Journal Onkologie

Gynäkologische Tumoren | Beiträge ab Seite 49

Beiträge zum Thema Gynäkologische Tumoren

Zum 4. Mal veranstaltete der BNGO den jährlichen Hauptstadtkongress – in bewährter Weise gemeinsam mit dem IQUO. Die 90 Teilnehmer aus BNGO-Praxen (Ärzte, Study Nurses, Medizinische Fachangestellte) erlebten gemeinsam mit den urologischen Kollegen an 2 Tagen die Vorträge, Podiumsdiskussionen und praxisrelevanten Kurse. Die Kongressdisziplin war gut – trotz des hervorragenden Sommerwetters in Berlin. Nach konzentrierter Kongressarbeit war auch der traditionelle Festabend in der Berliner Kongresshalle am Kanzleramt wieder ein Highlight.
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Mammakarzinom

Innovative Therapieoptionen beim NSCLC und Urothelkarzinom

Über 5% der weltweit neu diagnostizierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinome (NSCLC) sind ALK-positiv (1). Betroffene Patienten, deren Erkrankung nach einer Standardtherapie mit Crizotinib weiter fortgeschritten ist, profitieren vom hoch selektiven, ZNS-aktiven ALK-Inhibitor Alectinib – mit Gesamtansprechraten (ORR) von etwa 50% und ZNS-ORR von über 55%. In einem Mediengespräch im Rahmen der diesjährigen Tagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) stellte Roche die wichtigsten präsentierten Studien zu Alectinib vor. Weitere Studien befassten sich mit dem humanisierten, monoklonalen PD-L1-Antikörper Atezolizumab, der nicht nur in der Therapie des NSCLC, sondern auch beim Urothelkarzinom und in weiteren Indikationen zu vielversprechenden Studienergebnissen führt.
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Mammakarzinom

Brustkrebs: Prognosetest kann überflüssige Chemotherapien vermeiden

Im Rahmen des diesjährigen ASCO-Kongress wurden die Ergebnisse der PROMIS-Studie vorgestellt, die zeigen, dass Patientinnen mit dem 70-Gen-Test (MammaPrint®) mit einem durch einem 21-Gen-Assay (Oncotype DX®) ermittelten intermediären Recurrence-Score (RS) klar einer Hoch-(HR)- bzw. Niedrigrisiko(LR)-Gruppe zugeordnet werden konnten. Bei 33% der Patientinnen änderte dies die Behandlungsentscheidung für oder gegen eine Chemotherapie (1).
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Mammakarzinom

HER2+ mBC: Mit Trastuzumab Emtansin die Überlebenszeit verlängern

Mit dem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Trastuzumab Emtansin (Kadcyla®) ist es erstmals gelungen, die Überlebenszeit von Patientinnen mit HER2-positivem metastasierten Mammakarzinom, die bereits mit Trastuzumab und einem Taxan vorbehandelt sind, signifikant zu verlängern (p<0,001) (1). Die AGO Mamma empfiehlt Trastuzumab Emtansin (T-DM1) in der aktualisierten Leitlinie weiterhin als einzige Therapieoption mit einem Doppelplus für die Secondline-Behandlung dieser Patientinnen (2).
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Mammakarzinom

Fortschritte in der Therapie des Mammakarzinoms durch zielgerichtete Ansätze

Das Armamentarium beim Mammakarzinom konnte vor allem dank der Entwicklung zielgerichteter Therapien maßgeblich bereichert werden. Dadurch ist es gelungen, die Prognose der meisten Patientinnen mit Brustkrebs deutlich zu verbessern. Auf einem Symposium der Roche Pharma AG im Rahmen des Senologiekongresses gaben Experten ein Überblick über die aktuellen zielgerichteten Therapien und diskutierten behandlungsrelevante Fragen interaktiv.
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Mammakarzinom

Fortgeschrittener Brustkrebs: Fulvestrant gegenüber anderem Aromatasehemmer überlegen

