Journal Onkologie

Urologische Tumoren | Beiträge ab Seite 38

Beiträge zum Thema Urologische Tumoren

Als eine der ersten Kliniken weltweit hat die Urologische Universitätsklinik Heidelberg, Ärztlicher Direktor: Professor Dr. Markus Hohenfellner, seit kurzem ein neues Prostata-Biopsiesystem in Betrieb genommen. Das Verfahren dient der Erkennung von Prostatakrebs und kombiniert die Hochfeld-Magnet-Resonanz-Tomographie (Hochfeld-MRT) als bestes bildgebendes Verfahren für die Prostata mit einer neuen Ultraschall-Technik. So können die Ärzte punktgenau und nachvollziehbar an bestimmten Orten Gewebeproben entnehmen.
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Medizin

Molekularmedizinisches Verfahren verbessert Diagnostik und Therapie bei Prostatakrebs

Bei Prostatakrebs sind die zielgenaue Diagnose und die daran ausgerichtete Therapie für den Behandlungserfolg maßgebend. Hier arbeitet das BMBF geförderte Projekt MoBiGuide an einem neuen Qualitätsstandard: Molekularbiologische Techniken werden mit medizinischer Navigation und Bildgebung zu einem so genannten Theragnostik-Konzept verschmolzen. Patient und Urologe erhalten so anhand einer verbesserten präoperativen Kenntnislage mehr Klarheit. Gleichzeitig wird der Urologe während des Eingriffs unterstützt, indem er in Nachbarregionen der Prostata gezielter auf verbliebene Krebszellen molekularbiologisch prüfen und gegebenenfalls dort direkt nachoperieren kann.
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Medizin

Neuer Ratgeber für Patienten mit Prostatakrebs

Die Behandlungsmöglichkeiten bei Prostatakrebs sind vielfältig und mitunter folgenschwer. Der Patientenratgeber „Prostatakrebs II – lokal fortgeschrittenes und metastasiertes Protstatakarzinom“ unterstützt betroffene Männer, eine angemessene Therapieentscheidung zu treffen. Er beruht auf der neuen ärztlichen S3-Leitlinie zu Früherkennung, Diagnose und Therapie des Prostatakarzinoms und damit auf dem besten derzeit verfügbaren medizinischen Wissen. Die Empfehlungen der ärztlichen Leitlinie werden laienverständlich übersetzt und mit Hintergrundinformationen angereichert. Damit verfügen Patienten über genaues Wissen darüber, nach welchen Kriterien und Maßgaben ihre Krankheit idealer Weise behandelt werden sollte.
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Medizin

Fortgeschrittenes Prostatakarzinom: Kontinuierlich niedrige Testosteronspiegel verlängern das progressionsfreie Überleben

Aktuelle Untersuchungen (1) zeigen, dass es unter einer systemischen Testosteron-Suppressionstherapie eine Korrelation zwischen dem Serum-Testosteronwert und dem spezifischen Sterberisiko von Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakarzinom gibt. Ziel der Suppressionstherapie ist die maximale Senkung der Testosteronwerte auf ein möglichst niedriges Niveau, hier haben sich die GnRH-Agonisten als Standard etabliert.
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Medizin

Cabazitaxel verlängert das Überleben bei Patienten mit fortgeschrittenem, hormontherapierefraktärem Prostatakrebs

Sanofi-aventis hat heute Ergebnisse einer Phase-3-Studie zu Cabazitaxel, einer in der klinischen Erprobung befindlichen Substanz, bekannt gegeben. Diese belegen eine signifikante Verbesserung, des Gesamtüberlebens und des progressionsfreien Überlebens für die Kombination von Cabazitaxel mit Prednison/Prednisolon bei Patienten mit metastasiertem (fortgeschrittenem), hormontherapierefraktärem Prostatakrebs, deren Erkrankung nach docetaxelbasierter Chemotherapie trotzdem weiter fortgeschritten war. Die TROPIC-Studie verglich eine Kombinationstherapie aus Cabazitaxel plus Prednison/Prednisolon mit dem Wirkstoff Mitoxantron plus Prednison/Prednisolon.
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Medizin

Neue Prostatakarzinom-S3-Leitlinie: Teil I des Patientenratgebers jetzt online

Noch nie war Patientenaufklärung so hochwertig: Der erste Teil der begleitenden Patientenleitlinie zur neuen ärztlichen S3-Prostatakarzinom-Leitlinie steht ab sofort allen Interessierten in der Endfassung online zur Verfügung. Der Ratgeber mit dem Titel "Prostatakrebs I - lokal begrenztes Prostatakarzinom" beinhaltet das beste derzeit verfügbare Fachwissen der medizinischen Leitlinie in laienverständlich übersetzter Form.
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Medizin

Prostatakrebs: Wirkstoff Abirateron blockiert Hormonproduktion

Wissenschaftler reagieren derzeit enthusiastisch auf ein neues Medikament gegen aggressiven Prostatakrebs. Sie loben Abirateron als den größten Durchbruch seit 70 Jahren. Das Medikament könnte bis zu 80 Prozent aller Patienten mit der tödlichen Form der Krankheit helfen, die gegen die derzeit verfügbaren Formen der Chemotherapie resistent sind. Die Wirkung von Abirateron beruht auf der Blockierung der Hormone, die die Krebserkrankung vorantreiben. Das Institute of Cancer Research hofft, dass eine einfache Form des Wirkstoffes in ein oder zwei Jahren als Tablette zur Verfügung stehen wird, berichtet die BBC. Derzeit läuft ein bereits weit fortgeschrittener klinischer Test, an dem weltweit 1.200 Patienten teilnehmen. Weitere Tests sollen im Laufe dieses Jahres folgen. Details der Studie wurden im Journal of Clinical Oncology veröffentlicht.
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Medizin

Therapie des metastasierten hormonrefraktären Prostatakarzinoms: Update der TAX 327-Studie bestätigt Docetaxel als Therapie der Wahl

Die aktuelle Auswertung der TAX 327-Studie, einer randomisierten Phase III-Studie bei über 1.000 Patienten mit metastasiertem und hormonrefraktärem Prostatakarzinom (HRPC) bestätigt, dass die Patienten statistisch signifikant länger überleben, wenn sie alle drei Wochen mit Docetaxel plus Prednison statt mit Mitoxantron/Prednison weiterbehandelt werden. Gegenüber der ersten Auswertung aus dem Jahr 2003 hat der Überlebensvorteil noch leicht zugenommen und betrifft alle untersuchten Subgruppen. Die Ergebnisse wurden aktuell im Journal of Clinical Oncology publiziert (Berthold et al., JCO 2008, 26: 242-245).

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