Journal Onkologie

Aktuelles | Beiträge ab Seite 34

Deutsche und internationale Real-World-Daten belegten die Relevanz von Mogamulizumab in der Therapie von Mycosis fungoides (MF) und Sézary-Syndrom (SS) und zeigten: In der klinischen Praxis wurden die positiven Wirksamkeitsergebnisse der Zulassungsstudie nicht nur bestätigt, sondern übertroffen – bei gleichbleibender Verträglichkeit.1–4 Finden Sie hier die relevanten RWE-Daten und die Einschätzungen der Professoren Chalid Assaf und Rudolf Stadler.
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Medizin
Erdafitinib: Erste zielgerichtete Therapie beim fortgeschrittenen Urothelkarzinom mit FGFR3-Alterationen zugelassen

Erdafitinib: Erste zielgerichtete Therapie beim fortgeschrittenen Urothelkarzinom mit FGFR3-Alterationen zugelassen

Erdafitinib ist als Monotherapie zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Urothelkarzinom zugelassen, die bestimmte genetische Veränderungen des Fibroblasten-Wachstumsfaktor-Rezeptors-3 (FGFR3) aufweisen (1). Die Indikation umfasst Patient:innen, die zuvor mindestens eine Therapielinie mit einem PD-1- oder PD-L1-Inhibitor im fortgeschrittenen Stadium erhalten haben (1).
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Gesundheitspolitik

BVÖGD fordert: Gesundheit als Querschnittsaufgabe in die Koalitionsverhandlungen aufnehmen

Nach der Bundestagswahl fordert der Bundesverband der Ärzt:innen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) die künftige Bundesregierung auf, das Prinzip „Health in All Policies“ konsequent in die Koalitionsverhandlungen zu integrieren. Eine ganzheitliche Gesundheitspolitik, die soziale, ökologische und wirtschaftliche Faktoren mitdenkt, ist entscheidend, um die sinkende Lebenserwartung in Deutschland zu stoppen und die Gesundheitsversorgung zukunftsfähig zu gestalten.
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Medizin
Vorsorge-Darmspiegelung: Warum der Nutzen größer ist als gedacht

Vorsorge-Darmspiegelung: Warum der Nutzen größer ist als gedacht

Zur Wirksamkeit von Vorsorge-Darmspiegelungen wurde bislang eine einzige randomisierte Studie publiziert. Diese Untersuchung berichtete eine vergleichsweise bescheidene Reduktion der Darmkrebsfälle von nur 18%. Wissenschaftler:innen aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) legen nun eine Berechnung vor, die den präventiven Effekt und den Früherkennungseffekt des Screenings voneinander trennt. Damit zeigen sie auf Basis der NordICC-Daten, dass durch eine einmalige Darmspiegelung 3 von 4 der innerhalb von 10 Jahren zu erwartenden Darmkrebsfälle entweder früh erkannt oder gar gänzlich verhütet werden können (1).
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Medizin
Neuer Ansatz zur präziseren Strahlentherapie mittels hochintensivem Laserlicht

Aus der Forschung: Neuer Ansatz zur präziseren Strahlentherapie mittels hochintensivem Laserlicht

Eine Strahlentherapie mit möglichst wenig Nebenwirkungen für Patient:innen – daran arbeitet die Forschung intensiv. Ein Forschungsprojekt des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) will diesem Ziel nun einen großen Schritt näherkommen: Mit einer neuartigen Technologie könnten Tumoren durch einen winzigen Elektronenbeschleuniger direkt im Körper bestrahlt werden, um gesundes Gewebe maximal zu schonen.
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Die erste Folge der 7. Staffel von O-Ton Onkologie zum Thema Darmkrebsprävention

