Journal Onkologie

Gynäkologische Tumoren | Beiträge ab Seite 49

Beiträge zum Thema Gynäkologische Tumoren

Medizin

Knochengesundheit beim Mammakarzinom: Orale Bisphosphonate als Bestandteil des Therapiekonzepts

Viele Frauen mit einem Mammakarzinom können geheilt werden. Aber selbst bei einem Rezidiv und Metastasen kommt es bei den meisten Patientinnen zu einem langen Krankheitsverlauf, denn oft überleben die Patientinnen mehrere Jahre. Allerdings steigt der Anteil an Komplikationen, die insbesondere den Knochen betreffen, deutlich an. Bei Knochenmetastasen können über diese langen Zeiträume immer wieder skelettale Ereignisse wie Knochenfrakturen auftreten und müssen daher im Fokus der Aufmerksamkeit der Therapeuten stehen. Prof. Dr. Ingo Diel aus der Schwerpunktpraxis für gynäkologische Onkologie in Mannheim ist einer der deutschen Pioniere auf dem Gebiet der Osteoonkologie und der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Osteoonkologie (DOG). Im Gespräch erklärt er, wie unter Bezug auf die neuesten Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Onkologie (AGO) Knochenkomplikationen beim Mammakarzinom zu behandeln sind und welchen Stellenwert orale Bisphosphonate wie Clodronat 520 mg (Ostac®) in diesem Konzept einnehmen.

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Medizin

Prävention von Brustkrebsrezidiven: Kaffee scheint Wirkung von Tamoxifen zu verstärken

Kaffeegenuss soll in Verbindung mit der Einnahme von Tamoxifen Frauen davor schützen, ein weiteres Mal Brustkrebs zu bekommen. Das hat eine Studie der schwedischen Lund University ergeben. "Da es sich hierbei um die erste Studie handelt, die eine positive Wirkung von Kaffee in Verbindung mit dem Medikament Tamoxifen untersucht, ist es notwendig, dass sich diese Ergebnisse auch in einer unabhängigen Kohorte bestätigen. Erst wenn dies der Fall ist, können etwaige Empfehlungen zu einer Therapieergänzung abgeleitet werden", so Helena Jernström, Associate Professor an der Lund University, im Gespräch mit pressetext.

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Medizin

Strahlentherapie beim Mammakarzinom: Spezielle Wundauflagen können der Entstehung strahleninduzierter Hautreaktionen entgegenwirken

Mammakarzinom-Patientinnen können der Strahlentherapie jetzt entspannter entgegensehen: Kontrollierte Studien belegen, dass die Verwendung der Wundauflage Mepilex® Lite die Entstehung strahleninduzierter Hautreaktionen verhindern oder diese lindern kann. Mit einer Informationskampagne werden Ärzte und Patientinnen jetzt über Details des neuen Verfahrens informiert. Eine Website hält nicht nur wissenschaftliches Informationsmaterial bereit, sondern informiert auch aus Patientinnensicht über die neue Therapieoption. Im Mittelpunkt steht die Lebensqualität der Erkrankten. Auf dem DEGRO in Berlin, wo vom 8. bis zum 12. Mai die neuesten Optionen der onkologischen Strahlentherapie diskutiert werden, wird die Kampagne der Öffentlichkeit vorgestellt.

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Medizin

Brustkrebs: Bessere Wundheilung nach Drainage-freier OP

Cohera Medical Inc.®, ein amerikanischer Entwickler chirurgischer Klebstoffe und Versiegelungsmittel, gab heute den Abschluss einer Serie von Drainage-freien Brustkrebsoperationen mit dem chirurgischen Kleber TissuGlu® bekannt. Die Erfahrungen mit den in Berlin und München durchgeführten Eingriffen deuten darauf hin, dass Frauen bei  bestimmten Brustkrebsoperationen (sogenannte Ablatio oder Mastektomie) zukünftig auch ohne Drainagen versorgt werden könnten.

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Medizin

Pertuzumab und T-DM1 – zwei neue First-in-Class-Medikamente definieren neue Standards in der Therapie des HER2-positiven metastasierten Mammakarzinoms

Die beiden neuen First-in-Class-Medikamente Pertuzumab und T-DM1 verbessern beim HER2-positiven metastasierten oder lokal fortgeschrittenen inoperablen Mammakarzinom neben dem progressionsfreien Überleben und dem Ansprechen auch signifikant Gesamtüberleben und Lebensqualität. Dies wird erreicht durch eine geringe Zunahme der Toxizität bzw. ein günstigeres Nebenwirkungsprofil im Vergleich zur bisherigen Standardtherapie. "Damit haben diese beiden Substanzen für mich als Kliniker einen eindeutigen Nutzen", sagte Prof. Andreas Schneeweiss, Heidelberg. "Pertuzumab in Kombination mit Docetaxel plus Trastuzumab und T-DM1 nach Vorbehandlung mit einem Taxan und Trastuzumab stellen somit die verbesserte Standardtherapie für Patientinnen mit HER2-positivem, metastasiertem Mammakarzinom dar."

