Journal Onkologie

Urologische Tumoren | Beiträge ab Seite 36

Beiträge zum Thema Urologische Tumoren

Prostatakarzinom

EAU 2016: Kongresshighlights aus Sicht des Uro-Onkologen

Auf dem Jahreskongress der European Association of Urology (EAU), der in München vom 11. bis 15. März 2016 stattfand, wurden aktuelle urologische Innovationen und evidenzbasiertes Wissen rund um die Urologie von namhaften Experten vorgestellt und diskutiert. Im Interview mit JOURNAL ONKOLOGIE sprach Herr Prof. Dr. Maximilian Burger, Regensburg, über seine persönlichen Eindrücke und Highlights des Kongresses.
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Prostatakarzinom

mCRPC: Wirksamkeit und Verträglichkeit von Cabazitaxel in QoLiTime-Studie bestätigt

Die Chemotherapie ist unverzichtbarer Bestandteil der Behandlung von Patienten mit metastasiertem kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC). Aktuelle Daten aus dem klinischen Alltag (1) bestätigen Cabazitaxel bei diesen Patienten als wirksame Therapieoption nach Docetaxel-Versagen, ohne dass die Lebensqualität beeinträchtigt wird. Patienten mit einem PSA-Abfall ≥ 50% profitierten prognostisch besonders deutlich und erreichten eine signifikante Schmerzreduktion.
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Medizin

Erhöhtes Darmkrebsrisiko durch Mitoxantron bei MS-Patienten?

Das bei aggressiven Formen der Multiplen Sklerose (MS) verabreichte Medikament Mitoxantron könnte mit einem erhöhten Risiko für Darmkrebs einhergehen, so die Ergebnisse einer Studie von Forschern des Universitätsklinikum Würzburg (UKW), die in der Onlineausgabe der Fachzeitschrift „Neurology“ veröffentlicht wurde. In der Studie wurden unter der Leitung des Würzburger Mediziners und MS-Experten PD Dr. Mathias Buttmann retrospektiv 676 MS Patienten untersucht, die Mitoxantron zur Behandlung ihrer MS Erkrankung zwischen 1994 und 2007 verabreicht bekamen. Mitoxantron unterdrückt das Immunsystem und wurde zunächst als chemotherapeutisches Präparat für bestimmte Krebsformen wie NHL, AML oder Prostatakarzinom entwickelt.
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Medizin

Leuprorelinacetat beim hormonabhängigen Prostatakarzinom: Neudefiniertes Kastrationsniveau von unter 20 ng/dL – verzögerte Progression, verlängertes Überleben

Das Ziel der chirurgischen Kastration oder der Androgendeprivationstherapie (ADT) ist es, den Testosteronspiegel von Patienten mit Prostatakarzinom (PCa) unter das Kastrationsniveau zu senken. Eine neuere Untersuchung zeigt, dass die Einhaltung des laut aktueller EAU-Guideline empfohlenen Kastrationsniveaus von unter 20 ng/dL (0,7 nmol/L) im ersten Jahr der Therapie das Überleben der Patienten und die Sensitivität auf die ADT verlängert. In verschiedenen klinischen Studien konnte Eligard® (Leuprorelinacetat) zeigen, dass es bei der großen Mehrzahl der Patienten den Testosteronspiegel verlässlich auf Werte unter 20 ng/dL (0,7 nmol/L) senkt.
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Medizin

Georg-von-Hevesy-Preis für individuellere Diagnostik bei Prostatakrebs

Wie lassen sich Tumorzellen in der Prostata genau lokalisieren? Und wie lässt sich die Behandlung von Patienten mit diesem Wissen noch zielgerichteter planen? Diese Fragen hat sich Dr. Kambiz Rahbar, Oberarzt in der Klinik für Nuklearmedizin am Universitätsklinikum Münster (UKM), gestellt. Herausgefunden hat er, dass die bildgebende Untersuchung mit speziellen radioaktiv markierten Substanzen (Ga-68-PSMA PET/CT) helfen kann, die Ausdehnung des Tumors in der Prostata von Patienten genau einzugrenzen. Die mit diesem Verfahren erzeugten Schichtbilder der Prostata lassen zunächst von außen darauf schließen, wo und in welchem Ausmaß sich Turmorzellen in der Prostata befinden. Für seine Pilotstudie ist der Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Münster jetzt mit dem „Georg-von-Hevesy-Preis“ der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin (DGN) ausgezeichnet worden. Dieser gilt als der wichtigste Forschungspreis in der deutschen Nuklearmedizin.
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Ovarialkarzinom

Die DGFIT auf dem 25. Urologischen Winterworkshop in Leogang/Österreich

Die Veranstaltung eines Satellitensymposiums durch die DGFIT im Rahmen des alljährlichen Urologischen Winter-Workshops in Leogang/Österreich hat bereits Tradition. Diesmal war es jedoch eine außergewöhnliche Veranstaltung: Nicht nur der Urologische Winterworkshop beging sein Viertel-Jahrhundert-Jubiläum, sondern auch die DGFIT hatte etwas Besonderes zu feiern: Die Gesellschaft gibt es jetzt schon seit 15 Jahren. Daher war es eine besondere Freude, dass neben weiteren Referenten Frau Prof. Dr. Edith Huland, Gründerin und Ehrenmitglied der DGFIT aus Hamburg, einen Überblick über 15 Jahre Immuntherapie gab. Das Symposium fand unter Leitung von Prof. Dr. Michael Siebels, München, und Prof. Dr. Hans Heinzer, Hamburg, statt. Die Vorträge zu aktuellen Themen des Nierenzellkarzinoms werden im Folgenden kurz dargestellt.
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d-uo

