Journal Onkologie

Aktuelles | Beiträge ab Seite 69

Hämatologie

DGHO 2024: Neue deutsche ITP-Allianz verbessert Patientenversorgung und Vernetzung

Jährlich erkranken in Deutschland rund 2.000 Menschen an Immunthrombozytopenie (ITP). Eine neue deutschlandweite Initiative unter Koordinierung des Universitätsklinikums Jena zielt nun darauf ab, die medizinische Versorgung dieser Patient:innen zu verbessern und behandelnde Mediziner:innnen enger zu vernetzen. Unter dem Namen „Deutsche ITP-Allianz“ wurde sie im Rahmen der DGHO-Jahrestagung gegründet.
Lesen Sie mehr 
O-Ton Onkologie Staffel 6

Scalp-Cooling: Volles Haar trotz Krebstherapie?

Chemotherapie-induzierter Haarausfall ist eine emotional sehr belastende Nebenwirkung vieler zytotoxischer Krebstherapien. Die Kopfhautkühlung (Scalp-Cooling) bietet den Betroffenen jedoch die Chance, ihre Haare zu erhalten. Welcher Wirkmechanismus liegt dem Haarerhalt durch Scalp-Cooling zugrunde? Wie hoch ist die Chance auf Haarerhalt? Und ist Scalp-Cooling für jede Entität und jedes Therapieregime geeignet oder gibt es Kontraindikationen für die Therapie-begleitende Kühlhaubenbehandlung? Diese und weitere Fragen beantwortet unser Gast Prof. Dr. Michael Eichbaum, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Leiter des Gynäkologischen Krebs- und Brustzentrums der Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden, im Gespräch mit Dr. med. vet. Astrid Heinl, stellvertretende Chefredakteurin des JOURNAL ONKOLOGIE. Jetzt O-Ton Onkologie anhören!
Lesen Sie mehr 
Weitere Inhalte:
Gastrointestinale Tumoren

Metastasenmanagement und GI-Tumoren

In der Oktober-Ausgabe von JOURNAL ONKOLOGIE 2024 geht es zum einen um das Management von Metastasen und zum anderen um gastrointestinale Tumoren. Hier gibt es einige neue Erkenntnisse in den chirurgischen und systemischen Therapieoptionen. Außerdem können Sie mit 3 CME-Fortbildungen in diesem Heft insgesamt 6 CME-Punkte sammeln. Darüber hinaus bringt Sie eine ausführliche Berichterstattung von ESMO- und ESMO-GI-Jahreskongress auf den neuesten Stand.
Lesen Sie mehr 
Mammakarzinom

ESMO 2024: Perioperative Pembrolizumab-Therapie beim frühen TNBC reduziert das Sterberisiko um ein Drittel

Die neoadjuvante Behandlung mit Pembrolizumab plus Chemotherapie, gefolgt von adjuvantem Pembrolizumab nach der Operation, führte bei Patient:innen mit neu diagnostiziertem triple-negativem Mammakarzinom (TNBC) im Frühstadium zu einer signifikanten Verbesserung des Gesamtüberlebens (OS) im Vergleich zu neoadjuvanter Chemotherapie plus Placebo, gefolgt von adjuvantem Placebo. Das ist das Ergebnis der beim ESMO-Kongress 2024 präsentierten Langzeitauswertung der Phase-III-Studie KEYNOTE-522 (1).
Lesen Sie mehr 
NSCLC

ESMO 2024: Amivantamab plus Chemotherapie zeigt positiven Trend beim Gesamtüberleben bei Patient:innen mit vorbehandeltem EGFR-mutiertem Lungenkrebs

Aktualisierte Ergebnisse der Phase-III-Studie MARIPOSA-2 zeigen, dass Amivantamab in Kombination mit Chemotherapie bei erwachsenen Patient:innen mit zuvor behandeltem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) mit Exon-19-Deletionen oder L858R-Substitutionsmutationen des epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors (EGFR) zu einem konsistenten Nutzen nach der Progression führt. Die Daten deuten zudem auf einen positiven Trend in Bezug auf das Gesamtüberleben im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie hin.

 
Lesen Sie mehr 
Ösophaguskarzinom

ESMO 2024: Finale Ergebnisse der IKF-AIO-Moonlight-Studie beim fortgeschrittenen oder metastasierten EGA

Auf dem ESMO-Kongress 2024 wurden die finalen Ergebnisse der IKF-AIO-Moonlight-Studie vorgestellt. Untersucht wurden modifiziertes FOLFOX, FOLFOX mit Nivolumab und Ipilimumab sowie FLOT + Nivolumab bei Patient:innen mit fortgeschrittenem Adenokarzinom des Ösophagus (EGA). Sowohl beim progressionsfreien Überleben (PFS) als auch beim Gesamtüberleben (OS) zeigte die Kombination von FLOT und Nivolumab die besten Ergebnisse (1).
Lesen Sie mehr 
Urothelkarzinom

ESMO 2024: Muskelinvasives Blasenkarzinom: Addition von Durvalumab zur neoadjuvanten Chemotherapie verbessert Überleben

