Journal Onkologie

NSCLC | Beiträge ab Seite 20

Überblick

NSCLC – Ein Überblick über das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom

Das NSCLC macht 3 Viertel aller Bronchialkarzinome aus und stellt eine der häufigsten krebsbedingten Todesursachen dar (häufigste Krebstodesursache bei Männern, dritthäufigste bei Frauen). Daher werden optimale Therapiestrategien bei Lungenkrebs umso wichtiger. Im Folgenden werden die relevantesten Fragen zur Entstehung, möglichen Risikofaktoren, der Diagnose und Therapie des NSCLC für Sie beantwortet.
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In einer retrospektiven multizentrischen Studie bei NSCLC-Patienten in Stadium IV und mit aktivierenden Mutationen (n=527, median 60 Jahre alt, überwiegend Adenokarzinom), die Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICI; 92% Anti-PD-1) erhielten, wurde folgendes gezeigt: Die beste Ansprechrate betrug 19%, das mediane progressionsfreie Überleben (PFS) und Gesamtüberleben (OS) der Gesamtpopulation lagen bei 2,8 und 13,3 Monaten. Bei den molekularen Subgruppen zeigten sich Unterschiede: So hatten EGFR-mutierte NSCLC-Patienten ein kürzeres PFS als KRAS-mutierte (p<0,001).
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Medizin

Positive Daten zu Kombinationstherapien mit Atezolizumab beim NSCLC

Auf der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) wurden gestern neue Phase-III-Daten zu Kombinationsstrategien mit Atezolizumab (Tecentriq®▼) in der First-Line-Therapie des fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms (NSCLC) vorgestellt. Die zentralen Ergebnisse: In der Studie IMpower150 überlebten Patienten median 4,5 Monate länger, wenn sie Tecentriq® zusätzlich zu einer Kombination aus Bevacizumab (Avastin®) und Chemotherapie erhielten (1). Weiterhin zeigen erste Resultate der Studie IMpower131, dass Atezolizumab in Kombination mit Carboplatin und nab-Paclitaxel das Risiko für Progression oder Tod gegenüber der alleinigen Chemotherapie um 29% reduziert (2).
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NSCLC

Passende Therapie für ein genetisches Tumorprofil

Wie können moderne Analyseverfahren die Therapieentscheidung beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) unterstützen? Experten diskutierten über die Bedeutung umfassender genetischer Tumorprofilings sowie den Stellenwert von FoundationOne® bei der Therapiewahl für Patienten mit NSCLC. In den letzten Jahren sind immer mehr Substanzen mit genau definierten Therapiezielen zugelassen worden – und weitere werden folgen.
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NSCLC

Molekulare Testung bei Lungenkrebs wird viel zu selten durchgeführt

Die Inzidenz von Lungenkrebs liegt in Deutschland bei 55.300 Fällen pro Jahr und ist gekennzeichnet durch eine hohe Mortalität. Lungenkrebs entsteht vorwiegend durch externe Faktoren wie Tabakrauch, Radon oder genetische Alterationen. Mehr als 80% aller Lungenkrebsfälle sind histologisch nicht-kleinzellig (NSCLC). Entscheidend für den Einsatz einer personalisierten innovativen Therapiewahl beim NSCLC ist es, die betroffenen Patienten auf bestimmte Genmutationen molekulardiagnostisch zu testen. Hierdurch lässt sich in bestimmten Fällen eine eher unspezifische Chemotherapie ersparen und eine um Monate und Jahre verlängerte Lebensdauer erzielen.
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Malignes Melanom

Molekulare Diagnostik: Herausforderung für die Pathologie?

