News | Beiträge ab Seite 114
Medizin
Genomsequenzierung in Deutschland: Herausforderungen und Versorgungsnutzen
Expert:innen diskutierten am 6. Juli 2023 unter dem Motto „Von Menschen und Molekülen: Perspektiven der Genommedizin“ über die Herausforderungen der Genommedizin in Deutschland mit Blick auf europäische Initiativen. Die TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e. V. – als Koordinationsstelle für das Projekt genomDE und das genomDE-Konsortium, bestehend aus führenden medizinischen Netzwerken personalisierter Medizin Deutschlands sowie den auf Bundesebene agierenden Patientenvertretungen für die Behandlung von Seltenen Erkrankungen und Krebs, begrüßten unter anderem Gäste aus Schweden, Dänemark und Portugal.
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Gesundheitspolitik
Krankenhausreform: Viele Fragen bleiben offen
Die nun zwischen Bund, Ländern und Fraktionen verabredeten Eckpunkte für eine Krankenhausreform lassen viele Fragen offen, stellen der Deutsche Caritasverband und sein Fachverband kkvd für die katholischen Krankenhäuser fest. Sie fordern, dass die angekündigte belastbare Auswirkungsanalyse zeitnah vorgelegt wird. Als schnelle finanzielle Hilfe für die Kliniken schlagen sie vor, Personaltarifsteigerungen und tarifliche Bindung im Krankenhausbereich per se als wirtschaftlich anzuerkennen und somit verbindlich zu refinanzieren.
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Gesundheitspolitik
Höchstbeitrag auf Rekordniveau: Lohnt ein Wechsel in die PKV?
Durch das neue Gesetz zur Unterstützung und Entlastung in der Pflege ist es seit Juli vor allem für Kinderlose in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) deutlich teurer geworden. Bei freiwillig Versicherten liegt der durchschnittliche Höchstbeitrag jetzt erstmals im vierstelligen Eurobereich.
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JOURNAL HÄMATOLOGIE
Aktuelle Informationen aus der Hämatologie
Auf unserer Webseite journalhaema.de finden Sie unsere Berichterstattung rund um maligne und benigne Bluterkrankungen – übersichtlich, modern und immer aktuell!
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Gesundheitspolitik
Bund und Länder einig bei Grundzügen für Krankenhausreform
Nach wochenlangem Ringen haben sich Bund und Länder auf Grundzüge für eine Neuaufstellung der Kliniken in Deutschland verständigt. Man habe sich auf sehr detaillierte Eckpunkte einigen können, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nach gemeinsamen Beratungen am Montag in Berlin. Über den Sommer solle nun auch mit Beteiligung der Länderseite ein Gesetzentwurf erarbeitet werden. Der Zeitplan steht demnach weiterhin, dass die Reform zum 1. Januar 2024 in Kraft treten soll. Die konkrete Umsetzung in den Kliniken vor Ort würde dann danach schrittweise anlaufen.
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News
Versorgungslandschaft im Wandel: Kliniksterben und Privatisierung
Die Kliniklandschaft in Deutschland schrumpft und wandelt sich weiter: In den letzten 30 Jahren ist die Anzahl an Kliniken in Deutschland nicht nur um 22% zurückgegangen, auch konnten Privatkliniken andere Träger immer weiter zurückdrängen. In Summe verschwanden seit 1991 jährlich rund 17 Krankenhäuser mit jeweils 350 Betten.
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Medizin
mCRPC: Zusatznutzen von (177Lu)Lutetiumvipivotidtetraxetan
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat im Rahmen der frühen Nutzenbewertung einen Hinweis für einen beträchtlichen Zusatznutzen für (177Lu)Lutetiumvipivotidtetraxetan bei Patienten mit metastasiertem kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC), für die Abirateron in Kombination mit Prednison oder Prednisolon, Enzalutamid oder Best Standard of Care (BSoC) die am besten geeignete Therapie ist, zuerkannt (1). Der beträchtliche Zusatznutzen basiert insbesondere auf den deutlichen Vorteilen von (177Lu)Lutetiumvipivotidtetraxetan in Bezug auf Mortalität, Morbidität und Nebenwirkungsprofil. Für die Patientengruppe, die alternativ mit Cabazitaxel als 2. Taxan-basierte Chemotherapie oder einem PARP-Inhibitor behandelt werden könnte, wurde aufgrund unzureichender Datenlage ein Zusatznutzen als nicht belegt angesehen (1).