Darmkrebsprävention – die wichtige Rolle der Koloskopie

In dieser Folge von O-Ton Onkologie spricht Dr. med. vet. Astrid Heinl, stellvertretende Chefredakteurin des JOURNAL ONKOLOGIE, mit Dr. med. Jens Aschenbeck über die Prävention von Darmkrebs. Sie diskutieren die Bedeutung der Koloskopie und des immunologischen Stuhltests als zentrale Instrumente der Früherkennung und gehen auf Risikofaktoren, Ursachen, erbliche Belastung sowie aktuelle Inzidenzen ein. Zudem thematisieren sie, wie das öffentliche Bewusstsein und die Aufklärung zur Darmkrebsprävention verbessert werden können.
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Medizin
Künstliche Intelligenz und Nanopore-Sequenzierung zur präzisen Identifikation von Hirntumoren

Künstliche Intelligenz und Nanopore-Sequenzierung zur präzisen Identifikation von Hirntumoren

Eine Kombination aus neuer Labortechnologie und künstlicher Intelligenz (KI) soll eine schnelle und präzise Unterscheidung von Untergruppen von Hirntumoren flächendeckend verfügbar machen. Daran arbeitet eine internationale Forschungsgruppe unter Federführung von Prof. Dr. Dr. Felix Sahm von der Neuropathologie des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg (MFHD). Ziel ist es, künftig weltweit zuverlässig die individuell passende Krebstherapie bei Patienten mit Hirntumoren auswählen zu können.
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Medizin
PROpel-Subgruppenanalyse: Verlängertes rPFS mit Olaparib in Kombination mit Abirateron bei mCRPC

PROpel-Subgruppenanalyse: Verlängertes rPFS mit Olaparib in Kombination mit Abirateron bei mCRPC

Die PROpel-Studie untersuchte die Kombinationstherapie aus Olaparib und Abirateron im Vergleich zu Placebo plus Abirateron in der Erstlinie bei Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) (1). Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Verlängerung des radiographischen progressionsfreien Überlebens (rPFS) und eine klinisch relevante Verbesserung des Gesamtüberlebens (OS) (1). Die Studie schloss sowohl asymptomatische/mild symptomatische als auch symptomatische Patienten unabhängig vom Mutationsstatus der homologen rekombinanten Reparatur (HRRm) ein und ist die einzige kontrollierte Phase-III-Studie, die diese Kombination in der mCRPC-Erstlinie untersuchte. Eine kürzlich veröffentlichte Post-hoc-Analyse präsentierte detaillierte Wirksamkeits- und Verträglichkeitsdaten für diese beiden Subgruppen (2).
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Kasuistiken
Interaktive Kasuistik

13-Jähriger mit Leukozytose und 32% Blasten im peripheren Blut

Ein 13-jähriger Junge wurde zur weiteren diagnostischen Abklärung aufgrund des Verdachts auf eine onkologische Erkrankung aus einem peripheren Krankenhaus in unsere Abteilung überwiesen. Der Patient berichtete über eine seit etwa 2 Wochen zunehmende Schwellung im linken zervikalen Bereich sowie über seit ungefähr einem Monat bestehende Kopfschmerzen, Husten und Übelkeit. Objektive Begleitsymptome wie Gewichtsverlust, Nachtschweiß oder weitere Anzeichen einer Infektion wurden verneint. In der ersten Laboranalyse zeigte sich eine ausgeprägte Leukozytose mit 30.000/µl sowie ein Blastenanteil von 32% im peripheren Blut.
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Hämatologie
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Die ALL bei Kindern und jungen Erwachsenen – ein Update zu Diagnostik und Therapie

Die akute lymphatische Leukämie (ALL) ist die häufigste Krebserkrankung im Kindesalter und stellt trotz beachtlicher Fortschritte in Diagnostik und Therapie eine große Herausforderung dar. Die Überlebensraten haben sich durch neue Behandlungsstrategien in den letzten Jahrzehnten auf über 85% verbessert, doch schwere Komplikationen und Rezidive bleiben die Hauptursachen für Sterblichkeit. Dieser Artikel bietet eine umfassende Übersicht über aktuelle diagnostische Verfahren, Therapieansätze und zukunftsweisende Entwicklungen, in der Behandlung von Kindern und jungen Erwachsenen mit ALL.
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Entitätsübergreifend
Ärzte beratend - STUDIENPORTAL – Digitale Beteiligungs­möglichkeiten an Wissenschaft und Forschung
Junge Erwachsene mit Krebs

