Journal Onkologie

Thorakale Tumoren | Beiträge ab Seite 28

Beiträge zum Thema Thorakale Tumoren

Das Taxan nab-Paclitaxel ist aufgrund seiner besonderen Eigenschaften eine attraktive Substanz für die Therapie solider Tumoren und inzwischen beim Mammakarzinom, Pankreaskarzinom und Lungenkarzinom zugelassen. Auf dem diesjährigen Deutschen Krebskongress (DKK) in Berlin diskutierten Experten innovative Therapiekonzepte, die sich mit nab-Paclitaxel als Chemotherapie-Backbone eröffnen.
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NSCLC

NSCLC: Optimierung der Firstline-Therapie mit Bevacizumab im klinischen Alltag

Die Firstline-Therapie bei erwachsenen Patienten mit fortgeschrittenem, nicht-plattenepithelialem NSCLC kann mit Bevacizumab (Avastin®) optimiert werden. Der Anti-VEGF-Antikörper kann zulassungsgemäß mit allen Platin-Dubletten kombiniert und bis zum Progress als Erhaltungstherapie weitergegeben werden. Was in der Vergangenheit bereits in verschiedenen klinischen Studien gezeigt werden konnte, belegten nun auch die Daten der nicht-interventionellen Studie (NIS) AVAILABLE und zeigten darüber hinaus, dass die Ergebnisse zur Wirksamkeit in der klinischen Routine zum Teil noch besser ausfallen (1)
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NSCLC

Entscheidende Fortschritte in der Therapie des NSCLC

Bevacizumab ist mittlerweile ein Medikament, das in der Behandlung des NSCLC fest etabliert ist, konstatierte Prof. Dr. Wolfgang Schütte, Halle/Saale, während eines Pressegesprächs der Roche Pharma AG auf dem Pneumologenkongress in Leipzig. Zusammen mit jeder Platindublette verlängert es das Gesamtüberleben (OS) in der Erstlinie und kann ebenfalls in der Erhaltungstherapie allein als gut verträgliche Behandlung fortgeführt werden. Bei Erlotinib ist der genaue Mutationsstatus zu beachten.
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NSCLC

NSCLC: PFS-Langzeit-Benefit bei häufigen Mutationen durch Afatinib firstline / Auswahlkriterien für Zweitlinientherapie mit Nintedanib

Für eine individuelle Therapieentscheidung beim fortgeschrittenen NSCLC ist eine Mutationstestung vor Beginn der Erstlinientherapie extrem wichtig, so Dr. Karl-Matthias Deppermann, Erfurt. Laut einer Umfrage unter Onkologen testen nur 72% ihre Patienten, 35% starten die Therapie, ohne das Testergebnis abzuwarten. Aktuelle Studiendaten der Studie LUX-Lung 7 zeigen nun, dass sich bei Vorhandensein häufiger EGFR-Mutationen das Ansprechen (70% vs. 56%; p=0,0083) und das progressionsfreie Überleben (PFS) mit dem irreversiblen ErbB-Family-Inhibitor Afatinib gegenüber Gefitinib signifikant verbessert (HR=0,73; p=0,0165) (1).
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Entitätsübergreifend

Ramucirumab jetzt in drei Indikationen zugelassen

Der Angiogenese-Hemmer Ramucirumab (Cyramza®) kann jetzt auch bei fortgeschrittenen Tumoren von Lunge und Dickdarm eingesetzt werden: Und zwar in Kombination mit Docetaxel bei Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) nach Platin-haltiger Vortherapie und in Kombination mit FOLFIRI (5-Fluorouracil, Folinsäure, Irinotecan) zur Behandlung von Patienten mit vorbehandeltem metastasierten Kolorektalkarzinom (mCRC).
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NSCLC

NSCLC: Pembrolizumab verlängert Überleben vorbehandelter PD-L1-positiver Patienten

Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC), die den Programmed-Death-Liganden 1 (PD-L1) exprimieren, profitieren von Pembrolizumab (Keytruda®) mit einem signifikanten Überlebensvorteil. Das zeigt die KEYNOTE-010-Studie, die als erste Studie eine Immuntherapie versus Chemotherapie auf Basis der prospektiven Bestimmung der PD-L1-Expressionsrate beim NSCLC untersuchte.
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NSCLC

Immunonkologie beim NSCLC – PD-L1: Marker mit Fragezeichen

Das immunonkologische Medikament Nivolumab ist bei einigen Krebserkrankungen zugelassen und bei anderen Entitäten noch in der klinischen Prüfung. Beim lokal fortgeschrittenen und metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) mit plattenepithelialer Histologie ist es seit 2015 nach vorangegangener Chemotherapie einsetzbar. In dieser Indikation sieht der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), wie kürzlich veröffentlicht, einen klaren Zusatznutzen von Nivolumab gegenüber Docetaxel (1).
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NSCLC

Osimertinib erhält EU-Zulassung bei NSCLC mit T790M-Mutation

Osimertinib (Tagrisso®, ehemals AZD9291) wurde als erster Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI) bei T790M-Mutation in beschleunigtem Verfahren von der Europäischen Kommission zugelassen (1). Die Zulassung basiert auf einer objektiven Gesamtansprechrate (ORR) von 66% und einem progressionsfreien Überleben (PFS) von 9,7 Monaten. Eine erneute Testung von Tumorgewebe- oder Blutprobe (ctDNA) auf T790M-Mutation bei Progress zeigt, welche Patienten von Osimertinib profitieren können.

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Kolorektales Karzinom

NSCLC und mCRC: Ramucirumab erhält zwei weitere EU-Zulassungen

Die Europäische Kommission hat dem monoklonalen Antikörper Ramucirumab (Cyramza®) am 25.01.2016 die Zulassung in zwei zusätzlichen Indikationen erteilt: In Kombination mit Docetaxel zur Behandlung vorbehandelter erwachsener Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) unabhängig vom histologischen Subtyp und in Kombination mit FOLFIRI zur Behandlung erwachsener Patienten mit metastasiertem Kolorektalkarzinom (mCRC), deren Erkrankung progredient geworden ist (1).

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NSCLC

Immuncheckpoint-Inhibitoren beim Lungenkarzinom: Entscheidungshilfen für die Therapie

Die KEYNOTE-001-Studie mit Pembrolizumab beim nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC) untersuchte prospektiv PD-L1 als Biomarker. Während sich die Ansprechrate von knapp 20% in der Gesamtpopulation etwa mit den Ansprechraten deckt, die mit anderen PD-1-Inhibitoren erreicht wurden, zeigte sich ein sehr deutlicher Unterschied in Abhängigkeit von der PD-L1-Expression, die damit eine Entscheidungshilfe für die Therapie bieten kann.

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Medizin

DGP 2014: Checkpoint-Inhibition als neuer immuntherapeutischer Ansatz beim Lungenkarzinom

Die Therapie des NSCLC wird von vielen Parametern wie Histologie, Performance Status, Mutationsstatus und Stadium bestimmt, sagte PD Dr. Niels Reinmuth, Grosshansdorf, in einem Satellitensymposium im Rahmen des Pneumologie-Kongresses in Bremen. Sind relevante Treibermutationen wie EGFR oder EML4-ALK bekannt, ändert sich das therapeutische Vorgehen, weil man diese gezielt inhibieren kann. Einfache und bezahlbare Testverfahren in der Routine müssen jedoch noch entwickelt werden. „Im Vergleich zur Chemotherapie sind diese Target-Therapien mit Erlotinib, Crizotinib oder Afatinib insgesamt verträglicher, andererseits hat man es mit einem anderen Nebenwirkungsspektrum zu tun, beispielsweise mit Rash und Diarrhoen“, so Reinmuth. Weitere Therapiestrategien werden dringend gebraucht, neue Behandlungsansätze sind Liposomen-Vakzinierung und Checkpoint-Inhibitoren.

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