Bei Krebserkrankungen wurden Therapieentscheidungen bisher überwiegend auf der Grundlage klinischer Kriterien getroffen. Das ändert sich, denn zunehmen bestimmt die Molekularpathologie die Behandlungsstrategie. In einer Podiumsdiskussion sprach Molekularbiologe Dr. Markus Tiemann zur Funktion der Pathologie als Lotse für die Therapieentscheidung. Bedeutung und Verantwortung der Pathologen werde durch die neuen diagnostischen Möglichkeiten und deren Bedeutung für die Therapieentscheidung erheblich gestärkt.
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NSCLC

Fortgeschrittenes NSCLC: PD-1-Inhibition zeigt deutliche Überlegenheit in der Mono- und Kombinationstherapie

„Bisher wird nicht einmal die Hälfte der Patienten, die potenziell für die Therapie infrage kommen, auf die PD-L1-Expression getestet.“ Prof. Dr. Martin Reck, Großhansdorf, ist überzeugt, dass die Testung einen festen Platz in der primären Diagnostik haben sollte. Die Auswertung der Keynote-024-Studie belegt einen klaren Überlebensvorteil der Pembrolizumab-Monotherapie gegenüber einer Chemotherapie.
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NSCLC

CRISP* (AIO-TRK-0315) – Klinisches Forschungsregister für das NSCLC

Die deutschlandweite Registerstudie der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. (AIO), in Kooperation mit iOMEDICO und unterstützt von medizinischen Fachgesellschaften und Unternehmen der forschenden Pharmaindustrie (Tab. 1), erfasst molekulare Daten aus dem Versorgungsalltag von Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) im Stadium IV und IIIB.
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Medizin

Körperstereotaktische Bestrahlung bei NSCLC: Versorgungsforschung verbessert radioonkologische Behandlung

Die körperstereotaktische Bestrahlung (SBRT) setzen Radioonkologen unter anderem zur Therapie des nichtkleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) und zur Bestrahlung von Lungenmetastasen ein. Seit 2011 analysiert und bewertet die Arbeitsgruppe Stereotaxie der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) die Methode und baute weltweit einzigartige Registerstudien auf. Die Ergebnisse der AG zeigen, dass mit der stereotaktischen Bestrahlung nach 2 Jahren die Kontrolle von Lungentumoren sehr gut ist und zudem das Gesamtüberleben der Patienten steigt. Auch konnten zahlreiche Ergebnisse abgeleitet werden, welche die SBRT in der Praxis weiter verbessern.
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NSCLC

NSCLC: Ergebnisse der Keynote-24-Studie könnten Therapielandschaft verändern

Der aktuelle Therapiealgorithmus beim fortgeschrittenen, nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) sieht für die meisten Patienten in der ersten Linie eine Platin-basierte Chemotherapie vor, erklärte Prof. Dr. Jürgen Wolf, Köln. „Doch dies könnte sich durch die Ergebnisse der Studie Keynote-24 ändern.“ In dieser Untersuchung, die als ein Einschlusskriterium eine hohe Tumor-PD-L1-Expression hatte, zeigte sich Pembrolizumab (KEYTRUDA®) dem -Chemotherapie-Regime überlegen.
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NSCLC

Immun-Checkpoint-Inhibitor-Therapie beim NSCLC: PD-L1 und Tumor Mutational Burden als prädiktive Biomarker

In den letzten 10 Jahren wurden durch den vermehrten Einsatz zielgerichteter Therapien mit Tyrosinkinase-Inhibitoren große Fortschritte in der Therapie des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC), speziell des Adenokarzinoms, erzielt. Ein Therapieerfolg stellt sich jedoch nur ein, wenn im Tumorgewebe des Patienten entsprechende Treiberaberrationen in Genen wie EGFR, ALK, ROS oder BRAF nachgewiesen werden können. Für Patienten mit KRAS-Mutationen sind bisher noch keine zielgerichteten Therapiemöglichkeiten bekannt. Die zumeist durch Tabakrauch-Inhalation entstehenden Adenokarzinome mit zusätzlicher Mutation im TP53-Gen sind ebenfalls sowohl mit konventioneller Chemotherapie als auch mit zielgerichteter Therapie deutlich schwieriger in Remission zu bekommen, als die Patienten-Gruppe, die eine solche funktionelle TP53-Mutation nicht aufweist (1). Für diese Patienten zeigen nun die Checkpoint-Inhibitoren, also Antikörper gegen PD-L1, PD-1 oder CTLA-4, sehr gute Erfolge.
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