Journal Onkologie

Gynäkologische Tumoren | Beiträge ab Seite 2

Beiträge zum Thema Gynäkologische Tumoren

Das diesjährige State of the Art Meeting 2025 Kommission Mamma der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO) fand am 08. März 2025 in Frankfurt am Main und online statt. Expert:innen der Kommission sichten alljährlich am Jahresende die Forschungsergebnisse des letzten Jahres und bewerten deren Relevanz. Es erfolgt die Integration in die aktuell gültigen Therapiealgorithmen. Die Empfehlungen werden deshalb jedes Jahr von Fachkreisen mit Spannung erwartet. Dr. Steffi Busch, Mühlhausen/Thüringen, niedergelassene Gynäko-Onkologin und BNGO-Vorstandsmitglied, war vor Ort. Sie kommentierte für uns die wichtigsten Empfehlungen für die gynäko-onkologische Praxis in der Niederlassung.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Mit Liquid Biopsy zur Therapieentscheidung: Einfache Blutentnahme für die ESR1-Mutationsdetektion bei ER+/HER2- metastasiertem Mammakarzinom

Nach einer endokrinen Therapie entwickeln bis zu 40% der Patient:innen mit ER+/HER2-negativem metastasierten Mammakarzinom aktivierende ESR1-Mutationen, die mit einer endokrinen Resistenz einhergehen und das Fortschreiten der Krankheit begünstigen können.1-7 Die Liquid Biopsy ermöglicht den nicht-invasiven, zuverlässigen Nachweis der ESR1-Mutation und sollte bei Fortschreiten der Krankheit durchgeführt werden, um eine zielgerichtete Therapie einleiten zu können.8-10
Lesen Sie mehr 
Endometriumkarzinom
pMMR-Endometriumkarzinom: Kombination aus PARP- und PD-L1-Inhibitior senkt Progressionsrisiko deutlich

pMMR-Endometriumkarzinom: Kombination aus PARP- und PD-L1-Inhibitior senkt Progressionsrisiko deutlich

Bei Patientinnen mit einem primär fortgeschrittenem oder rezidivierendem Endometriumkarzinom, dass eine Mismatch-Reparatur-Profizienz (pMMR) aufweist, führt die Hinzunahme des Inhibitors der Poly-ADP-Ribosyl-Polymerase (PARP) Olaparib zu einer Erhaltungstherapie mit Durvalumab nach vorangegangener Standardchemotherapie plus Durvalumab zu besseren klinischen Ergebnissen gegenüber Chemotherapie.
Lesen Sie mehr 
Mammakarzinom
Intravenöse Antibiotika während adjuvanter Chemotherapie verschlechtern Prognose bei TNBC

Intravenöse Antibiotika während adjuvanter Chemotherapie verschlechtern Prognose bei TNBC

Eine prospektive Subgruppenanalyse der beiden großen randomisierten Studien SUCCESS-A und SUCCESS-C zeigt: Die Gabe intravenöser Antibiotika während der adjuvanten Chemotherapie ist bei Patient:innen mit frühem triple-negativem Brustkrebs (TNBC) mit einer signifikant schlechteren Prognose verbunden – unabhängig von bekannten klinischen und pathologischen Risikofaktoren.
Lesen Sie mehr 
Mammakarzinom
Palbociclib-Rechallenge bringt keinen Vorteil bei HR+/HER2- fortgeschrittenem Brustkrebs

Palbociclib-Rechallenge bringt keinen Vorteil bei HR+/HER2- fortgeschrittenem Brustkrebs

Im Rahmen der Phase-II-Studie PALMIRA wurde untersucht, ob eine Zweitlinientherapie mit Palbociclib in Kombination mit einer alternativen endokrinen Therapie (ET) den Krankheitsverlauf bei Patient:innen mit fortgeschrittenem, Hormonrezeptor-positivem (HR+)/HER2-negativem (HER2-) Brustkrebs nach Progress unter einer vorangegangenen Kombination aus Palbociclib und ET verbessern kann. Die Ergebnisse zeigen: Ein Rechallenge-Ansatz bietet keinen signifikanten Vorteil.
Lesen Sie mehr 
Mammakarzinom
Umfrage Brustkrebs Klemmbrett Stethoskop rosa Schleife
Individuelle Therapie nur mit Testung

Wie hoch ist die Bereitschaft zur Analyse pathogener Keimbahnvarianten in BRCA1/2 in der Real World?