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Medizin
Systemtherapie R/M-SCCHN – Ansprechen und Symptomlinderung im Fokus
Bei der Behandlung rezidivierender/metastasierender (R/M) Kopf-Hals-Tumoren (SCCHN) gibt es eine begrenzte Anzahl an Therapieoptionen. Ein differenzierter Blick ist bei der Therapiewahl entscheidend. Welche Kriterien Sie im Blick haben sollten, zeigte Dr. Ivanyi auf dem letztjährigen DKK.
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Gesundheitspolitik
Richterbund erwartet keine Entlastung durch Cannabis-Gesetz
Die von der Bundesregierung geplante Cannabis-Legalisierung wird nach Ansicht des Deutschen Richterbunds (DRB) nicht zu einer Entlastung der Gerichte führen. Er widerspricht damit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), in dessen Gesetzentwurf entsprechende Berechnungen enthalten sind. „Die Annahme einer massiven Entlastung der Justiz ist völlig unrealistisch“, sagte DRB-Bundesgeschäftsführer Sven Rebehn der Deutschen Presse-Agentur.
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Gesundheitspolitik
DKG: G-BA schränkt die ambulante Notfallversorgung am Krankenhaus zum Nachteil der Patient:innen ein
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) kritisiert die Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) über die Erstfassung der Richtlinie zur Ersteinschätzung des Versorgungsbedarfs in der Notfallversorgung. Dazu erklärt der DKG-Vorsitzende Dr. Gerald Gaß am Donnerstag, den 6. Juni 2023:
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Gesundheitspolitik
Bundesrat billigt Maßnahmen gegen Arzneimittel-Engpässe
Engpässe bei wichtigen Medikamenten vor allem für Kinder sollen künftig zuverlässiger abgewendet werden. Der Bundesrat billigte am Freitag ein vom Bundestag dazu beschlossenes Gesetz. Als Sicherheitspuffer machen die Regelungen von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) Vorräte von mehreren Monatsmengen für vielgenutzte Arzneimittel zur Pflicht. Preisregeln sollen gelockert werden, um Lieferungen nach Deutschland für Hersteller lohnender zu machen. Das Gesetz ebnet außerdem auch den Weg für eine dauerhafte Möglichkeit zu telefonischen Krankschreibungen ohne extra Praxisbesuch.
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Gesundheitspolitik
Aromaverbot wird auf Tabakerhitzer ausgeweitet
Im Kampf gegen gesundheitsschädliches Rauchen wird ein Verbot für Aromen mit Geschmack oder Geruch etwa von Früchten und Vanille auch auf Tabakerhitzer ausgeweitet. Der Bundesrat stimmte am Freitag einem vom Bundestag beschlossenen Gesetz des zuständigen Ministers Cem Özdemir (Grüne) zu. Bisher gilt schon ein Verbot für Zigaretten und Tabak zum Selbstdrehen, etwa für Menthol-Zigaretten.
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Medizin
Fortgeschrittenes kutanes Plattenepithelkarzinom: Anhaltendes Tumoransprechen unter Cemiplimab
Im Juni 2019 erhielt Cemiplimab als erster und einziger PD(Programmed Cell Death)-1-Inhibitor die Zulassung in der Europäischen Union (EU) zur Behandlung von Patient:innen mit fortgeschrittenem kutanen Plattenepithelkarzinom (CSCC), die für eine kurative Operation oder Strahlentherapie nicht in Betracht kommen (1). In den vergangenen 4 Jahren seit der Zulassung hat sich Cemiplimab auch in der klinischen Anwendung nach der Zulassung als effektiv erwiesen und bestätigt die in der Zulassungsstudie belegten Ansprechraten von fast 50% sowie ein anhaltendes Tumoransprechen.
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Gesundheitspolitik
Weniger Befristung, mehr Planungssicherheit für Ärzte an Unikliniken
Kurze Befristungen sind bei ärztlichen Arbeitsverhältnissen in Universitätskliniken weit verbreitet. Auch mit dem neuesten Gesetzesvorhaben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wird diesem Missstand nicht im erforderlichen Maße begegnet, kritisiert der Marburger Bund in seiner Stellungnahme zum Referentenentwurf für ein Gesetz zur Änderung des Befristungsrechts für die Wissenschaft.
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NSCLC
Adjuvante Therapie des EGFR-mutierten NSCLC: Überlebenschancen durch Osimertinib verdoppelt
Die zielgerichtete Therapie beweist ihr Potenzial eindrucksvoll in den frühen Stadien des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC). Durch eine adjuvante Therapie mit Osimertinib wird das Sterberisiko von Patient:innen mit einer Erkrankung in den Stadien IB-IIIA und einer EGFR-Mutation im Tumor nach 5 Jahren um über die Hälfte reduziert. Dies zeigt eine aktuelle Auswertung der placebokontrollierten ADAURA-Studie (1, 2).
