News | Beiträge ab Seite 47
Mammakarzinom
Real-World-Daten beim HR+/HER2- metastasierten Brustkrebs untermauern Effektivität von CDK4/6i in der Erstlinie
Aktuelle Daten aus der Versorgungsforschung unterstreichen – ergänzend zu den Ergebnissen aus randomisierten klinischen Studien – die Wirksamkeit des CDK4/6-Inhibitors (CDK4/6i) Palbociclib plus eine endokrine Therapie (ET) in der Erstlinie bei Patient:innen mit hormonrezeptorpositivem (HR+) und HER2- negativem (HER2-) fortgeschrittenem oder metastasiertem Mammakarzinom (aBC/mBC).
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Medizin
Indolente Systemische Mastozytose: Experteneinblicke und Top-Highlights
Seit Jahresbeginn gibt es für Patientinnen und Patienten mit Indolenter Systemischer Mastozytose (ISM) erstmals eine zielgerichtete Therapieoption.* Avapritinib ist zur Behandlung erwachsener Patienten mit Indolenter Systemischer Mastozytose (ISM) mit mittelschweren bis schweren Symptomen indiziert, bei denen mit einer symptomatischen Behandlung keine ausreichende Kontrolle erzielt werden kann.1 Aus diesem Anlass fand der interdisziplinäre Expertenzirkel „We MAST talk“ statt.
Vier Experten berichteten aus der Perspektive ihres Fachgebiets über die Indikation ISM. Praxisrelevante Highlights finden Sie in nachfolgendem Überblick.
Vier Experten berichteten aus der Perspektive ihres Fachgebiets über die Indikation ISM. Praxisrelevante Highlights finden Sie in nachfolgendem Überblick.
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Gesundheitspolitik
Kritik an Lauterbachs „Gesundes-Herz-Gesetz“
Der Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses von Ärzten, Kliniken und Krankenkassen, Josef Hecken, kritisiert die Pläne von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zur Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. „Mehr Medikamente und Check-ups schon für Kinder sind Aktionismus, aber keine Strategie, die Zivilisationserkrankung in den Griff zu bekommen“, sagte Hecken dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
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Gesundheitspolitik
Bundesrat schlägt Organspende-Reform vor
Der Bundesrat setzt sich für eine Änderung der Organspenderegeln ein, um mehr Transplantationen zu ermöglichen. Die Länderkammer beschloss, einen Gesetzentwurf für die Einführung einer Widerspruchslösung in den Bundestag einzubringen. Demnach sollen alle mit Meldeadresse in Deutschland als Organspender nach dem Tod gelten – es sei denn, es liegt ein zu Lebzeiten erklärter Widerspruch oder ein „entgegenstehender Wille“ des Verstorbenen vor. Derzeit sind Organentnahmen nur mit ausdrücklicher Zustimmung erlaubt.
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Mammakarzinom
HR+/HER2- eBC: Abemaciclib in der Adjuvanz sowohl prä- als auch postmenopausal eine gute Wahl
Beim frühen Hormonrezeptor-positiven, HER2-negativen Mammakarzinom (HR+/HER2- eBC) soll eine Genexepressionsanalyse, unbedingt am therapienaiven Gewebe, durchgeführt werden. „Das wird oft falsch gemacht“, sagte Prof. Dr. Pauline Wimberger, Dresden. Denn man startet präoperativ eine endokrine Therapie (ET) für 2-4 Wochen, um zu schauen, was sich damit erreichen lässt. Liegt der Ki-67-Wert unter 10, könne man getrost auf die Chemotherapie verzichten, so die Expertin.
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Gesundheitspolitik
Medizinforschungsgesetz ist bedeutender Fortschritt für den Pharmastandort
Pharma Deutschland, der größte deutsche Pharmaverband, sieht das neue Medizinforschungsgesetz (MFG) als richtungsweisenden Schritt zur Stärkung der Arzneimittelforschung und -produktion im Land. „Das Medizinforschungsgesetz ist ein Schritt zur Förderung von Innovationen in Deutschland, es verbessert die Standortbedingungen für Pharmaforschung made in Germany“, unterstreicht Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland. Das Gesetz verknüpft den Preis eines neuen Medikaments wieder direkt mit seinem Nutzen, wenn ein Teil der Forschung hierzulande durchgeführt wird. „Dieser Impuls ist wichtig und stärkt Innovationen in Deutschland zumindest kurzfristig.“
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Dermatologische Tumoren
HNSCC: Mögliche Therapiesequenzen patientenspezifisch ausloten
Welche Therapieoptionen in der Erst- und Zweitlinie beim Plattenepithelkarzinom des Kopf-Hals-Bereichs (HNSCC) angeboten werden können, erläuterte Dr. Michael Pogorzelski, Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie, Palliativmedizin am westdeutschen Tumorzentrum am Universitätsklinikum in Essen.