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Hormonrezeptor-positives metastasiertes Mammakarzinom: mTOR-Inhibition mit Everolimus – eine neue Therapieoption

Die Phase-III-Studie BOLERO-2 hat gezeigt, dass bei Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs das progressionsfreie Überleben durch Everolimus (Afinitor®) in Kombination mit Exemestan  mehr als verdoppelt und das Progressionsrisiko des Tumors im Vergleich zur alleinigen Behandlung mit Exemestan um 57% gesenkt werden konnte. Inzwischen hat die Europäische Arzneimittelbehörde EMA Everolimus für die Behandlung von Hormonrezeptor-positivem, fortgeschrittenem Mammakarzinom zugelassen. Auf einem wissenschaftlichen Symposium von Novartis im Rahmen des diesjährigen Senologie-Kongresses in Stuttgart diskutierten die Referenten über den zentralen Stellenwert des Targets mTOR in der Tumorgenese, die Therapieoptionen beim Hormonrezeptor-positiven metastasierten Mammakarzinom sowie über den Umgang mit Everolimus in der klinischen Praxis.

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T-DM1 beim HER2-positiven Mammakarzinom: Erste Phase-III-Daten bestätigen das große Potenzial des innovativen Antikörper-Wirkstoff-Konjugats

Trotz aller Fortschritte in der Therapie des HER2-positiven metastasierten Mammakarzinoms schreitet die Erkrankung bei etwa der Hälfte aller Patientinnen innerhalb eines Jahres fort (1). Das innovative Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Trastuzumab-Emtansin (T-DM1) hat das Potenzial, die Prognose der betroffenen Frauen entscheidend zu verbessern: Bei vorbehandelten Patientinnen verlängerte T-DM1 das progressionsfreie Überleben (PFS) gegenüber der Kombination Capecitabin (Xeloda®) plus Lapatinib signifikant um 3,2 Monate – und dies bei erheblich besserer Verträglichkeit. Das belegen aktuelle Ergebnisse aus der zulassungs-relevanten Phase-III-Studie EMILIA, die erstmals auf der diesjährigen Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) präsentiert wurden (2).

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Bevacizumab beim Ovarialkarzinom: Aktuelle Phase-III-Daten bestätigen erneut das Wirkprinzip der Angiogenesehemmung

Der Angiogenesehemmer Bevacizumab (Avastin®) wird seit Dezember 2011 erfolgreich in der Primärtherapie des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms eingesetzt. Nun zeigen die Ergebnisse der ersten Phase-III-Studie bei Patientinnen mit bereits vorbehandeltem platinresistenten Ovarialkarzinom erneut einen signifikanten Benefit mit Bevacizumab: Die zusätzliche Gabe von Bevacizumab zur Chemotherapie verlängert das progressionsfreie Überleben (PFS) der betroffenen Frauen signifikant um 
3,3 Monate. Die AURELIA-Studie, die nun erstmals auf der diesjährigen Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) präsentiert wurde, bestätigt damit bereits als vierte Phase-III-Studie die hohe Wirksamkeit und Sicherheit von Bevacizumab (1).

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Brustkrebstherapie: Medizinische Leitlinien in Deutschland vor dem Umbruch

Kaum ein Experte zweifelt mehr daran: Gentests werden sich als wichtige Ratgeber bei der Therapie-Entscheidung in der Behandlung von Brustkrebs durchsetzen. Denn offensichtlich muss sich eine beträchtliche Zahl der Brustkrebs-Patientinnen nach wie vor Chemotherapien unterziehen, die keinen gesundheitlichen Nutzen für sie haben. Ein Blick ins Tumorgen wäre hier gerade in frühen Krebsstadien deutlich aufschlussreicher als ein Pathologie-Befund: In jedem dritten Fall lässt sich durch den Einsatz von Multi-Gentests die Therapie-Entscheidung rechtzeitig korrigieren.
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Palliative Chemotherapie nach Taxan- und Anthrazyklin-Vorbehandlung: Höchster Evidenzgrad - aktualisierte AGO-Leitlinien nennen Eribulin als ein Mittel der Wahl

Eine deutliche Aufwertung hat der Wirkstoff Eribulin in den neuen Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO) e.V. erfahren. Der Wirkstoff wird seitens der AGO uneingeschränkt als ein Mittel der Wahl für die Behandlung von Frauen mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs nach Taxan- und Anthrazyklin-Vorbehandlung aufgeführt und dabei unter den genannten Monochemotherapien mit dem höchsten Evidenzgrad (Oxford level of evidence 1b) klassifiziert.
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Gebärmutterhalskrebs: Entwicklung einer Immunzelltherapie

Der Auslöser für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs ist eine chronische Infektion mit humanen Papillomviren. Im fortgeschrittenen Stadium dieser aggressiven Krebserkrankung fehlt es bis dato an gezielten Therapiemöglichkeiten. Forscher des Max-Delbrück-Centrums Berlin und des Helmholtz-Zentrums München wollen nun körpereigene Zellen des Immunsystems auf die Erkennung von virusinfizierten Krebszellen trimmen. Dabei wird den Immunzellen ein Molekül eingepflanzt, das es ihnen ermöglicht, Krebszellen spezifisch zu identifizieren und zu bekämpfen.
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Trendanalyse zur Brustkrebssterblichkeit