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Gesundheitspolitik
Lauterbach: Rauchen in Autos mit Kindern verbieten
Rauchen im Auto soll nach dem Willen des Bundesgesundheitsministeriums künftig nicht mehr erlaubt sein, wenn Kinder oder Schwangere mitfahren. Dieses bereits seit längerem von den Bundesländern geforderte Verbot ist in einem Referentenentwurf zur Ergänzung des Bundesnichtraucherschutzgesetzes vorgesehen, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) hatte zuerst berichtet. Der Entwurf aus dem Haus von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) müsste noch mit anderen Ressorts abgestimmt werden, bevor er dem Kabinett vorgelegt wird.
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Gesundheitspolitik
Cannabis-Freigabe: Ministerium sieht Milliarden-Einsparung in Justiz
Nächster Schritt hin zur geplanten Cannabis-Legalisierung: Das Gesundheitsministerium hat einen fertigen Gesetzentwurf an Bundesländer und Verbände zur Prüfung verschickt. Es geht von Milliardeneinsparungen bei der Strafverfolgung aus.
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Gesundheitspolitik
BVMed: Mangelernährung im Krankenhaus muss systematisch angegangen werden
In Deutschland sind bis zu 30% der Patient:innen in medizinischen Einrichtungen mangelernährt. Um die Situation zu verbessern, sollte aus Sicht der Bevölkerung bei Klinikaufnahme ein Ernährungs-Screening durchgeführt, individuelle Therapiepläne von geschulten Ernährungsteams erstellt und bei Bedarf ernährungsmedizinische Behandlungen geplant werden. Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed). „Wir brauchen ein verpflichtendes Ernährungsscreening in medizinischen Einrichtungen sowie ein stärkeres Bewusstsein in der Bevölkerung für das Thema Mangelernährung und die Hilfe, die moderne Ernährungstherapien bietet“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer- und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.
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Medizin
HCC: STRIDE-Regime verbessert Gesamtüberleben
Die aktualisierten Ergebnisse der Phase-III-Studie HIMALAYA zeigten, dass Durvalumab in Kombination mit Tremelimumab nach 4 Jahren einen anhaltenden, klinisch bedeutsamen Vorteil beim 4-Jahres-Gesamtüberleben (OS) erreichte für Patient:innen mit nicht resezierbarem oder fortgeschrittenem hepatozellulärem Karzinom (HCC), die zuvor keine Systemtherapie erhalten hatten und für die eine lokoregionäre Behandlung nicht indiziert war.
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Medizin
Deutsche Krebshilfe zieht positive Bilanz für 2022
Im vergangenen Jahr verzeichnete die Deutsche Krebshilfe 165 Millionen Euro an Einnahmen (1). Die gemeinnützige Organisation konnte damit 124 neue Projekte und Initiativen auf den Weg bringen, beispielsweise ein neues Förderschwerpunktprogramm, das zum Ziel hat, die onkologische Versorgung von Menschen mit Migrationshintergrund zu verbessern. Denn sprachliche und kulturelle Barrieren bergen die Gefahr eines eingeschränkten Zugangs zum Gesundheitssystem und somit zu Defiziten in der Patientenversorgung. Mit dieser gezielten Förderinitiative will die Deutsche Krebshilfe dem entgegenwirken. Dafür wendet sie insgesamt 3 Millionen Euro auf. Mit einem Forschungsprojekt zum Mikrobiom von Bauchspeicheldrüsenkrebs greift sie zudem einen wichtigen wissenschaftlichen Themenschwerpunkt auf. Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe, resümiert: „Unsere Organisation konnte auch im Jahr 2022 auf vielen Gebieten der Krebsbekämpfung zahlreiche Impulse geben. Das ist uns nur möglich durch das Vertrauen der vielen Spender:innen, die unsere Arbeit unterstützen.“
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Medizin
Highlights vom ASCO 2023 – Zusammenfassung der wichtigsten Studienergebnisse
Das ASCO Annual Meeting hat 2023 wieder in Präsenz in Chicago stattgefunden. Auch ASCO Direct war wieder mit einem Team vor Ort – 10 renommierte Expert:innen berichten zu 6 onkologischen Schwerpunkten und fassen die wichtigsten Ergebnisse für das deutschsprachige Fachpublikum zusammen.
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