In der Phase-III-Studie FALCON* war Fulvestrant 500 mg (Faslodex®) im direkten Vergleich einer Therapie mit Anastrozol 1 mg (Arimidex®) als Firstline-Behandlung bei postmenopausalen Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem (HR+) lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs überlegen und erreichte mit einer signifikanten Verlängerung des progressionsfreien Überlebens den primären Endpunkt. Das Verträglichkeitsprofil entsprach den bereits bekannten Daten zur Substanz.
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Medizin

Fortgeschrittener Brustkrebs: Everolimus/Exemestan und Bewegung von Vorteil

Nahezu alle Patientinnen mit fortgeschrittenem Hormonrezeptor-positivem (HR+) Mammakarzinom entwickeln im Laufe der endokrinen Therapie eine Resistenz (1,2). Die kombinierte mTOR-Inhibition mit Everolimus (Afinitor®) und Aromatase-Inhibition zielt auf Resistenzüberwindung und Hemmung der Zellproliferation (3,4,5,6). Körperliche Aktivität verbessert auch im fortgeschrittenen Erkrankungsstadium die Lebensqualität und mindert Nebenwirkungen der Therapie (7).
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Mammakarzinom

Gipfelstürmer 2016

Bereits zum vierten Mal fand in München im April 2016 das „Gipfelstürmer“-Meeting zum Mammakarzinom statt. Bei dieser Veranstaltung werden neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus Studien in den klinischen Alltag überführt und mit Ärztinnen und Ärzten aus Kliniken und Praxen diskutiert. Wir sind überzeugt, dass nur in der interdisziplinären und multiprofessionellen Zusammenarbeit von Forschern, praktizierenden Ärzten, Pflegenden, Industrie und Kostenträgern ein weiterer Fortschritt möglich ist. Die Pathologie und die Molekularbiologie zeigen uns derzeit neue Wege auf, die in gemeinsamen Studien überprüft werden müssen. Die Ergebnisse müssen jedoch auch Eingang in die Praxis finden, damit die Patienten flächendeckend profitieren und nicht nur im Rahmen von Studien. Deshalb ist der zweite Tag des Gipfelstürmer-Meetings der fallbezogenen Diskussion gewidmet. Hier werden alle Teilnehmer einbezogen und es wird deutlich, welche praktischen Probleme die Kollegen beschäftigen. Ganz wichtig ist es zu erfahren, ob unsere in den Studien erworbenen Erkenntnisse tatsächlich Eingang in die Praxis finden oder welche Bedenken formuliert werden.
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Mammakarzinom

Studienplattform 2016

Fortschritte in der Behandlung des Mammakarzinoms sind ohne klinische Studien nicht vorstellbar. Deutsche Studiengruppen nehmen bei der Konzeption und Durchführung dieser Studien weltweit eine führende Stellung ein. Die Daten deutscher Studien wurden bei internationalen Kongressen prominent präsentiert. Dies wird in 2016 nicht anders sein. „Wir sind als deutsche Studiengruppen sehr erfolgreich und werden auch wahrgenommen“, betonte Prof. Nadia Harbeck.
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Medizin

2 Jahre klinische Erfahrungen mit Eribulin ab der 2. Linie beim fortgeschrittenen Mammakarzinom

Zum Einsatz von Halaven® (Eribulin) als Monochemotherapie des fortgeschrittenen Mammakarzinoms ab der zweiten Behandlungslinie liegen inzwischen weitreichende Erfahrungen aus dem klinischen Alltag vor. PD Dr. Ingolf Juhasz-Böss, Homburg, zog auf einer Pressekonferenz anlässlich des Senologiekongresses 2016 in Dresden eine sehr positive Bilanz. Zudem wurde der nicht Taxan-basierte Mikrotubuli-Inhibitor Eribulin am 2. Mai 2016 ebenfalls zur Behandlung erwachsener Patienten mit nicht resezierbarem Liposarkom, die wegen einer fortgeschrittenen oder metastasierten Tumorerkrankung eine Vorbehandlung mit einer Anthrazyklin enthaltenden Therapie (sofern sie geeignet war) erhalten haben, zugelassen. Die Zulassungserweiterung basiert auf einem überzeugenden Überlebensvorteil von Eribulin beim fortgeschrittenen oder metastasierten Liposarkom, der zuvor auch beim fortgeschrittenen Mammakarzinom gezeigt werden konnte (1-4).
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BNGO