Die Autoren einer Trendanalyse von Mortalitätsdaten haben auf WHO-Datenbasis die Entwicklung der Brustkrebssterblichkeit in drei Länderpaaren (Länderpaare Nord-Irland/Republik Irland; Niederlande/Belgien und Flandern; Schweden/Norwegen; ein Land eines jeden Paares mit, das andere ohne Mammographie-Screening-Programm) seit dem Jahr 1989 untersucht und diese in Beziehung zum Zeitpunkt der Einführung des Mammographie-Screenings gesetzt. Die vergleichende Studie bezieht sich auf einen Beobachtungszeitraum von 1989 bis 2006. Dabei wird ein Mammographie-Screening-Programm definiert als populationsbezogenes Programm mit Einladungssystem für Frauen in einer definierten Altersgruppe.
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Patientenleitlinie „Brustkrebs II“ vorgestellt

Betroffene, die an Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium erkrankt sind, haben viele Fragen. Häufig ist es für sie jedoch schwer, die Fachsprache der Mediziner zu verstehen. Ausführliche Informationen in allgemeinverständlicher Form enthält daher die neue Patientenleitlinie „Brustkrebs II – Die fortgeschrittene Erkrankung, Rezidiv und Metastasierung.“ Sie wurde von zahlreichen Experten und Betroffenen gemeinsam entwickelt und auf die Informationsbedürfnisse von Patientinnen abgestimmt.
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Brustkrebs-Studie: Mit Trastuzumab behandelte Patientinnen haben höhere Heilungschancen und geringeres Rückfallrisiko

Die Aussichten auf Heilung und ein rückfallfreies Leben sind für an Brustkrebs erkrankte Patientinnen, die mit Trastuzumab therapiert werden, besser als für jene, bei deren Behandlung auf den Einsatz des Antikörpers verzichtet wird. Welchen Einfluss diese Therapie auf die im Körper verbliebenen Tomorzellen haben, haben Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena durch eine Studie nachweisen können, die in der aktuellen Ausgabe des "Journal of Cancer Research and Clinical Oncology" publiziert worden ist. Bei Trastuzumab handelt es sich um einen humanisierten monoklonalen Antikörper. Er bindet sich als Arzneistoff an den Rezeptor HER2/neu auf der Oberfläche von Krebszellen und hemmt deren Wachstum.
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Boehringer Ingelheim erweitert sein Studienprogramm für Afatinib* beim Brustkrebs

Boehringer Ingelheim gab heute den Beginn zweier Phase II Studien, LUXBreast 2 und Studie 1200.89, bekannt. Beide Studien prüfen Afatinib* bei Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs, bei denen eine Überexpression des erbB2 (HER2) Proteins vorliegt, sogenannte HER2-positive Patientinnen. Afatinib* ist ein irreversibler Blocker der ErbB-Familie, der an alle Rezeptortyrosinkinasen der erbB-Familie einschließlich erbB2 (HER2) bindet.1
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Brustkrebs: Nanotechnologie ermöglicht schnellere Diagnose

Ein auf der NASA-Marsmission 2008 zur Analyse des Bodens erfolgreich eingesetzter Typ eines neuen Rasterkraftmikroskops könnte auch die medizinische Gewebediagnostik auf den Gebieten Brustkrebs und Osteoarthrose revolutionieren. Das nach dem Namen «Artidis» benannte Gerät wurde von Forschenden des Biozentrums der Universität Basel weiterentwickelt und ist nun dank seiner hervorragenden nanomechanischen Sensitivität fähig, in Minutenschnelle verschiedene Stadien von Weichteil-Erkrankungen des Menschen zu unterscheiden. Mit dieser Eigenschaft der frühzeitigen Gewebeanalyse hat «Artidis» das Potential, zu einem unersetzlichen Standardinstrument im medizinischen Alltag zu werden.
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Frühes HER2-positives Mammakarzinom: Zulassungserweiterung für den adjuvanten Einsatz von Trastuzumab

Der Einsatz des monoklonalen Antikörpers Trastuzumab ist jetzt auch simultan zur adjuvanten Chemotherapie bei Patientinnen mit frühem HER2-positiven Mammakarzinom zugelassen. Bislang bezog sich die Zulassung der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) auf die sequentielle Gabe nach abgeschlossener Chemotherapie. Die Zulassungserweiterung hat das therapeutische Spektrum für Patientinnen mit frühem HER2-positiven Mammakarzinom um wertvolle Therapieoptionen erweitert und bietet die Basis für eine noch individuellere Therapieentscheidung. Eine wichtige neue Option ist insbesondere das Anthrazyklin-freie TCH-Regime mit Docetaxel, Carboplatin und Trastuzumab.
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