Aktuelle Herausforderungen in der Uro-Onkologie aus Sicht des IQUO-Vorsitzenden

Mit steigendem Lebensalter unserer Bevölkerung nimmt auch die Inzidenz maligner Erkrankungen weiter zu. Durch neue diagnostische und therapeutische Maßnahmen ist es gelungen, bei zunehmend mehr Patienten eine Heilung oder ein Langzeitüberleben zu erreichen. Doch diese Langzeitbehandlung erfordert ein gut abgestimmtes Zusammenspiel zwischen Diagnostikern und Therapeuten unterschiedlicher Fachdisziplinen und in Klinik und Praxis. Die systemische Therapie urologischer Tumore, insbesondere des Prostatakarzinoms, erfolgt heutzutage meist im ambulanten Setting. Zahlreiche niedergelassene Urologen haben sich daher auf das Gebiet der urologischen Onkologie spezialisiert und sind Mitglieder in unserem Interessensverband IQUO. Da die systemische Therapie von urologischen Krebserkrankungen immer komplexer wird, ist es besonders wichtig, sich kontinuierlich über aktuelle medizinische und gesundheitspolitische Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Dr. Götz Geiges, Vorsitzender der IQUO, schildert uns im Interview seine derzeitigen „Brennpunkte“.
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Nierenzellkarzinom

Nierenkrebs: Große Unterschiede zwischen Studienpatienten und „real life“ Patienten

Für das metastasierte Nierenzellkarzinom (mRCC) präsentierte Dr. Norbert Marschner, Freiburg, Registerdaten, wonach mehr als die Hälfte der Patienten, die im Alltag behandelt werden, gar nicht für klinische Studien geeignet gewesen wären. Für die potentiellen Studienpatienten aber waren die Überlebensdaten vergleichbar mit denen der Patienten aus den klinischen Studien, wie er am Beispiel der COMPARZ-Studie zeigte.
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Medizin

Fatigue beim mCRPC: Unterschiede zwischen Abirateron und Enzalutamid im Therapiealltag?

Aufgrund der Erfolge bei der Lebensverlängerung durch Medikamente, die in den letzten Jahren zugelassen wurden, rückt bei der Wahl der Therapie des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (mCRPC) der Erhalt der Lebensqualität zunehmend in den Fokus. Dies gilt auch im Hinblick auf einen früheren Einsatz moderner antihormoneller Therapien. Hierbei spielt unter anderem die Fatigue eine wichtige Rolle. Denn sie kann sehr belastend sein und betrifft laut einem systematischen Review 74% der Prostatakarzinom-Patienten (1).

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Prostatakarzinom

Prostatakarzinom: Celecoxib und Zoledronat sind ein starkes Duo

Auf dem ASCO GU in San Francisco wurden die ersten Daten aus der STAMPEDE-Studie zur Wirksamkeit der zusätzlichen Gabe von Celecoxib bzw. Celecoxib plus Zoledronat zur Standardtherapie bei Patienten mit hormonnaivem, lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinom mit hohem Risiko oder mit hormonnaivem metastasierten Prostatakrebs präsentiert (1). Die Addition von Celecoxib allein verlängerte das Gesamtüberleben nicht. Jedoch zeigte sich ein Überlebensvorteil durch die zusätzliche Gabe von Celecoxib und Zoledronsäure bei Patienten mit metastasierter Erkrankung – und dies in ähnlicher Größenordnung wie durch die Addition von Docetaxel zur Standardtherapie.

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Prostatakarzinom

Prostatakarzinom: Bicalutamid zur Salvage-Strahlentherapie verlängert Überleben

Prostatakarzinom-Patienten, die nach radikaler Prostatektomie erhöhte PSA-Werte entwickeln, haben ein besseres Langzeitüberleben, wenn sie während und nach Salvage-Strahlentherapie zusätzlich eine antiandrogene Therapie mit Bicalutamid erhalten. Zu diesem Ergebnis kommt die Phase-III-Studie NRG Oncology/RTOG 9601, die William U. Shipley auf dem Genitourinary Cancers Symposium 2016 präsentierte (1).

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Mammakarzinom

Bleiben moderne Immuntherapien zukünftig finanzierbar?

Moderne immuntherapeutische Behandlungskonzepte mit Checkpoint-Inhibitoren gelten als Durchbruch in der Behandlung solider und hämatologischer Malignome. Aber steht der Nutzen immunonkologischer Therapien in einem angemessenen Verhältnis zu ihren Kosten? Diese Frage diskutierten Experten bei einem „Politischen Forum“ im Rahmen der Jahrestagung der Arbeitsgruppe Internistische Onkologie (AIO) der Deutschen Krebsgesellschaft in Berlin.

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Mammakarzinom

Ossäre Komplikationen bei Tumorpatienten – Medikamentöse Therapie und Prävention

Ossäre Komplikationen können bei vielen fortgeschrittenen soliden Tumoren auftreten, besonders oft aber kommen sie bei Mamma-, Prostata- und Lungenkarzinom vor. Sie verursachen meist große Schmerzen und beeinträchtigen dadurch die Lebensqualität der Patienten massiv. Darüber hinaus führen sie zur Verschlechterung von Krankheitsverlauf und Prognose. Wenn Knochenmetastasen vorliegen, ist meist keine Heilung mehr möglich und die Behandlung ist daher palliativ ausgerichtet. JOURNAL ONKOLOGIE sprach mit dem Vorsitzenden der Deutschen Osteoonkologischen Gesellschaft (DOG) Prof. Dr. Ingo J. Diel, Praxisklinik am Rosengarten, Mannheim, über die medikamentösen Möglichkeiten der Therapie ossärer Komplikationen aber auch über deren Prävention.

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