Beim ESMO-Kongress 2024 stellte Prof. Thomas Powles, London, UK, praxisverändernde Daten der Phase-III-Studie NIAGARA vor, die die Vorteile einer Immuntherapie-basierten Therapie im neoadjuvanten Setting bei Erkrankten mit muskelinvasivem Blasenkarzinom (MIUC) belegen. Das Hinzufügen des PD-L1-Inhibitors Durvalumab zur neoadjuvanten Chemotherapie (NAC), ergänzt durch eine adjuvante Therapie mit Durvalumab nach der radikalen Zystektomie, verbesserte das ereignisfreie Überleben (EFS) und Gesamtüberleben (OS) im Vergleich zu alleiniger NAC signifikant und in klinisch relevantem Ausmaß (1).
Lesen Sie mehr 
Mammakarzinom

ESMO 2024: Stillen nach Brustkrebs-Erkrankung möglich

Die POSITIVE-Studie untersuchte als sekundären Endpunkt das Stillverhalten bei Frauen mit Hormonrezeptor-positivem (HR+) Brustkrebs (BC), die nach einer 18- bis 30-monatigen adjuvanten endokrinen Therapie (ET) die Behandlung vorübergehend unterbrachen, um schwanger zu werden (1). Die Studie hatte gezeigt, dass das kurzfristige Risiko für Brustkrebs-Ereignisse nicht erhöht war. Beim ESMO 2024 wurden nun erstmal prospektive Daten zum Stillverhalten von Frauen mit früherer BC-Erkrankung und zu den Auswirkungen des Stillens auf das Outcome präsentiert (2).
Lesen Sie mehr 
Mammakarzinom

ESMO 2024: Studie untersucht Wirkung und Resistenz unter T-DXd beim HER2+/HER2-low mBC

In einer aktuellen Analyse der DAISY-Studie wurden der Wirkmechanismus des Antikörper-Wirkstoff-Konjugats (ADC) Trastuzumab-Deruxtecan (T-DXd) sowie Resistenzmechanismen gegen das ADC bei Patientinnen mit HER2-positivem und HER2-low metastasiertem Brustkrebs untersucht. Die auf dem ESMO-Kongress 2024 vorgestellten Ergebnisse zeigen, dass weder eine Aktivierung von CD8+ T-Lymphozyten noch bestimmte genetische Veränderungen als zentrale Faktoren für die Wirksamkeit oder Resistenz des Medikaments in Frage kommen.
Lesen Sie mehr 
Gastrointestinale Tumoren

Aktuelle Therapiestandards bei GI-Tumoren – Pembrolizumab als wichtiger Bestandteil

In der gastrointestinalen (GI) Onkologie spielt Pembrolizumab eine zentrale Rolle. Der monoklonale Anti-PD-1-Antikörper ist dort bei unterschiedlichen Entitäten zur Therapie zugelassen. Auf dem GI Science Slam im Rahmen des ESMO GI in München berichteten Prof. Dr. Sylvie Lorenzen, München, Prof. Dr. Jörg Trojan, Frankfurt, und Prof. Dr. Volker Heinemann, München, über aktuelle Entwicklungen insbesondere biomarkerstratifizierter Ansätze beim Adenokarzinom des ösophagogastralen Übergangs (AEG) und beim Magenkarzinom, beim biliären Karzinom sowie beim Kolorektalkarzinom (CRC) und über ihre Erfahrungen beim klinischen Einsatz des PD-1-Inhibitors bei diesen Entitäten.
Lesen Sie mehr 
Kolorektales Karzinom

mCRC: Erfolgreiche Sequenztherapie auf Basis eines Cetuximab-basierten Erstlinienregimes

Die Therapielandschaft beim metastasierten kolorektalen Karzinom (mCRC) ist geprägt von sequenziellen Behandlungsstrategien. Diese trugen dazu bei, die mediane Überlebenszeit in der fortgeschrittenen Situation auf inzwischen über 30 Monate zu verlängern. Beim mCRC mit RAS-Wildtyp (wt), speziell bei den häufigen linksseitigen Tumoren, sind Anti-EGFR-basierte Therapieregime, etwa mit Cetuximab, weiterhin der Erstlinienstandard. Dabei dürfe nicht vergessen werden, dass eine solche initiale Behandlung die Grundlage für den Therapieerfolg auch in späteren Linien bilde, betonte Prof. Clara Montagut, Barcelona, Spanien, bei einem Symposium im Rahmen des ESMO-GI-Kongresses 2024 in München.
Lesen Sie mehr 
Hepatozelluläres Karzinom

uHCC mit nicht-viraler Ätiologie: STRIDE-Regime vergleichbar effektiv

Das STRIDE-Regime ist als erste kombinierte immunonkologische (IO) Erstlinientherapie beim nicht resezierbaren hepatozellulären Karzinom (uHCC) verfügbar. Eine beim ESMO-GI-Kongress im Juni 2024 in München vorgestellte explorative Analyse der Zulassungsstudie HIMALAYA bestätigte, dass STRIDE bei nicht-viraler Ätiologie – berichtetem Alkoholkonsum oder metabolischer Lebererkrankung – ebenso wirksam war wie in der Gesamtpopulation (1).
Lesen Sie mehr