Neues zu Übelkeit und Erbrechen – aktualisierte MASCC-Leitlinien und NIS des BNGO

Übelkeit und Erbrechen sind immer noch von Patienten gefürchtete Nebenwirkungen einer Chemotherapie. Besonders im ambulanten Setting ist es wichtig, dass die Patienten bestmöglich vor diesen Nebenwirkungen geschützt sind. Die neuen Antiemese-Leitlinien der Multinational Association of Supportive Care in Cancer (MASCC) sind online verfügbar und beinhalten eine Reihe wichtiger Neuerungen für die gynäkologische Onkologie. Viele Kolleginnen und Kollegen des BNGO beteiligen sich an einer nicht interventionellen Studie (NIS), die die Lebensqualität unter einer neuen Antiemetikakombination untersucht. Zu beiden Themen finden Sie hier ein Update.
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Mammakarzinom

HER2+ Mammakarzinom: Trastuzumab in der Adjuvanz auch nach 10 Jahren sicher und wirksam

„Trastuzumab ist ein Paradebeispiel der personalisierten Medizin“, konstatierte PD Dr. Beyhan Ataseven, Essen, auf einer Presseveranstaltung der Firma Roche in Frankfurt am Main, auf der sie über die aktuellen 10-Jahres-Daten zur adjuvanten Behandlung mit Trastuzumab (Herceptin®) beim HER2-positiven Mammakarzinom referierte. Die beiden europäischen Studien HERA und BCIRG-006 zeigen auch nach einer Langzeitnachbeobachtung einen konsistenten Vorteil im krankheitsfreien Überleben und im Gesamtüberleben unter Trastuzumab-Behandlung (1, 2).
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Mammakarzinom

Molekulare Subtypen und individualisierte Therapieentscheidungen

Seit Längerem wird nun schon bei der Behandlung des Mammakarzinoms von Experten darüber diskutiert, wie man Unter- oder Übertherapien vermeiden kann. Der Stellenwert der Chemotherapie bleibt nach wie vor erhalten, jedoch können mit Hilfe von Genexpressionstests Patientinnen mit einem Niedrigrisiko zuverlässig identifiziert werden. In diesen Fällen könne auf eine Chemotherapie verzichtet werden, wie Frau Prof. Dr. Nadia Harbeck, München, in einem Interview mit JOURNAL ONKOLOGIE erklärte. Sie kommentiert auch die Überlegungen bezüglich der Einteilung in neue Subtypen, die durch das immer genauere molekulare Verständnis der Erkrankung zur Debatte stehen.
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Mammakarzinom

DCIS – Heterogenität der Erkrankung erfordert individuelles Vorgehen

Das duktale Carcinoma in situ (DCIS) ist eine potentielle Vorstufe zu einer Krebserkrankung (nicht obligate Präkanzerose) der Brustdrüse. Dabei liegen in den Milchgängen veränderte Zellen vor, die aber noch nicht invasiv in umliegendes Gewebe eindringen und somit „am Ort“, also in situ, verbleiben. Das Risiko, dass sich aus diesen Zellen ein Mammakarzinom entwickelt, ist im Vergleich zu normalen Zellen erhöht. Die Einführung des Mammographie-Screenings zur Brustkrebs-Früherkennung resultierte in einem deutlichen Anstieg der DCIS-Diagnosen um 20%. Mittlerweile ist bekannt, dass das DCIS eine heterogene Erkrankung ist. Es gibt Formen mit niedrigem und welche mit hohem Progressionsrisiko. Ein Update über die Behandlungsoptionen und -empfehlungen beim DCIS gab Prof. Dr. Thorsten Kühn, Esslingen, in einem Interview mit JOURNAL ONKOLOGIE.
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