Thromboseprophylaxe in der gynäkologischen Onkologie
Dr. med. Sebastian Kurth, Dr. med. Susanne Paulus und Dr. med. Konstantin Kirchmayr1865 beschrieb der französische Arzt Armand Trousseau einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten oberflächlicher Venenentzündungen und maligner Erkrankungen. Wenige Jahre später starb Trousseau an den Folgen eines Magen- oder Pankreaskarzinoms, nachdem er bei sich eine thrombosierte und entzündete Vene feststellte. Heute wird der Begriff Trousseau-Syndrom für das paraneoplastische Auftreten von oberflächlichen und tiefen Venenthrombosen verwendet. Und diese sind häufig. Menschen mit malignen Erkrankungen haben ein im Vergleich zur gesunden Allgemeinbevölkerung 4- bis 7-fach erhöhtes Risiko einer venösen Thrombembolie (VTE). Dazu zählen Thrombosen im tiefen wie oberflächlichen Venensystem sowie die Lungenarterienembolie. Etwa 20% aller thrombotischen Ereignisse sind tumorassoziiert, wobei das Risiko insbesondere in den ersten Monaten nach Diagnosestellung einer Krebserkrankung am höchsten ist [1, 2].
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