicines Agency; EMA) hat das Zulassungsdossier für die adjuvante Therapie von prämenopausalen Brustkrebspatientinnen mit 4 mg Zoledronsäure in Kombination zur endokrinen Therapie akzeptiert. Das eingereichte Dossier basiert auf den Daten der Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group Trial 12 (ABCSG-12)-Studie, die eine signifikante Verbesserung des krankheitsfreien Überlebens durch die zusätzliche Zoledronat-Gabe bei diesen Patientinnen demonstriert hat.
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Kostenlose ärztliche Sprechstunde zum Thema Brustkrebs am 1.02.10

Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Frauen und die Diagnose ist schockierend. Der Verein Brustkrebs Deutschland e. V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, betroffene Frauen und Angehörige zu beraten und zu unterstützen. Im Oktober 2006 wurde die erste kostenlose Brustkrebs-Hotline in Deutschland ins Leben gerufen. Informationssuchende haben die Möglichkeit, sich unter der Telefonnummer 0800 0117 112 über das Thema Brustkrebs zu informieren und auszutauschen. Im Rahmen dieser Initiative findet monatlich eine gebührenfreie Ärztesprechstunde mit führenden Brustkrebs-Experten statt. Betroffene und Angehörige können sich an folgendem Termin informieren:
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Trabectedin plus PLD für die Rezidivtherapie des platin-sensitiven Ovarialkarzinoms zugelassen

Bei Frauen mit rezidivierendem, platin-sensiblem Ovarialkarzinom hat Trabectedin in Kombination mit pegyliertem liposomalem Doxorubicin (PLD) gegenüber der Monotherapie mit PLD das progressionsfreie Überleben und die klinische Ansprechrate in einer prospektiven multizentrischen randomisierten Phase-III-Studie signifikant verbessert. (1) Seit November 2009 ist Trabectedin in Kombination mit PLD für diese Indikation neu zugelassen.
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Brustkrebs: Test zur Bestimmung der Genaktivität optimiert Therapieplanung

Brustkrebs ist weltweit die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Wird Brustkrebs früh erkannt, liegt die Überlebensrate heute bei über 70 Prozent. Jedoch entwickeln etwa 30 Prozent der Patientinnen mit Mammakarzinom im Stadium 1 oder 2 innerhalb von fünf bis zehn Jahren Metastasen. Diese Frauen mit einem erhöhten Rückfallrisiko müssen frühzeitig identifiziert und dann gezielt adjuvant therapiert werden.
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