Keimbahnmutationen (pathogene Keimbahnvarianten) in den Genen BRCA1 bzw. BRCA2 (gBRCA1/2m) können sowohl bei Patient:innen mit einem frühen als auch metastasierten Mammakarzinom (eBC bzw. mBC) therapieentscheidend sein. Für Patient:innen mit einem HER2-negativen BC (Hormonrezeptor-positiven (HR+)/HER2- und triple negativen BC (TNBC)) ist der Nachweis einer gBRCA1/2m Voraussetzung zur Behandlung mit einem Poly-ADP-Ribose-Polymerase-Inhibitor (PARPi). Entsprechend empfiehlt die Kommission Mamma der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie e.V. (AGO) die genetische Untersuchung von gBRCA1/2m bei therapeutischer Konsequenz unabhängig von der familiären Risikokonstellation mit dem höchsten Empfehlungsgrad (++) [1]. Mit einer deutschlandweiten Umfrage* bei Ärzt:innen verschiedener Versorgungseinrichtungen aus dem ambulanten und stationären Sektor sollte geprüft werden, inwieweit diese Empfehlung beim eBC bzw. mBC umgesetzt wird, wie die Testung organisiert ist und welche Hinderungsgründe aus Sicht der Befragten bestehen.
Lesen Sie mehr 
Endometriumkarzinom
Immun-Chemotherapie + PARPi bei Endometriumkarzinom mit pMMR
Primär fortgeschrittenes und rezidivierendes Endometriumkarzinom

Beim pMMR-EC mehr erreichen mit erstem Immun-Chemotherapiekonzept + PARPi

Für Patientinnen mit primär fortgeschrittenem oder rezidivierendem Endometriumkarzinom (EC) und einer Mismatch-Reparatur-Profizienz (pMMR) steht ein neues, innovatives Therapiekonzept in der Erstlinie zur Verfügung – die erste um einen Poly(ADP-Ribose)-Polymerase-Inhibitor (PARPi) erweiterte Immun-Chemotherapie [1, 2]. Durch die Addition von Olaparib zu Durvalumab in der Erhaltungstherapiephase können nunmehr auch pMMR-Patientinnen profitieren, die auf die alleinige Immun-Chemotherapie meist schlechter ansprechen als EC-Patientinnen mit einer Mismatch-Reparatur-Defizienz (dMMR) [3-6].
Lesen Sie mehr 
Medizin

AGO-Empfehlung für Elacestrant als 2nd-Line-Therapie bei HR+/HER2- metastasiertem Mammakarzinom mit aktivierenden ESR1-Mutationen

Die AGO empfiehlt weiterhin Elacestrant als 2nd-Line-Therapie für Patient:innen mit HR+/HER2-negativem, metastasiertem Mammakarzinom und aktivierenden ESR1-Mutationen – insbesondere nach längerer CDK4/6i-Vortherapie.1 Damit berücksichtigt sie die positive Korrelation zwischen der Dauer der vorherigen CDK4/6i-Behandlung und der deutlichen Verlängerung des mPFS unter Elacestrant vs. SOC.2,*,**
Lesen Sie mehr 
Mammakarzinom
8. Mammakarzinom-Gipfelstürmer-Meeting

Evidenzbasiert und personalisiert – Verbesserungen in der Brustkrebstherapie

News von nationalen und internationalen Kongressen und Konsensuskonferenzen wurden beim 8. Mammakarzinom-Gipfelstürmer-Meeting unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Michael Untch, Berlin, Prof. Dr. Nadia Harbeck, München, Prof. Dr. Nina Ditsch, Augsburg, und Prof. Dr. Achim Wöckel, Würzburg, unter einem zentralen Aspekt diskutiert: Wie wirken sich die neuen Erkenntnisse auf den deutschen Behandlungsalltag aus? Das interaktiv ausgerichtete Fortbildungsseminar zeigte: Die Daten finden in Deutschland umgehend Einzug in Empfehlungen und Therapiekonzepte, die einen zunehmend präzisionsmedizinischen und beim metastasierten Mammakarzinom außerdem Biomarker-basierten Ansatz verfolgen.
Lesen Sie mehr 
Medizin
EU-Zulassung für Trastuzumab deruxtecan bei HER2-low oder HER2-ultralow mBC

