Journal Onkologie

Psychische Belastung

Nach Abschluss der onkologischen Therapie sehen sich viele Krebsüberlebende mit vielfältigen Belastungen konfrontiert. Diese gehen nicht selten über rein körperliche Spätfolgen hinaus und können sich als psychische, soziale und berufliche Herausforderungen äußern [1]. Integrale Bereiche wie die Identität, soziale Beziehungen und der Alltag Krebsüberlebender bleiben davon selten unberührt [2]. Eine systematische, interdisziplinäre Berücksichtigung und Erfassung psychosozialer Belastungen ist daher zentral, um diesen vielschichtigen Auswirkungen in der onkologischen Nachsorge angemessen begegnen zu können. Sie kann dazu beitragen, individuelle psychosoziale Unterstützungsbedarfe frühzeitig zu erkennen und die Lebensqualität von Krebsüberlebenden zu verbessern [3].
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Sarkome
Diagnosebrief Sarkom mit Tabletten und Büchern auf Tisch

Sarkome: Patienten-Rundumblick – „Du gibst mir so viel Hoffnung!“

„Du lebst schon so lange mit dieser Erkrankung. Als ich meine Diagnose bekommen und gegoogelt habe, dachte ich, dass ich bald sterben werde. Dann habe ich deine Geschichte gelesen. Du gibst mir so viel Hoffnung!“ Anderen Betroffenen und ihren Angehörigen Hoffnung zu schenken, ist einer der Hauptgründe für meinen täglichen Einsatz als Patientenvertreterin. Die anderen Gründe sind Wut, Trauer und Frust, denn ich weiß, dass auch gerade jetzt, während ich diese Wörter in meinen Laptop tippe, Menschen an der seltenen Krebsart Sarkom leiden und sterben.
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Entitätsübergreifend
EHA 2025

Burnout als „Epidemie“ – Die emotionale Belastung in der Hämatologie

Auf dem EHA2025-Kongress wurde in der Session „The Emotional Burden of Hematology“ ein Thema beleuchtet, das lange im Schatten stand: die psychische Belastung von Hämatolog:innen und Pflegepersonal. Die Daten und Erfahrungsberichte zeigen deutlich: Burnout ist in der Hämatologie keine Ausnahme, sondern ein strukturelles Risiko – und längst eine stille Epidemie [1].
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