STUDIENPORTAL – Digitale Beteiligungs­möglichkeiten an Wissenschaft und Forschung

In Deutschland erkrankten pro Jahr etwa 16.500 junge Menschen zwischen 18 und 39 Jahren an Krebs. Diese Betroffenengruppe benötigt nicht nur eine spezielle medizinische Behandlung und psychosoziale Versorgung. Die Diagnose bedeutet für sie häufig auch einen gravierenden Einschnitt in die gesamte Lebens- und Zukunftsplanung. Plötzlich sehen sie sich mit besonderen Problemen und Entscheidungen konfrontiert, wie z.B. der Frage nach dem Kinderwunsch und der Familienplanung, einer möglichen Unterbrechung des Ausbildungsweges oder wirtschaftlichen und sozialen Notlagen. Themen, die neben der bestmöglichen Krebstherapie eine zentrale Rolle spielen.
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Hämatologie
Vater mit krebskrankem Kind im Krankenhaus
Der Sozialfonds der Deutschen Leukämie-Forschungshilfe

Finanzielle Unterstützung für Familien mit krebskranken Kindern

Jedes Jahr erkranken allein in Deutschland rund 2.200 Kinder und Jugendliche neu an Krebs. Für betroffene Familien verändert sich mit dieser erschütternden Diagnose das Leben schlagartig. Es beginnt eine lange und intensive Zeit mit Arztterminen, Untersuchungen und häufigen Klinikaufenthalten sowie dem Abwarten, Hoffen und Bangen, dass das Kind wieder gesund wird. All dies belastet den Familienalltag. Neben der Herausforderung, ihr erkranktes Kind bestmöglich durch die Therapie zu begleiten, müssen Eltern auch noch Beruf, Haushalt und ggf. die Betreuung der Geschwister unter einen Hut bringen. Nicht immer steht ihnen dabei ein soziales Netzwerk aus Familienangehörigen wie z.B. den Großeltern zur Seite. Zumeist muss ein Elternteil die Arbeit vorübergehend niederlegen, was zu erheblichen finanziellen Einbußen führt. Um diesen Familien zu helfen, hat die Deutsche Leukämie-Forschungshilfe e.V. (DLFH) in den 1990er Jahren den Sozialfonds geschaffen, über den betroffene Familien eine einmalige Soforthilfe erhalten können.
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Hämatologie

Die Sichelzellkrankheit – ein hämatologisches Chamäleon

Akute Schmerzen sind eine der häufigen Vorstellungsgründe in der Notaufnahme. Der im Folgenden beschriebene Fall einer jungen Patientin mit akuter Schmerzkrise eignet sich gut, um dafür zu sensibilisieren, bei einer Gesamtkonstellation mit auffälligen Laborparametern, klinischen Symptomen und Herkunft aus einem Risikoland an eine Sichelzellkrankheit zu denken. Dabei handelt es sich um eine hereditäre hämolytische Anämie bzw. Hämoglobinopathie, welche vor allem in Subsahara-Afrika, aber auch im östlichen Mittelmeerraum vorkommt.
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BNGO
Schematische Darstellung Brustkrebs
Interview mit Dr. med. Steffen Wagner, Saarbrücken

SABCS 2024: Highlights für die gynäko-onkologische Praxis

Das San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) im Dezember 2024 wartete wie jedes Jahr mit spannenden Daten rund um Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms auf. Da nicht viele niedergelassene Kolleg:innen den Kongress vor Ort besuchen konnten, kommentiert BNGO-Vorstandsmitglied Dr. Steffen Wagner, niedergelassener Gynäko-Onkologe aus Saarbrücken und Vorsitzender der saarländischen Krebsgesellschaft, wichtige Studien und bewertet aus seiner Perspektive die Relevanz für die gynäko-onkologische Praxis.
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