EU-Zulassung für Trastuzumab deruxtecan bei HER2-low oder HER2-ultralow mBC

Die Europäische Kommission hat Trastuzumab deruxtecan (T-DXd) als Monotherapie zur Behandlung von erwachsenen Patient:innen mit nicht resezierbarem oder metastasiertem, Hormonrezeptor-positivem (HR-positivem), HER2-low oder HER2-ultralow Brustkrebs zugelassen. Die Zulassung gilt für Patient:innen, die bereits mindestens eine endokrine Therapie in der metastasierten Situation erhalten haben und für die eine weitere endokrine Behandlung nicht mehr infrage kommt.
Lesen Sie mehr 
Medizin
Metastasierter Brustkrebs: Körperliches Training wirkt sich positiv auf sexuelle Gesundheit aus

Metastasierter Brustkrebs: Körperliches Training wirkt sich positiv auf sexuelle Gesundheit aus

Metastasierter Brustkrebs erfordert eine komplexe und langwierige Behandlung, deren Nebenwirkungen die Lebensqualität der Patientinnen beeinträchtigen. Dazu gehören oftmals auch sexuelle Probleme. Forschende am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und am NCT Heidelberg haben nun in einer großen internationalen, randomisierten Sport-Interventionsstudie gezeigt, dass Frauen, die ein angeleitetes 9-monatiges Trainingsprogramm erhielten, über signifikant weniger Beschwerden berichteten als Frauen, die kein Training absolvierten.
Lesen Sie mehr 
Zervixkarzinom
HPV-Screening im Alter: sinnvoll selektieren

HPV-Screening im Alter: sinnvoll selektieren

Trotz rückläufiger Inzidenz bleibt das Zervixkarzinom bei älteren Frauen ein relevantes Thema – nicht zuletzt wegen häufiger Spätdiagnosen. Internationale Empfehlungen sehen ein Screening-Ende ab 65 Jahren vor, sofern ausreichend unauffällige Befunde vorliegen. Doch altersbedingte Veränderungen und individuelle Risikofaktoren können die Aussagekraft der Diagnostik einschränken und sprechen für eine differenzierte Betrachtung.
Lesen Sie mehr 
Medizin
EU-Zulassung für Datopotamab deruxtecan bei vorbehandeltem HR+/HER2– Brustkrebs

EU-Zulassung für Datopotamab deruxtecan bei vorbehandeltem HR+/HER2– Brustkrebs

Datopotamab deruxtecan (Dato-DXd) wurde in der Europäischen Union (EU) für die Behandlung erwachsener Patient:innen mit nicht resezierbarem oder metastasiertem, Hormonrezeptor-positivem (HR-positivem), HER2-negativem (IHC 0, IHC 1+ oder IHC 2+/ISH-) Brustkrebs zugelassen, die bereits eine endokrine Therapie und mindestens eine Chemotherapie im fortgeschrittenen Stadium erhalten haben.
Lesen Sie mehr 
Zervixkarzinom
Zervixkarzinom: Chirurgie und Impfung im Fokus
EUROGIN 2025

Zervixkarzinom: Chirurgie und Impfung im Fokus

Die abdominale radikale bzw. einfache Hysterektomie (ARH) gilt derzeit als Standardverfahren zur operativen Therapie des Zervixkarzinoms im Frühstadium. Auf dem EUROGIN-Kongress in Porto stellte Prof. Peter Hillemanns, Hannover, die G-LACC-Studie vor – eine prospektive, multizentrische, randomisierte Nicht-Unterlegenheitsstudie, die minimalinvasive Operationsverfahren wie die laparoskopische Hysterektomie (LRH) mit der etablierten ARH vergleicht, um die chirurgische Versorgung weiter zu optimieren.
Lesen Sie mehr 
Medizin
mPFS von 9,4 Monaten* mit Elacestrant bei Patient:innen mit ESR1-mutiertem, hormonrezeptorpositivem (HR+)/HER2-negativem, metastasiertem Brustkrebs

mPFS von 9,4 Monaten* mit Elacestrant bei Patient:innen mit ESR1-mutiertem, hormonrezeptorpositivem (HR+)/HER2-negativem, metastasiertem Brustkrebs1

Neue Daten zu Elacestrant zeigen ein medianes progressionsfreies Überleben (mPFS) von 9,4 Monaten* bei Patient:innen mit ESR1-mutiertem, hormonrezeptorpositivem (HR+)/HER2-negativem, metastasiertem Brustkrebs.1 Die Real-World-Daten aus den USA, vorgestellt auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024, stärken die bisherigen Erkenntnisse zur Wirksamkeit der Therapieoption mit Elacestrant und erweitern das Verständnis für die Rolle in der klinischen Praxis.
Lesen Sie mehr