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Gesundheitspolitik
Lauterbach will Schaden durch Maskenkäufe minimieren
Gesundheitsminister Karl Lauterbach will drohende Milliardenrisiken für den Bund infolge von Maskenkäufen zu Beginn der Corona-Krise möglichst gering halten. „Ich arbeite an einer Minimierung des Schadens“, sagte der SPD-Politiker nach einer Sondersitzung des Gesundheitsausschusses des Bundestags in Berlin. Er glaube, dass ein maximaler Schaden von 2,3 Milliarden Euro abgewendet werden könne, machte er mit Blick auf den Streitwert aktueller Klageverfahren deutlich.
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Gesundheitspolitik
Koalition sorgt für weiteren Bürokratieschub in der ärztlichen Versorgung
„Die Koalitionsfraktionen wollen die Arbeit der Ärztinnen und Ärzte in den Krankenhäusern mit noch mehr Bürokratie überfrachten. Anders kann man die kurzfristig dem Entwurf des Medizinforschungsgesetzes (MFG) hinzugefügten Änderungen des Krankenhausentgeltgesetzes nicht interpretieren. Sollten die Ampelparteien dem MFG heute in 2. und 3. Lesung zustimmen, werden sie auch umfangreiche Datenlieferungsverpflichtungen für die Krankenhäuser beschließen, die eine minutengenaue Dokumentation der ärztlichen Tätigkeiten erforderlich macht. Das ist absurd, demotivierend und raubt den Ärztinnen und Ärzten noch mehr Zeit für ihre Patienten“, kritisiert Dr. Susanne Johna, 1. Vorsitzende des Marburger Bundes, Pläne der Regierungskoalition.
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Medizin
Individualisierte r/m SCCHN-Behandlung für optimale Ergebnisse
Bei rezidivierten/metastasierten Kopf-Hals-Tumoren (r/m SCCHN) sollte die Therapie zuerst nach Symptomatik und ECOG-Performance-Status, dann nach PD-L1-Expression und schließlich nach Lokalisation stratifiziert werden. Besonders wenn sowohl TPEx (Docetaxel + Cisplatin + Cetuximab)* als auch eine immunonkologische Therapie für die Erstlinie in Frage kommen. PD Dr. Konrad Klinghammer erklärte im Rahmen des 30. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO), dass so die Vorteile der jeweiligen Sequenz optimal genutzt werden könnten.
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Gesundheitspolitik
Lauterbach kündigt Konzept für weitere Pflegereform an
In der alternden Gesellschaft sind immer mehr Menschen auf Pflege angewiesen – doch die Finanzierung ist angespannt. Die Koalition will jetzt rasch reagieren.
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Gesundheitspolitik
Ampel und Union wollen mehr Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern
Kinder psychisch kranker Eltern sollen künftig mehr Therapiemöglichkeiten bekommen und insgesamt stärker unterstützt werden. Das geht aus einem gemeinsamen Antrag der Ampel-Fraktionen mit der Unionsfraktion hervor.
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Hämatologie
NDMM: Isatuximab punktet unabhängig von Transplantationseignung
Trotz der Fortschritte bei der Behandlung des Multiplen Myeloms (MM) besteht weiterhin ein ungedeckter Therapiebedarf. Hoffnungsvoll für Patient:innen, die nicht für eine Transplantation geeignet sind, ist eine Vierfachkombination mit Isatuximab. Das zeigten die ersten Ergebnisse der IMROZ-Studie, die während des ASCO 2024 präsentiert wurden (1). Bestärkt wurden die Daten durch die Ergebnisse der Zwischenanalyse der HD7-Studie, die während des EHA 2024 vorgestellt wurden (2). Auf einer Pressekonferenz ordnete Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg, die Daten ein.
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Medizin
Fortschritte in der Behandlung von NSCLC und Speiseröhrenkrebs mit PD-1-Inhibitor Tislelizumab
Im Rahmen des ESMO Gastrointestinal Cancers Congress wurden in Deutschland erstmals Daten zum PD-1-Inhibitor Tislelizumab vorgestellt, der eine Vielzahl potenzieller therapeutischer Interventionen solider Tumoren verspricht. Tislelizumab ist bereits von der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) zugelassen für die Behandlung von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) für 3 Indikationen, einschließlich der Erst- und Zweitlinienbehandlung, sowie für die Behandlung des Ösophaguskarzinoms (ESCC) in der Zweitlinienbehandlung.
