Journal Onkologie

Urologische Tumoren | Beiträge ab Seite 21

Beiträge zum Thema Urologische Tumoren

Trotz Fortschritten in der endokrinen Behandlung von PatientInnen mit ER+/HER2- metastasiertem Mammakarzinom stellt die Entwicklung therapielimitierender Resistenzmechanismen eine zentrale Herausforderung in der Brustkrebs-Therapie dar. Die Voraussetzung der Therapie mit Elacestrant ist die einzig zugelassene Testung auf ESR1-Mutationen mittels Liquid Biopsy und ermöglicht es, frühzeitig Mutationen zu identifizieren, die klinisch relevante Konsequenzen für die weiterführenden Therapieoptionen haben.
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Prostatakarzinom

mCRPC: PARP-Inhibitor in der Erstlinientherapie verzögert Progress

In einer Phase-II-Studie mit Docetaxel-vorbehandelten Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) hatte Olaparib, ein Inhibitor der Poly(Adenosindiphosphat–Ribose)-Polymerase (PARP), zusätzlich zu Abirateronacetat plus Prednison (AAP) das radiologisch progressionsfreie Überleben (rPFS) gegenüber Placebo-AAP verbessern können. Eine Phase-III-Studie bestätigt jetzt die Effektivität dieser Kombination in der Erstlinientherapie des mCRPC (1).

 
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Medizin

Neue Marker für den Nachweis der MSI bei verschiedenen Krebsarten

Forschende der Johns-Hopkins-Universität haben nachgewiesen, dass ein neues Panel von Long-Mononucleotide-Repeats (LMR) bei bestimmten Arten von soliden Tumoren Vorteile gegenüber herkömmlichen Methoden zum Nachweis von Mikrosatelliteninstabilität (MSI) aufweisen könnte. Die Studie, die in der Februar-Ausgabe des Journal of Molecular Diagnostics veröffentlicht wurde, ist die erste, die das PCR-basierte LMR MSI-Analyse-System von Promega zum Nachweis von MSI in Gebärmutterhals- und Prostatakrebs sowie weiteren Krebsarten verwendet.
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Urologische Tumoren

Hodenkrebs (Hodenkarzinom)

Im Jahr 2017 wurde bei rund 4.059 Männern in Deutschland Hodenkrebs diagnostiziert. Mit einem Anteil von 1,6% an allen Krebserkrankungen bei Männern gehört diese zu den selteneren Krebsarten. Im Gegensatz zu fast allen anderen Krebsarten treten die meisten Fälle vergleichsweise früh, im Alter zwischen 25 und 45 Jahren auf. Bei jungen Männern ist der Keimzelltumor des Hodens der häufigste bösartige Tumor. Das mittlere Alter bei der Diagnose der Krankheit liegt dementsprechend bei 37 Jahren. Nach einem stetigen Anstieg über Jahrzehnte, der auch in anderen europäischen Ländern zu beobachten war, ist die altersstandardisierte Inzidenzrate in den letzten Jahren relativ konstant geblieben. Bei etwa 90% der Hodentumoren wird die Diagnose im Stadium I oder II gestellt. Histologisch gesehen handelt es sich bei Hodenkrebs überwiegend um Keimzelltumoren, von denen etwa 2 Drittel Seminome sind. Bei etwa einem von 6 Fällen handelt es sich um ein bösartiges Teratom (Unterscheidung: gutartiges Teratome oder bösartiges Teratom) oder um eine Mischung aus beiden Arten.
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Medizin

Sunitinib Accord Hartkapseln kostengünstige Alternative

In der Therapie onkologischer Erkrankung ist Expertise nötig, über die die Accord Healthcare GmbH verfügt: Mit mehr als 28 Mio. jährlichen Einzeldosen für Krebstherapien (1) gehört sie zu den führenden Unternehmen auf diesem Gebiet. Durch den Launch von Sunitinib Accord Hartkapseln erweitert sie ihr Onkologieportfolio um ein Präparat, das mit einer Ersparnis von bis zu 32,5% (2) im Vergleich mit dem konkurrierenden Originalpräparat eine kostengünstige Therapieoption bietet. Die Hartkapseln werden in Flaschen mit einem kindergesicherten Verschluss eingeführt.
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Medizin