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Medizin
Zulassung von Amivantamab + Chemotherapie beim NSCLC mit aktivierenden EGFR-Exon-20-Insertionsmutationen
Die Europäische Kommission hat eine Typ-II-Variante für Amivantamab in Kombination mit Chemotherapie (Carboplatin und Pemetrexed) für die Erstlinienbehandlung erwachsener Patient:innen mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) mit Exon-20-Insertionsmutationen des epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors (EGFR) zugelassen. Infolge der Genehmigung wurde die im Dezember 2021 erteilte bedingte Zulassung für Amivantamab in eine Standardzulassung umgewandelt.
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Medizin
Die Reise der Innovation: Expert:innen diskutieren Chancen und Herausforderungen im Gesundheitssystem
Unter dem Motto „Die Reise der Innovation" fand die diesjährige Veranstaltung der Reihe „VORschung voraus“ statt. Expert:innen diskutierten den Weg innovativer Arzneimittel – von der klinischen Forschung über den Marktzugang bis zur Patientenversorgung. Dabei wurden die Chancen und Herausforderungen dieses Prozesses beleuchtet. Wie offen ist Deutschland gegenüber Innovationen und wie kann die Versorgung der Patient:innen zukünftig optimiert werden? Deutschland hat seinen Spitzenplatz in der klinischen Forschung im internationalen Vergleich verloren, was Projekte zur frühzeitigen Diagnose und besseren Patientenversorgung umso wichtiger macht.
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Medizin
Prostatakarzinom: Triple-Therapie mit Darolutamid wird für Chemotherapie-geeignete Patienten empfohlen
Die aktualisierte S3-Leitlinie empfiehlt die Kombination von Darolutamid, Docetaxel und Androgendeprivationstherapie (ADT) für alle Chemotherapie-geeigneten Patienten mit metastasiertem hormonsensitiven Prostatakarzinom (mHSPC) mit Empfehlungsgrad A und Evidenzlevel 1++ (1). Eine Post-hoc-Analyse der ARASENS-Studie bestätigt die Wirksamkeit dieser Triple-Therapie und zeigt ein tiefes und anhaltendes PSA-Ansprechen, das das Überleben verlängert und die Krankheitsprogression verzögert (2). In der Real-World-Studie DEAR zeigte Darolutamid bei Patienten mit nicht-metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms mit hohem Risiko für die Entwicklung von Metastasen (HR-nmCRPC) im Vergleich zu anderen Androgenrezeptor-Inhibitoren (ARI) die niedrigste Rate von Therapieabbrüchen aufgrund von Nebenwirkungen und die geringste Progressionsrate (3).
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Gesundheitspolitik
Lauterbach-Plan: Arzneimittel ohne Apotheker vor Ort
Patientinnen und Patienten in Deutschland sollen ihre Arzneimittel auch künftig möglichst in einer Apotheke in der Nähe bekommen – allerdings oft nicht mehr von voll ausgebildeten Apothekerinnen und Apothekern. Das ist das Ziel einer geplanten Reform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Der SPD-Politiker will sein Gesetz gegen Widerstände der Apothekerschaft am 17. Juli durch das Bundeskabinett bringen, wie er bei einem Besuch einer Apotheke im brandenburgischen Teltow ankündigte.
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Gesundheitspolitik
E-Rezept: Verbände ziehen überwiegend positive Bilanz
Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) bezeichnet das E-Rezept ein halbes Jahr nach seiner Einführung als Erfolgsmodell. Anfang des Jahres habe es „noch etwas gerumpelt“, mittlerweile zeige sich aber, dass die „dringend notwendige Digitalisierung des Gesundheitswesens gelingen kann“, sagte die GKV-Vorstandsvorsitzende, Doris Pfeiffer, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
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Medizin
Prostatakarzinom: S3-Leitlinie zur häufigsten Krebserkrankung bei Männern aktualisiert
Das Leitlinienprogramm Onkologie hat die S3-Leitlinie zum Prostatakarzinom überarbeitet (1). Die nunmehr 7. Version entstand unter der Federführung der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. und unter Mitwirkung von 19 Fachgesellschaften sowie Patientenvertretern des Bundesverbandes Prostatakrebs Selbsthilfe e.V. Neuerungen der Leitlinie gibt es in 3 Kapiteln. Sie betreffen vor allem pathomorphologische Untersuchungen, die aktive Überwachung von Patienten und medikamentöse Therapieempfehlungen im metastasierten Stadium.
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