Prostatakarzinom: Leuprorelinacetat auch in der Praxis bewährt

Leuprorelinacetat hat sich seit seiner Zulassung für die Androgendeprivationstherapie (ADT) des hormonabhängigen fortgeschrittenen Prostatakarzinoms als effektive und verträgliche Behandlung bewährt. Das zeigen neben den Zulassungsstudien aus den Jahren 2003 bis 2006 auch nicht-interventionelle Studien mit Daten aus der täglichen Praxis: Der Agonist des Gonadotropin-Releasing-Hormons (GnRH) senkt die Testosteronspiegel bei Männern zuverlässig und langanhaltend unter den Kastrationsgrenzwert von 20 ng/dl und die PSA-Werte werden um im Schnitt 96% reduziert (1-6). In einem Interview berichtet Dr. med. Robert Rudolph, Facharzt für Urologie in einer Gemeinschaftspraxis in Kirchheim unter Teck, von seinen langjährigen Erfahrungen mit der Leuprorelinacetat-Behandlung. Neben der einfachen und flexiblen Anwendung überzeugt den Urologen vor allem die gute Verträglichkeit und zuverlässige Wirksamkeit des GnRH-Analogons. „Wir haben Patienten, die das Präparat seit über 6 bis 7 Jahren bekommen und immer noch ein gutes Ansprechen zeigen. Aus meiner Praxis ist mir kein Fall bekannt, der auf Leuprorelinacetat nicht angesprochen hätte – auch bei hoher Tumorlast und massiver Metastasierung“, konstatiert Rudolph.
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Hämatologie

Rehabilitation, Nachsorge und Hilfestellungen für Patient:innen mit Krebserkrankungen

PD Dr. Ulf Seifart ist ärztlicher Direktor der Rehaklinik Sonnenblick in Marburg, einer Rehabilitationsklinik der Deutschen Rentenversicherung Hessen für internistische, onkologische und orthopädische Erkrankungen, sowie nach einer COVID-19-Infektion (Post-COVID). Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und Anschlussheilbehandlung (AHB) werden stationär und ganztägig ambulant durchgeführt. Dr. Seifart geht im Interview auf Rehabilitationsmaßnahmen, die Nachsorge sowie die sozialen und wirtschaftlichen Folgen einer Krebserkrankung, wie Arbeitsunfähigkeit, ein und beleuchtet Lösungsmöglichkeiten wie Krankengeld, Erwerbsminderungsrente und berufliche Wieder­eingliederung. Außerdem zeigt er Wege auf, wie die Patient:innen hierbei unterstützt werden und an welche Einrichtungen sie sich wenden können.
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d-uo

Deutsche Uro-Onkologen (d-uo) planen Nationales Register Prostatakarzinom (ProNAT)

Deutsche Uro-Onkologen e.V. (d-uo) haben als Ziel, als Interessenverband die wissenschaftlichen, ökonomischen, sozialpolitischen und qualitäts­sichernden Maßnahmen der niedergelassenen Uro-Onkolog:innen in Deutschland zu organisieren und zu vertreten. Seit Mai 2018 dokumentieren Mitglieder von d-uo urologische Tumorerkrankungen im Rahmen der VERSUS-Studie (VERSorgUngsStudie) (1). Basierend auf den Erkenntnissen der VERSUS-Studie plant d-uo im Jahr 2022, das Nationale Register Prostatakarzinom (ProNAT) ins Leben zu rufen.
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Medizin

Metastasiertes Prostatakarzinom: Radioligandtherapie verlängert Überlebenszeit

Das metastasierte Prostatakarzinom ist nach wie vor unheilbar. 2 neue Studien zeigen jedoch, dass die Radioligandtherapie (RLT) die Erkrankung auch dann noch erfolgreich zurückdrängen kann, wenn Patienten im fortgeschrittenen Stadium auf andere Behandlungen wie Medikamente, Hormon- oder Chemotherapie nicht mehr ansprechen. „Die RLT verlängert das Leben aktuellen Erkenntnissen zufolge um mehrere Monate“, sagt Dr. med. Norbert Czech vom Berufsverband Deutscher Nuklearmediziner e. V. (BDN). „Die Patienten spüren weniger Schmerzen und haben wieder Appetit.“ Ob eine RTL anschlagen wird, lässt sich am besten über eine PSMA-PET/CT ermitteln. Ist dies gegeben, können gesetzlich Versicherte die nebenwirkungsarme Therapie als Heilversuch in Anspruch nehmen. Expert:innen erwarten, dass die RLT bald regulär zugelassen wird.
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d-uo

d-uo starten Nationales Register Urothelkarzinom (UroNAT)

Deutsche Uro-Onkologen e.V. (d-uo) haben als Ziel, als Interessenverband die wissenschaftlichen, ökonomischen, sozialpolitischen und qualitäts­sichernden Maßnahmen der niedergelassenen Uro-Onkolog:innen in Deutschland zu organisieren und zu vertreten. Seit Mai 2018 dokumentieren Mitglieder von d-uo urologische Tumorerkrankungen im Rahmen der VERSUS-Studie (VERSorgUngsStudie) (1). Basierend auf den Erkenntnissen der VERSUS-Studie zum Urothelkarzinom startet d-uo im Oktober 2021 das Nationale Register Urothelkarzinom (2).
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